Bißanzeiger für Waller

Dies ist die Abteilung für unsere Waller Spezialisten

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gecko03
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Bißanzeiger für Waller

Beitragvon gecko03 » 09.03.2015, 19:26

Hallo,

mal ne Frage, warum funktionieren normale Bißanzeiger nicht so wirklich für Waller?

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Hans
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Beitragvon Hans » 09.03.2015, 19:46

Hi Gecko, warum sollen die nicht funktionieren. Wenn du normal ohne Schnickschnack auf Grund angelst sind die doch prima. Sobald Schnur abgezogen wird piepst es.
Gruß Hans
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gecko03
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Beitragvon gecko03 » 09.03.2015, 20:04

habe mich immer gefragt, warum die "Waller - Spezialisten" irgendwelche Spezialkonstruktionen mit Vibrationserkennung etc. oder sogar ein Aalglöcken dranhatten.

Aber generell hast Du recht, warum sollte ein normaler Bißanzeiger nicht funktionieren...? :idea:

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Beitragvon RiverFreak » 09.03.2015, 20:06

Also für mich stellt sich eher die Frage wozu ich zum Wallerangeln nen Bissanzeiger brauche, sofern ich nicht neben der Rute schlafe - Waller beissen schliesslich nicht wie Schleien oder Zander in der Regel tuts auch ein Aalglöckchen...

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Beitragvon RiverFreak » 09.03.2015, 20:11

@gecko: sorry hab deinen letzten post erst gelesen als ich meinen abgeschickt hab - ich denk da ist auch viel geldmacherei dabei - für mich gehört zum wesen des angelns aber das ich den fisch persönlich überliste und nicht it-gestützt - wenn man mal von einer sauberen it-gestützten fanganalyse, die zuhause stattfindet absieht ;-)

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Hans
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Beitragvon Hans » 09.03.2015, 20:23

Bei speziellen Wels- Montagen, die auch ihre Berechtigung haben, kannst du so einen Bißanzeiger wie beim Karpfenangeln z.B. nur schlecht anwenden.
So ein Taffi Vibrationssensor ist aber auch ein schönes Spielzeug. Catman hat so einen einfachen Taffi und der ist super.
Gruß Hans
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gecko03
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Beitragvon gecko03 » 09.03.2015, 20:25

und ich hab mich schon gewundert, warum die alle irgendwelche Spezialkonstruktionen aufbauen. Muss da selbst leider passen. Habe mit Waller 0 Erfahrung. :8)

edit: @Hans: genau solche Konstruktionen meine ich. Wenn es sich um einen Bißanzeiger mit Vibrationserkennung geht, wird der vermutlich keinen Schnurabzug registrieren. Dann frage ich mich aber, wenn keine Schnur abgezogen wird, dann nur weil die Bremse komplett zu ist.
Das würde aber das Problem mit sich bringen, daß nach dem Wallerbiß zwar keine Schnur abgezogen wird (weil ja die Bremse zu ist), dafür das ganze Pod mit den Ruten nach 2 Sekunden im Wasser liegt...?

Irgendwie verstehe ich nicht was oder wie die Wallerjünger da fischen...?

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Beitragvon RiverFreak » 09.03.2015, 20:33

Bin da auch eher Anfänger, aber beschäftige mich seit geraumer Zeit mit dem Thema. Ich beobachte auch oft Wallerangler wie sie ihr Übernachtungscamp aufbauen - ist halt die Frage wie du's betreiben willst- ohne werten zu wollen. Ich habe aber für mich persönlich entschieden, nur mit Mechanik und ohne Elektronik zu fischen - angel aber auch nur mit 2 ruten die ich konzentriert beaufsichtige bis 24uhr und geh dann heim...

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Beitragvon gecko03 » 09.03.2015, 20:37

ich wills mal komplett über Nacht probieren, habe da ein schönes Gewässer in By.
Spinntechnisch war ich bereits an der Donau unterwegs, aber geschneidert. Jetzt wollte ich mich mal Richtung Ansitz schlau machen.

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Beitragvon Hans » 09.03.2015, 20:50

Gecko was du meinst ist z.B. eine Abrissmontage.
Statt ein 50 gr. Blei kommt ein großer Stein mit 1-2 Kg nach belieben an die Schnur. Dann wird die Schnur über die Rute vorgespannt. bei Anbiss wackelts. Alles aber speziell darauf ausgerichtet und eingestellt damit nicht alles im Wasser landet. Wenn du genaueres wissen möchtest einfach fragen ,wir haben einige hier die das schon oft gemacht haben.
Gruß Hans
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Beitragvon TJ » 09.03.2015, 21:03

Spezielle welsbissanzeiger haben absolut ihre Berechtigung in gewissen Situationen mit gewissen Montagen.

Generell wird beim modernen wallerfischen häufig abgespannt (an Büschen aber auch an bojen) mit abrissteinen und uposen ect gearbeitet. Und bei dieser Art der angelei wird mithilfe von reisleinen eine Art selbsthakeffekt herbeigeführt. Die Ruten haben schon vor dem Biss eine gewisse grundspannung je nach Entfernung um die Schnur aus dem Wasser zu bekommen ect muss die Bremse zu sein nicht ganz aber schon straff. Bei einem Biss wird dann eben keine Schnur abgezogen. Um die Schnur aus dem Wasser zu bekommen werden die Ruten auch nicht auf Pods abgelegt sondern senkrecht in spezielle rutenhalter gestellt. Diese bleiben auch stehen wenn der Walli daran zieht.
Soviel mal zur Technik.
Jetzt zum bissanzeiger in den meisten Situationen auch wenn man so angelt langt ein Glöckchen mit knicklicht. Schöne angelei und man hat was zu sehen und hören. Selbst wenn jemand schläft langen in vielen Situationen die Glöckchen aber eben nicht in allen.

Wenn man schläft wie im Ausland häufig in einem Zelt ect und dann noch Wind oder gar Regen hinzu kommt dann wars das mit dem Glöckchen da bekommt man nichts mehr mit. Und genau in solchen Situationen sind die speziellen wallerbissanzeiger Top.

Gruß Thomas
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Beitragvon gecko03 » 09.03.2015, 21:42

erstmal danke für die Aufklärung Ihr zwei.
Was mich da noch interessieren würde, wie werden die Ruten befestigt, daß diese nach einem Biß nicht im Wasser landen?

Ich denke jetzt spontan an einen Erdspeer, der über ein Seil / Kette die Rute fixiert, oder wie darf man sich das vorstellen?

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Beitragvon TJ » 09.03.2015, 21:50

Darf man sich so vorstellen

http://neptunmaster.shopgate.com/item/3130343634

Gruß Thomas
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Beitragvon Hans » 09.03.2015, 21:51

Das ist ein Rutenständer den du in die Erde klopfst. In diesen steckst du deine Rute. Der Rutenständer muß gut halten.
Gruß Hans
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Beitragvon gecko03 » 09.03.2015, 22:19

Danke für die Aufklärung, weiß Bescheid! :D


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