gute Monoschnur zum Aalangeln ?

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syndrom
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Beitragvon syndrom » 19.05.2014, 20:30

Also ich habe mir jetzt die Quantum Salsa 0,35 bestellt.
Ich hoffe jetzt mal das die für meine Zwecke ausreichend ist.
Hoffentlich wird diese Schnur wirklich im Wasser unsichtbar :-)

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gecko03
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Beitragvon gecko03 » 19.05.2014, 20:39

Fish-Assassin hat geschrieben:Ich würde schwarz nehmen. Rein aus dem Bauch raus entschieden, rot ist mir zu auffällig.


da liegst komplett falsch.
rot ist die Farbe die als erstes absorbiert wird. In einer Wassertiefe von 1-2m ist diese bereits nicht mehr sichtbar.

matze78
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Beitragvon matze78 » 19.05.2014, 21:42

gecko03 hat geschrieben:
Fish-Assassin hat geschrieben:Ich würde schwarz nehmen. Rein aus dem Bauch raus entschieden, rot ist mir zu auffällig.


da liegst komplett falsch.
rot ist die Farbe die als erstes absorbiert wird. In einer Wassertiefe von 1-2m ist diese bereits nicht mehr sichtbar.


hast du das nur von den Herstellerangaben oder sind das auch Erfahrungswerte? Wollte die Quantum schon probieren aber die Farbe hast mich dann doch abgeschreckt.
Zurzeit habe ich zu Testzwecken ne 0.28er Shimano technium Invisible druff. Schaut bislang ned schlecht aus. Recht wenig Dehnung und die Tragkraft scheint zu passen auch bei Knoten. Ob das nun wirklich den enormen Preis enstspricht kein Plan. Für das Geld kannst gleich geflochtene Druff machen.

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TJ
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Beitragvon TJ » 19.05.2014, 22:44

Nur mal so der Einsatz einer geflochtenen sollte nicht am Preis festgemacht werden sonder am einsatzzweck. Und Gerade hier beim aalangeln Brauch ich abriebfestigkeit und beim karpfenangeln möchte ich sogar die Dehnung vorallem im nah Bereich. Beides Eigenschaften die eine geflochtene nicht hat.

Gruß Thomas
Abschnitt 5/6

Limit your catch, don’t catch your limit

matze78
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Beitragvon matze78 » 20.05.2014, 04:54

ja klar ist schon richtig. Aber viele schreckt der Preis von guter geflochtener ab und die Techniums sind ähnlich teuer..darauf wollt ich hinaus.

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gecko03
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Beitragvon gecko03 » 20.05.2014, 19:59

matze78 hat geschrieben:
gecko03 hat geschrieben:
Fish-Assassin hat geschrieben:Ich würde schwarz nehmen. Rein aus dem Bauch raus entschieden, rot ist mir zu auffällig.


da liegst komplett falsch.
rot ist die Farbe die als erstes absorbiert wird. In einer Wassertiefe von 1-2m ist diese bereits nicht mehr sichtbar.


hast du das nur von den Herstellerangaben oder sind das auch Erfahrungswerte? Wollte die Quantum schon probieren aber die Farbe hast mich dann doch abgeschreckt.
Zurzeit habe ich zu Testzwecken ne 0.28er Shimano technium Invisible druff. Schaut bislang ned schlecht aus. Recht wenig Dehnung und die Tragkraft scheint zu passen auch bei Knoten. Ob das nun wirklich den enormen Preis enstspricht kein Plan. Für das Geld kannst gleich geflochtene Druff machen.



hab da mal einen Bericht darüber gelesen. rot ist die erste Farbe, die bereits ab 1-2 Meter nicht mehr sichtbar ist.

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Tommy
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Beitragvon Tommy » 20.05.2014, 21:39

Das heisst man braucht gar nicht mehr mit rote Kunstköder/Köder fischen? ;-)

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gecko03
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Beitragvon gecko03 » 20.05.2014, 22:13

ist wohl ein Thema für sich, und so wirklich kennt sich niemand so richtig damit aus. Viele sind der Meinung, daß Fische keine Farben sehen können, sondern nur hell/dunkel unterscheiden können, auf der anderen Seite sollen die Fische Ultraviolettes Licht sehen können, was außerhalb von dem menschlichen Spektrum liegt.

In vielen Shops liegen UV Lampen rum, damit kannst Du schauen, wie der gewünschte Köder unter UV Licht wirkt.

Und ja, wir wissen mehr über den Mond, als über die Fische und den Rest was sich unter der Wasseroberfläche abspielt... :?

Fish-Assassin
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Beitragvon Fish-Assassin » 20.05.2014, 23:23

Das wichtigste ist, dass man an seinen Köder, die Schnur und das restliche Takle glaubt, darauf vertraut. Ist das nicht der Fall, geht kein Fisch dran. Und wenns der teuerste Wobbler ist, ohne vertrauen in sein Zeug bleibt man Schneider. Deswegen meine Aussage mit der roten Schnur und "aus dem Bauch". Natürlich hat gecko recht, was die Sichtbarkeit von roter Farbe im Wasser betrifft- für unsere Augen! Warum schwören viele (erfolgreiche) Angler auf weiße Wobbler mit rotem Kopf? Das sind jedoch lediglich meine Überlegungen, nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich persönlich bevorzuge Schnur in unauffälligen Farben, fange damit in meinen Hausgewässern ganz gut, egal ob Mono oder Multi.
Zum Thema Kosten: Ich lasse mir meine Rollen beim Fachhändler bespulen, nach Beratung. Eine Füllung Schnur kostet selten mehr als 20€, und wenn man bedenkt, was ein Wobbler, eine Rute oder Rolle kostet, warum soll ich dann bei der direkten Verbindung zwischen mir und dem Fisch(der u.U. noch meinen teuren Kukö im Maul hat) wegen fünf Euro rummachen.
Ich fische 2023 am 6er

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Monofilschnur

Beitragvon FH » 24.05.2014, 21:19

Hallo zusammen,

zum Aalangeln nehme ich mindestens 0,30 mm Monofilschnur mit hoher Abriebfestigkeit.
Die TECHNIUM ist nicht schlecht aber überteuert - man muss halt den Namen mitbezahlen.
In Deutschland gibt es ca. 3 Hersteller, die sehr hochwertige Monofilschnüre produzieren. Dort wird auch unsere PROTECTOR Schnur produziert.
Ausserdem gibt es einige sehr gute Produzenten in Japan, wo auch Shimano einkauft.
Z.Zt. ist die SIGLON V von Sunline mit an der Spitze bei den Monofilschnüren. Auch die so bekannte SxxxxT kommt wohl nicht aus Deutschland...
Monofilschnüre haben Eigenschaften, die sich beeinflussen. Daher gibt es immer nur einen Kompromiss aus Tragkraft, Nassknotenfestigkeit, Geschmeidigkeit und Abriebfestigkeit.

Alle kochen nur mit Wasser, bzw. PA 6.6

Gruss

Frank

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Beitragvon Hans » 25.05.2014, 12:49

gecko03 hat geschrieben:
In vielen Shops liegen UV Lampen rum, damit kannst Du schauen, wie der gewünschte Köder unter UV Licht wirkt.



Ich glaube das ist ein anderer Effekt, das was du als Leuchten siehst ist sichbares Licht.
Wenn dann müßte man einmal einen Wobbler bei Tageslicht fotografieren aber mit einem Filter der nur UV durchläßt. das was man dann sieht auf dem fertigen Bild ist das was eventuell Tiere sehen die UV wahrnehmen können.
Das ist aber eine teure Technik soweit ich das mal gelesen hatte.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

Skipper
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Beitragvon Skipper » 25.05.2014, 16:26

Hmmm, nee, nicht ganz. Wenn ein Gegenstand unter UV-Licht leuchtet, ist das keine Reflexion, sondern ein fluoreszierender Effekt. Es stimmt zwar, dass UV-Licht für uns nicht sichtbar ist, es ist aber in der Lage, die Elektronen eines Gegenstandes so in Schwingungen zu versetzen, dass die eigentliche Farbe stärker leuchtet. Die Farbe des Gegenstandes muss dazu aber fluoreszierende Eigenschaften haben. Wenn nicht, gibt es auch keinen verstärkenden Effekt. Wenn also ein Gegenstand unter UV-Licht leuchtet, muss er zwangsläufig fluoreszierende Eigenschaften besitzen, das dient also als Beweis für die spezielle Fähigkeit der Farbe zu fluoreszieren. Wie gesagt, die leuchtende Farbe ist dann keine Reflexion des UV-Lichtes, sondern die verstärkte Eigenfarbe des Gegenstandes. Was bedeutet, dass ein fluoreszierender roter Köder in einer Wassertiefe immer noch nur mit Hilfe des tiefgehenden, da energiereichen UV-Lichtes rot leuchtet, in der ein nicht-fluoreszierender Köder längst alle Farbe verloren hat.
Bei Angelschnüren, die natürlich nicht fluoreszieren, spielt die Farbe der Schnur zwangsläufig und logischerweise nur bei geflochtenen Schnüre eine Rolle-weil es die nicht in transparent gibt. Bei monofilen Schnüren macht es keinen Sinn, eine rote oder sonstwas Schnur zu verwenden, weil eine transparente Schnur noch viel früher nicht mehr sichtbar ist als eine rote Schnur :wink:

Gruß Jörg
Es gibt immer einen noch größeren Fisch!

Ich angel am 0er bei Heidelberg


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