Was beißt im Mai

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Fliegenfischer-Hannes
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Was beißt im Mai

Beitragvon Fliegenfischer-Hannes » 10.05.2015, 20:26

Danke Alex, und schon der 10.

Also hier noch einmal: Rotaugen vor der Haustür:

Bild

Mich macht das ganz kirre, dass ich bei den Biestern immer an die Hechte denken muss, die sich um so einen Schwarm herumtummeln. Noch sechs Mal schlafen...
Abschnitt-0 und Rhein / HD-MA
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Ashura B&B
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Beitragvon Ashura B&B » 11.05.2015, 12:32

Dickes Petri zu der Rotaugenstrecke, Hannes. Scheinen von der Größe her ja alle recht ordentlich zu sein.
Bis auf einige kleine Rapfen und einem Mini-Barsch ging bei mir dieses Jahr leider noch nicht viel. Liegt wohl daran, daß ich meist nur mit Wobbler unterwegs bin und die Fische diesbezüglich bisher noch nicht so wirklich aktiv waren.
Meine Lieblingsbeute, die Barsche, lassen jedenfalls noch auf sich warten. Scheinen wohl noch im Laichgeschäft zu sein.
Hab allerdings inzwischen schon von vielen gehört, daß der Barschbestand am Neckar drastisch abgenommen hätte. Wenn überhaupt, dann würden nur noch größere Exemplare umherschwimmen, was mich nicht stören würde, sofern sie denn mal beißen. Die Masse an Fischen wär aber wohl deutlich zurückgegangen.
Kann dies jemand bestätigen oder weiß jemand mehr darüber?

Gruß

Dennis
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

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Hans
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Beitragvon Hans » 11.05.2015, 12:52

Hi Dennis
Vor zwei Jahren gab es am 9er viele Barsche.
Leztes Jahr fast nix.
Gruß Hans
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Ashura B&B
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Beitragvon Ashura B&B » 11.05.2015, 14:21

Hi Hans,

habe dies leider schon von mehreren gehört. Frag mich allerdings, was da dahinter steckt. Die können ja nicht einfach so verschwunden sein. Selbst wenn jeder sogar seine Schniepel - Barsche mitnehmen würde, kann das wohl kaum dermaßen den Bestand dezimieren. Bin echt überfragt.
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Tschaky
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Beitragvon Tschaky » 11.05.2015, 14:24

Hallo,

vielleicht erklärt es dieser Artikel:

http://www.n24.de/n24/Wissen/Mensch-Natur/d/6612566/wie-fische-lernen--sich-vor-anglern-zu-verstecken.html

Hört sich zumindest logisch an :D
Rheinfänge 2015:
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Ashura B&B
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Beitragvon Ashura B&B » 11.05.2015, 14:45

@ Tschaky,

danke für den Artikel und zum Teil stimme ich diesem auch zu, aber ich denke, daß so eine Verhaltensveränderung bei Fischen mitunter Jahre und somit Generationen benötigt, um sich zu vollziehen, nicht innerhalb von 2 Jahren.
Habe auch, wie Hans, bis vor 2 Jahren super gefangen und hatte pro Angeltag so meine 10-15 Barsche zwischen 20 und 35 cm gefangen. Habe dieses Jahr gerade mal einen Mini Barsch gefangen, aber aufgrund der Rückgänge meiner Fänge mich selbst über diesen riesig gefreut.
Was den Artikel angeht, so stelle ich leider fest, daß es in den letzten Jahren immer mehr von diesen, von mir so genannte Spaßfischer gibt, die lediglich aus Spaß am Fang angeln gehen und ihr Fänge jedesmal wieder zurücksetzen.

Ich will jetzt keine Diskussion über Catch & Release lostreten, da ich selbst Fische, die ich nicht verwerten kann oder will, wieder zurücksetze, aber dadurch haben eben viele der umherschwimmenden Fische mindestens einmal in ihrem Leben einen Angelhaken gesehen und zu spüren bekommen und sind daher dementsprechend vorsichtig. Vielleicht fischen inzwischen auch einfach nur zu viele Angler mit Hardbaits, sodass die Fische generell diesen gegenüber sehr vorsichtig geworden sind, aber dann müßten zumindest mit Naturködern wesentlich mehr Barsche gefangen werden. Mit Wurm habe ich es allerdings so gut wie aufgegeben, da man an diesen bescheuerten Grundeln einfach nicht vorbeiangeln kann. Selbst auf Spinner und Wobbler habe ich die schon gefangen.
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Skipper
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Beitragvon Skipper » 11.05.2015, 17:07

Petri Hannes, ne ordentliche Serie!

Was die Barsche angeht: Dass man eine Stelle völlig kaputt angeln kann, wollte ich eigentlich nicht so recht glauben. Bis mir vor einiger Zeit ein (inaktiver) Angler erzählt hat, dass sie an einem Boots-Anleger zu dritt an einem Tag jeder 60(!) Barsche aller Größen gefangen haben. "Genug Barsche fürs ganze Jahr, aber danach kein einziger mehr. Komisch!"
Ich habs erst nicht glauben wollen, aber er konnte sich wirklich nicht erklären, warum die Stelle danach "tot" war, wie er sich ausdrückte. Wenn es von der Sorte Angler noch mehr gibt, zusätzlich zu den tierischen Fressfeinden und der Veränderungen der Wasserqualität, dann wundert mich nicht, dass der Barsch-Bestand stark zurück gegangen ist. Ist halt ein leckerer Fisch, der stark beangelt wird. Dazu die Lernfähigkeit der Fische und das Rätsel könnte gelöst sein, weshalb man immer weniger Barsche fängt.

Gruß Jörg
Es gibt immer einen noch größeren Fisch!

Ich angel am 0er bei Heidelberg

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Beitragvon Angler 83 » 11.05.2015, 20:41

also ich habe die letzten 3 bis vier male nur grundeln fangen können habe es überall versucht! Aber nichts

Calimero
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Beitragvon Calimero » 11.05.2015, 22:28

Das die Temperaturen jetzt ein bischen angestiegen sind isse gut, wir waren auch ein bischen mit der Spinne unterwegs, 3 füre mich und eine für meine Spezi, Vormittags gefangen und dann gegrillt, war der Samstag wirkliche ok.
3+1=4:2=2 für jeden

http://www.bilder-upload.eu/show.php?fi ... 376104.jpg

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Fliegenfischer-Hannes
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Beitragvon Fliegenfischer-Hannes » 11.05.2015, 23:03

Petri Calimero! :GR:
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RiverFreak
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Beitragvon RiverFreak » 12.05.2015, 11:07

Bei mir hat am Wochenende diese kleine Schönheit gebissen:

Bild

Schönbucher
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Beitragvon Schönbucher » 12.05.2015, 11:40

Petri und Calimero :GR:

Hasest du gute gefange Regeboge Satzeforelle.

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Bulli
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Beitragvon Bulli » 12.05.2015, 12:21

Ashura B&B hat geschrieben:Was den Artikel angeht, so stelle ich leider fest, daß es in den letzten Jahren immer mehr von diesen, von mir so genannte Spaßfischer gibt, die lediglich aus Spaß am Fang angeln gehen und ihr Fänge jedesmal wieder zurücksetzen


Hast du etwa keinen Spaß beim angeln?

Skipper hat geschrieben:Was die Barsche angeht: Dass man eine Stelle völlig kaputt angeln kann, wollte ich eigentlich nicht so recht glauben. Bis mir vor einiger Zeit ein (inaktiver) Angler erzählt hat, dass sie an einem Boots-Anleger zu dritt an einem Tag jeder 60(!) Barsche aller Größen gefangen haben. "Genug Barsche fürs ganze Jahr, aber danach kein einziger mehr. Komisch!"
Ich habs erst nicht glauben wollen, aber er konnte sich wirklich nicht erklären, warum die Stelle danach "tot" war, wie er sich ausdrückte...


Komisch... wo sind die Barsche denn bloß hin? :lol2:

RiverFreak hat geschrieben:Bei mir hat am Wochenende diese kleine Schönheit gebissen:


Petri und schön zu sehen, dass es noch kleine Bachforellen hier im Ländle gibt. Wenn ich mit der Fliege oder Spinnrute unterwegs bin, könnte man glatt meinen das es nur noch Puff-Forellen gibt.
Zuletzt geändert von Bulli am 12.05.2015, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.

RiverFreak
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Beitragvon RiverFreak » 12.05.2015, 13:12

@Bulli: Seh ich genauso - hab mich riesig über die kleine forelle gefreut, da sie für mich zugleich ein einigermassen intaktes Ökosystem repräsentiert. Die Forelle war ledigleich ein Beifang beim Grundelfischen und ich hatte auch Spass daran sie weiterschwimmen zu sehen, auch wenn sie genetisch dann ihre kinder warnt :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Calimero
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Beitragvon Calimero » 12.05.2015, 17:37

Danke FFH

unde :wink:

Schönbucher, "der mit dem Wolf tanzt", iche bine nächste Woche an deinem Abschnitte, Bachforellen iste auch nix schlecht!


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