Fluorocarbon

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TJ
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Fluorocarbon

Beitragvon TJ » 13.12.2015, 16:52

Hallo Leute,

die meisten nutzen es und auch ich habe es beim Barsch, Forellen und Zander angeln im Einsatz. Das Fluorocarbonvorfach.
Ob es wirklich besser ist als normale Mono? Wie bei so vielem beim Angeln man glaubt halt daran :)

jetzt mal die Frage an euch was fischt ihr so Mono? Fluorocarbon? Und wenn ja welcher Hersteller? Angelt ihr mit speziellen Fluorocarbonvorfachschnüren wie von gamakatsu oder Dega die auf kleinen Rollen für viel Geld angeboten werden? Oder fischt ihr lieber günstiger?

Wie ich oben schon geschrieben habe nutze ich gerne Fluorocarbon jedoch die gültigere Variante. Momentan habe ich Berkley trilene in 0,23 und 0,28 im Einsatz diese ist auf größeren Rollen doch zu akzeptablen Preisen zu bekommen.

Jetzt seit ihr drann haut rein in die Tasten

Gruß Thomas
Abschnitt 5/6

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Fischjäger
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Re: Fluorocarbon

Beitragvon Fischjäger » 13.12.2015, 17:25

Ich benutzte mal eine Zeit lang das Spezialpike Flurocarbon von MB Fhising das auch Hechtsicher ist der stärke 0.55mm . Dann bin ich auf Berkley Triline umgestiegen das deutlich günstiger ist auch da wähle ich die dicke von 0.55mm und kann damit auch mal einen größeren Waller landen .
Bin damit sehr zufrieden und auch große Barsche die angeblich Megavorfachscheu sein sollen fange ich mit dieser 0.55er regelmäßig als Beifang beim Zanderangeln.

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Hans
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Re: Fluorocarbon

Beitragvon Hans » 13.12.2015, 18:16

Mein Wissensstand
Fluorocarbon ist materialbedingt nicht hechtsicher.
Mono ist nicht so unsichtbar wie Fluorocarbon.

Jedoch habe ich seit Jahren an der starken Spinnrute eine ganz normale 60er Mono. Ich hatte auch schon einfache Baumarkt Dekoschnur 1 Jahr drauf.
Und was soll ich sagen. Kein einziger Hecht verloren und andere Fische auch gefangen. Ich glaube es gibt in unseren Gewässern keinen Unterschied.
Im Meer könnte ich mir das vorstellen auf 100 meter Sichtweite. Habe auch schon gehört dass es dort etwas ausmacht.

Wenn ich Fluorocarbon und Mono ins Wasserglas halte sehe ich nicht allzuviel Unterschied. Deswegen nehme ich normale Mono was gerade da ist. Und funktioniert auch.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

Schönbucher
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Re: Fluorocarbon

Beitragvon Schönbucher » 13.12.2015, 18:53

Bis vor ca. einem Jahr war zum Naturköder Angeln auf Zander, Forelle und Barsch von 0,21mm-0,26mm auch Triline von Berkley im Einsatz.
Fürs gröbere/ Spinnfischen auf Hecht hatte ich ein Sea Leader 0,55mm von Spro.

Seit ich Fluorocarbon von Daiwa (Tournament) probiert habe will ich bis auf weiteres kein anderes mehr.
Je nach Gewässer/ Hechtgefahr verwende ich beim Naturköderangeln (Köderfisch) auch dünnes/ max.6,8Kg. 7X7 von Drennan oder seit neuestem von Cannelle.

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TJ
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Re: Fluorocarbon

Beitragvon TJ » 13.12.2015, 19:38

Hallo miteinander

Auf die Sache mit den Hechten wollte ich garnicht hinaus. Nicht das sich hier ne Diskussion entwickelt.

@hans
Hab glaub irgendwo gelesen Lichtbrechung Wasser 1,33 fluoro 1,42 und Mono 1,5
Somit gibt es wohl einen kleinen Unterschied den man eventuell nicht sieht. Aber ob der was ausmacht sei dahingestellt.

@schönbucher
Erzähl doch mal was macht das Daiwa deiner Meinung nach zum besten Fluoro?
Was ist der merkbare Unterschied?

Gruß Thomas
Abschnitt 5/6



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Neckarfischer
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Re: Fluorocarbon

Beitragvon Neckarfischer » 13.12.2015, 23:34

Also Leute, ganz ehrlich...
Wenn das Wasser trüb ist oder man in den Dämmerungen bzw. im Dunklen fischt, ist es doch erst mal gleich ob Fluoro oder Mono. Da kommts doch eher auf die Abriebfestigkeit drauf an.
Wenn wir wie in diesem Sommer fast nur klares Wasser haben, nehme ich am Tag nur Fluoro, ändere das aber auch nicht wenns dunkel wird, warum auch. Die genannte Triline oder auch die BroxxLine sind hier in meinem Rucksack.

Viele Grüße...
Ich fische am 0er von MA - HD

Schönbucher
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Re: Fluorocarbon

Beitragvon Schönbucher » 14.12.2015, 11:29

TJ hat geschrieben:Hallo miteinander

Auf die Sache mit den Hechten wollte ich garnicht hinaus. Nicht das sich hier ne Diskussion entwickelt.

@hans
Hab glaub irgendwo gelesen Lichtbrechung Wasser 1,33 fluoro 1,42 und Mono 1,5
Somit gibt es wohl einen kleinen Unterschied den man eventuell nicht sieht. Aber ob der was ausmacht sei dahingestellt.

@schönbucher
Erzähl doch mal was macht das Daiwa deiner Meinung nach zum besten Fluoro?
Was ist der merkbare Unterschied?

Gruß Thomas


Im vergleich zu anderen FC (hatte bis jetzt aber nur das von Triline, Gamaktsu und Fox Rage zum Vergleich) ist das von Daiwa fühlbar geschmeidiger/ "weicher" was mir besonders beim Köfi Angeln auf Zander wichtig ist. Da seh ich dann auch über den eventuell höheren Preis hinweg.

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topspin
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Re: Fluorocarbon

Beitragvon topspin » 14.12.2015, 13:51

Ich habe auch schon einige Hersteller durch, Gamakatsu,Climax,Berkley und wie sie alle heißen,Fangtechnisch habe ich jetzt nicht den großen Unterschied gemerkt, aber was ich sagen kann ist ,dass manche wie zB. das Gamakatsu Fc recht steif ist meiner Meinung nach,und bei kleineren Ködern oder Hardbaits eher unvorteilhaft , im Winter wenn es - Temperaturen hat habe ich die PLine Floroclear auf der Rolle in 0.28 ist ein Monokern ummantelt mit FC, lässt sich gut knoten und auch gut werfen.

und zum Thema, geht auch nur Mono, ich hab auch schon aus der Not heraus bei etwas trüberem Wasser eine Forellen mono vorgeschalten und hat auch funktioniert, ob ich mit FC mehr gefangen hätte ,dass weiß nur der da oben :-)

Da der Rhein an dem ich Angle aber auch verdammt klar sein kann vertraue ich auch im geistigen auf FC.
Lg.Simon
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gecko03
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Re: Fluorocarbon

Beitragvon gecko03 » 15.12.2015, 09:04

wenn man FC und Mono in ein Glas Wasser legt, sieht man keinen Unterschied.
Und ich habe gute - nein sehr gute Augen. Wenn ich da keinen Unterschied sehe, sieht ein Fisch da auch keinen :mrgreen:
Somit ist das Argument Lichtbrechung und Sichtigkeit für mich dahin.

Allerdings benutze ich auch FC. Und zwar wegen der Steifigkeit beim Karpfenangeln.
Somit hat man weniger Vertüddelungen.

was die Abriebfestigkeit anbelangt bin ich davon überzeugt, daß FC über 0,4mm auch als Hechttauglich eingestuft werden kann.
Ich habe hier das Climax FC in 0.45 mm hier liegen. Da habe ich mit einem scharfen Victorinox Messer schon gut Probleme dies auseinanderzuschneiden.
Ich benutze für Hecht aber dennoch Stahl, aber nur weil ich rießige Mengen davon hier rumliegen habe.

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Re: Fluorocarbon

Beitragvon Volkerle » 15.12.2015, 18:23

Ich nehm immer FC namens Take Akashi von Lineaffe .

Lässt sich gut knoten und hat wirklich viel Tragkraft im Verhältnis zum Durchmesser .

Ich nehm immer 0,16-er mit 4,5kg Tragkraft für Forellen
bis über 0,45-er mit 25kg Tragkraft .

Letzteres kostet z.B. bei Amazon 225m gerade mal 14-17 Euro (, find ich im Rahmen ) und die Tragkräfte sind nicht übertrieben .

Seit ich 0,7-er im Auto habe , bleibt mein Abschleppseil zu hause :D :D :D

Muss aber wirklich jeder für sich selbst entscheiden
--- ich angle am 10-er ---

Nichts schön'res gibt's , als Maden
stundenlang im Wasser baden . :-)

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Re: Fluorocarbon

Beitragvon Timbo » 15.12.2015, 22:18

Ich nehm FC von Savage Gear in 0.30 - 0,40 fürs Barsch Zander fischen, grade am Rhein lieber ne Nummer Stärker wegen den ganzen muscheln und der Steinpackung. Ab 0,60 nehm ich es auch zum Hechtangeln bei mir an der Enz und hatte noch nie Probleme.

Gruß Timbo
Enz/ überall wo es Fische gibt

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Re: Fluorocarbon

Beitragvon Florian1980 » 21.12.2015, 23:17

Flourocarbon benutze ich eigentlich nur beim Forellenangeln. Bilde mir ein, dass es dann besser beißt. Oft ist es aber so, dass wenn man nach dem dritten Abriss mal drauf verzichtet, gleich beim nächsten Wurf win Brummer einsteigt. Aber sonst wärs nicht Angeln.

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Re: Fluorocarbon

Beitragvon Hardiii » 22.12.2015, 08:15

Also ich vertraue auch auf FC! Obs nur Kopfsache ist oder wirklich mehr bringt, weiß ich allerdings nicht.

Und nochmal zum Hecht... den letzten Hecht den ich am Neckar gefangen habe hatte grade mal etwas über 65cm. er hat den köder aber sowas von inhaliert, dass mein Gummi schon wieder 2cm an den Kiemen raus hing. Drilldauer von ca. 25 Sekunden da er mir vor den Füßen eingestiegen ist. Direk über dem Kescher hatte er dann das Komplett Jungfräuliche 46er FC Durch. Er ist zwar im Kescher gelandet aber FC ist WENN überhaupt erst ab 1,2mm Hechtsicher! Und selbst daran Glaube ich nicht. Wenn es auf Hecht geht dann nur mit Kevlar, Wolfram oder Stahl.

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WhiteEagle
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Re: Fluorocarbon

Beitragvon WhiteEagle » 31.12.2015, 10:25

Hallo Thomas,

ich fische ausnahmslos die Daiwa Tournament FC (Fluorocarbon).
Warum Daiwa?
Sehr gute Oberfläche
klasse zum Knoten, vor allem mit dem japanischen Spinnknoten für Geflecht und Flouro
extrem weich (für Flouro)
sehr abriebsfest
kaum Drall (von der Spule weg)
Kosten im Gegensatz zu anderen Herstellern wie Gama.. doch noch im Rahmen

Warum Fluoro?
bessere Knoteneigenschaften zu Geflecht (Verbindungsknoten)
keine bzw. kaum Dehnung (bei kleineren Köden wie die Wise Minnow z.B. sehr wichtig!)
extrem Abriebsfest, in unseren Gewässern vor dem Haus viele scharfe Steine und Steinpackungen
Ich wechsle es nur alle 4 bis 6 Wochen so lange kein Abriss und noch nie wirklich Probleme gehabt.
Ich mag Daiwa allgemein bei Schnüren egal ob Mono, Fluoro oder Geflecht, ein wenig teurer aber allemal den Preis zu den gegebenen Eigenschaften Wert (meine Meinung).

Hoffe konnte Dir hier weiter helfen.

LG

Nico
Neulich habe ich einen Fisch gefangen, der war so groß, daß der Wasserspiegel um 2 Meter sank, als ich ihn herauszog. :lol2:

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Re: Fluorocarbon

Beitragvon Gselzbaer67 » 31.12.2015, 10:56

Hallo zusammen,

also ich habe an unserem stellenweise sehr klarem Forellenbach die Erfahrung gemacht, dass man mit Flurcarbonvorfach besser fängt. ich habe den Versuch gemacht mit gleichstarkem Mono und Flurcarbon als Vorfachmaterial vor den Spinnköder /Wobbler zu binden.
Mit Flurcarbon hab ich wesentlich mehr gefangen als mit Mono.

Bei jedoch angetrübten Wasser und schlechterer Sicht war kein Unterschied festzustellen.
Ich angle auf alles was Flossen hat....
selbst auf Meerjungfrauen :-)
Ich anglte 31 Jahre am 7er
Petri Heil.....Jochen


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