Mieses Jahr am Xer

Hier wird der Neckarabschnitt 185 - 199 Flußkilometer
Stuttgart - Deizisau X
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Diggler
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Mieses Jahr am Xer

Beitragvon Diggler » 04.11.2014, 21:47

Nachdem sich nun das dritte Jahr, in dem ich eine Jahreskarte für den Xer habe, bald dem Ende zuneigt, ist es Zeit, ein Resümee zu ziehen - und das ist kein Positives:

Obwohl ich eigentlich an Erfahrung dazugewonnen haben sollte, wurde meine Fangstatistik jedes Jahr schlechter. 2012 konnte ich noch unzählige Barsche verhaften, 2013 und 2014 jeweils nur noch einen. Auch Weißfische scheinen mir weniger geworden zu sein. Größere Raubfische gingen gar nie, Karpfen nur letztes Jahr ein paar. Die einzige Konstante sind die Stadtkanalforellen nach Ende der Schonzeit.
Kann es sein, dass 2012 insgesamt ein besseres Jahr am Xer war? Ich kann mich erinnern, dass der Altarm bei Oberesslingen damals brutal verkrautet war. Das scheint sich aber positiv ausgewirkt zu haben. Ich habe damals richtig viele Fische, teilweise auch richtige Brummer, beobachten können. Seit dem großen Hochwasser 2013 hat sich da allles total verändert. Kein Kraut mehr, dafür auch weniger Fische und schon gar keine Großen mehr.

Unterm Strich hätte ich schon langsam mal Lust, wieder was "Gscheits" zu fangen. Der Xer scheint mir da aber eine denkbar schlechte Adresse geworden zu sein. Oder habt Ihr da andere Erfahrungen?
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Roland K ♰
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Beitragvon Roland K ♰ » 04.11.2014, 22:14

2 Schuppis ca. 60 cm, 4 Aale um die 60 cm, ca. 20 Regenbogner um 40 cm.
Jede Menge Lauben, keinen Barsch außer ein paar Kaulis, nicht mal nen mini Waller. Hecht und Zander...nein.

Dafür schöne warme Sommerabende. Und nen selbstsverschuldeten Strafzettel über 15 € direkt beim Freibad... unten bei den Bänkle
Gruß Roland

Mal wieder Neckartailfingen.Saisonbedingt TK Xer.

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Schönbucher
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Beitragvon Schönbucher » 04.11.2014, 22:17

War dieses Jahr zweimal mit Tagesgastkarte am Xer, nachdem was ich dort gefangen und gesehen habe kann ich nur sagen komm mal in die Abschnitte weiter oben oder an den 9er da sieht es meiner Meinung nach seit dem Hochwasser 2013 noch viel Trauriger aus.
Gerade durch den Altarm und Hafen Plochingen / Stuttgart hatten die Fische Rückzugsgebiete wo sie sich während des Hochwassers noch halten konnten.

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Roland K ♰
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Beitragvon Roland K ♰ » 04.11.2014, 22:24

Was ist weiter oben ? WAV Wernau und weiter rauf ? Neckartailfingen ging au nix. Hab mir auch schon Lustnau und so angeguckt wär auch mal net schlecht.
Vom 9er halt ich gar nix,hab mich an die schöne Landschaft richtung oben gewöhnt.
Gruß Roland



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Diggler
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Beitragvon Diggler » 04.11.2014, 22:40

Das Tübinger Stadtwasser scheint ned schlecht zu sein. Da war ich letzten Sommer und hab nen Haufen gute Fische gesehen. Gefangen hab ich zwar nur nen Minidöbel, aber die Landschaft ist schön und das Gewässer hat sicher Potential. Ich könnte mir zumindest vorstellen, dass dort mehr gegangen wäre als der eine Barsch, die vier Forellen und die Menge Weißfische, die ich dieses Jahr am Xer hatte. Ach so: Meine ersten Grundeln hatte ich dieses Jahr auch...im Altarm Oberesslingen.
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Roland K ♰
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Beitragvon Roland K ♰ » 04.11.2014, 23:11

Weiter als Altbach können die Grundeln net. Aber ich weiß net, ob die die vielen neuen Fischtreppen auch nehmen. Des wär ja ein Schuß nach hinten... weil weiter oben hats ja auch noch die Groppen.. ob des gut geht? Aber ich denk mal, wenn die es bis zur Alb schaffen wirds denen zu kalt. Und die vielen A.i Krebse sollen sie mir lassen.
Gruß Roland



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Schönbucher
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Beitragvon Schönbucher » 05.11.2014, 00:38

Mit weiter oben hab ich zwischen Neckartenzlingen und Tübingen gemeint.
Landschaftlich und auch vom Gewässer her eine der schönsten Neckarstrecken.

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Esslingen
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Beitragvon Esslingen » 05.11.2014, 10:43

Auf der normalen 10er Strecke:
So ca. 20 Regenbogenforellen, 4 Spiegelkarpfen (42 -48cm), einen Schuppenkarpfen von ca. 70 cm beim Anlanden verloren, mehrere Nasen und Döbel, eine Brasse, mehrere Barsche (max. 26cm), unzählige Rotaugen (max. 27cm) und Lauben sowie ein paar Grundeln und einen Kaulbarsch.
Grüße Joachim

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Diggler
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Beitragvon Diggler » 05.11.2014, 14:03

Unterm Strich kann man wohl sagen, dass große Raubfische wie Zander, Wels und Hecht so gut wie gar nicht gehen (ich habe noch nicht mal davon gehört, dass jemand die am Xer außerhalb der Vereinsbereiche gefangen hat - außer einem kleinen Hecht vor 2 Jahren, den ein Kollege hatte). Barsche durchwachsen und in eher kleineren Größen. Selten gibts mal nen Karpfen (dazu war ich dieses Jahr wohl zu selten und zur falschen Zeit am Wasser) und Weißfische gehen immer. Wobei mir Döbel und Nasen und Brassen fast komplett abgehen. Nasen und Brassen hatte ich noch überhaupt gar nie, Döbel einen einzigen (gute 40 cm/1 kg Anfang Januar letzten Jahres). Da scheine ich einfach nicht die richtigen Stellen zu kennen. Dafür hatte ich Unmengen von Rotaugen und Lauben in allen Größen.
Forellenfänge hängen bei mir stark davon ab, wieviel Zeit ich im Frühjahr habe, ans Wasser zu gehen. Habe ich bisher ausschließlich zu dieser Zeit beim Spinnfischen an den Stadtkanälen gefangen.

Unterm Strich wars dann eben dieses Jahr ein wenig ernüchternd. Mir fehlt allerdings ein bisschen der Vergleich. An den anderen Abschnitten war ich noch nie.
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kirk
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Beitragvon kirk » 05.11.2014, 16:05

Jungs das ist am IXer nicht anders. Wir hatten gute Jahre mit vielen Raubfischen auch in stattlichen Größen. Nach dem Hochwasser 2013 – nur um es zeitlich einzuordnen – war bei uns Ebbe.

2014 hatte ich nur einstellig Arten am Haken. Zwei Zander auf Spinne aber keine Riesen, 8 Welse aber nur Kleine beim Grundangeln, Döbel vielleicht 7 alle unter 40 cm, zwei Barsche unter 30 cm, 5 Rapfen bis 50 cm. zm Vergleich: 2012 gab es Spaziergänge mit 17 Barschen.

Das Ergebnis ist mir definitiv zu niedrig, da ich häufig draussen bin. Kein Kollege ist begeistert, viele wandern in andere Gewässer ab. War bei der Kartenausgabe vor drei Jahren noch ein großes Drängeln beim WAV, standen vor der Ausgabe letztes Jahr max 5 Interessenten.

Natürlich kann man das Ergebnis des ersten Zander-Besatzes der letzten geschätzt 10 Jahre abwarten, in drei bis vier Jahren sind die Zander dann 60 cm, aber in der Summe reisst mich das nicht vom Hocker. Die Fehler wurden vermutlich in der Vergangenheit gemacht, ob man das mit Testbesätzen rettet? Zudem wollte ich nicht drei Jahre warten. Die Bestandsentwicklung durch die Schwarzmeergrundel wird sicher auch interessant zu beobachten sein. Aber ich bin kein Fischbiologe sondern Angler der gerne an der Natur ist, Freude an Erfolgen hat und gerne Barsch und Zander isst.

Alternativen in Sachen Flussangeln zeigen sich wenige für den Raum Stuttgart. Ab Lauffen – Sebi und Co bezeichne ich durchaus als erfolgreich – wird es interessant, oben bei Hannes und Co in Mannheim wirds richtig gut. Aber genau die Möglichkeit eine freie Stunde mit der Spinne erfolgreich zu nutzen fällt hier in Stuttgart flach.

Wohin? VII, VIII, IX und X fallen flach mangels Zielfisch. Vielleicht doch eine Jahreskarte der Neckarpacht? Ob ich 45 nach HN oder 100 km nach MA fahre ist dann auch egal.

Macht mir bitte mal Vorschläge – bald ist der Jahreswechsel.
Schönen Tag und lasst was hängen, ich machte es bis 2014 am IXer.

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Beitragvon Hans » 05.11.2014, 16:52

Ja dort bei Mannheim bin ich auch am überlegen.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

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Beitragvon Wurmzüchter ♰ » 05.11.2014, 17:12

Ich werde mir für das nächste Jahr die Buhreinkarte besorgen. Angeln am Rhein, Altarme vom Rhein und ein paar Seen. Das ganze kostet 79 Euro und Fische gibt es bestimmt mehr als im Neckar. Zudem noch eine Jahreskarte für den Main bei Würzburg. Ein super gutes Gewässer.
Ich angle am 9er
Wenn alle das täten, was viele mich könnten, käme ich nie zum Sitzen.

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Beitragvon Diggler » 05.11.2014, 18:38

@Esslingen: Kann es sein, dass die verhältnismäßig vielen Forellen und die ca. 40 cm Karpfen vor allem der Tatsache geschuldet sind, dass Du als Vereinsmitglied weißt, wann und wo Karpfen und Forellen besetzt werden? In dem Fall würde sich Dein Fangergebnis darüber hinaus auch nicht so überragend lesen... :?
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Beitragvon wallerknecht » 05.11.2014, 20:40

Kirk spricht mir aus der Seele. Ich kann mangels Zeit und Flexibilität(Familie,Job) nicht ma eben nach Mannheim fahren. Ich habe nur diese ein bis max. 2 Stunden mit der Spinne...und wenn ich da nicht innerhalb ner viertel Stunde am Wasser stehe, lohnt sichs nicht mehr...was tun?

Achja, mein Resümee 2013/2014 sieht auch nicht rosig aus (Forellen von April bis Mitte Juni, dann nichts mehr. Döbel 5 Stück, dafür recht ordentlich zwischen 40-50cm)
Bleibt noch das Knallerwochenende Anfang Oktober auf Barsch(s.Bilder) - seitdem aber nichts mehr :roll:

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Beitragvon Hans » 05.11.2014, 21:14

Für mich ist es auch mit Einbusen. Nicht mehr kurz und oft an den Neckar sondern eben mit Fahrgemeinschaft einmal im Monat.

Wenn ich so zehn Mal nach Aldingen geh sinds 200 km gesamt.
einmal nach Mannheim hin und zurück mit großer Chance auf Erfolg steht dagegen.

Im Frühjahr war ich mal bei Hannes dort um zu angeln und das Gewässer ist wahnsinnig vielseitig. Was wir an wenigen Hotspots haben gibt es dort am laufenden Band/ Fluß

:wink:

An einem kleinen See möchte ich nicht angeln. Karlsruhe wäre noch ein wenig näher oder ab 7er abwärts.

Suche Job,Wohnung in Mannheim. :wink: :wink: :wink:
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9


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