
Lange hat es gedauert bis ich Zeit und Muße gefunden habe aber heute ist es so weit. Ich möchte euch das Tübinger Stadtwasser vorstellen

Vorerst müsst ihr ohne Bilder vorlieb nehmen, Fotos folgen aber auch bald.
Zuerst die Grundinformationen: Als Gewässergemarkungen wurden 2 markante Punkte gewählt. Nämlich die Hirschauer Straßenbrücke zwischen Tübingen und Tübingen Hirschau und die Stuttgarter Brücke in der Tübinger Innenstadt *Foto*
Beginnend an der Hirschauer Straßenbrücke ist der Neckar ca. 10 Meter breit und etwa 70 cm. tief. Leitfische dort sind der Döbel, die Bach,- und Regenbogenforelle (selbst gefangen). Vereinzelt tauchen dort auch Barsche, Hechte (Sichtung) und angeblich auch Karpfen auf. Folgt man dem Neckar weiter stromab am Neckarradweg verändert sich die Gewässerstruktur kaum. man trifft bis zum Freibad auf eine künstlich angelegte Buhne und einen Absturz. Breite und Tiefe des Flusses bleiben gleich.
Nun kommt man an eine für mich interessante Stelle in Höhe des Freibades. Hier mündet der Auslaufkanal des Wasserkraftwerkes Neckarhalde wieder zurück in den Neckar. An dieser Stelle ist der Neckar recht tief ausgespült um man hat dort wenig Strömung. Döbel und Forellen kann man an dieser Stelle gut überlisten *Foto*
Beginnend ab dieser Stelle ist in den warmen Monaten immer mit Stocherkahnfahrern zu rechnen. Diese stören aber die Fische nicht und uns Angler in der Regel auch nicht

Weiter Stromab teilt sich der Neckar nun an der Neckarinsel. *Foto* Angeln mit dem Rollblei, Posenangeln und Spinnern sind dort kein Problem. Erwarten dürft ihr dort: Nasen, Döbel, Schneider, Schuppenkarpfen, Forellen und Hechte. An der Neckarbrücke in der Tübinger Innenstadt wird der Neckar dann wieder zusammen geführt *Foto*
Dort treiben unter anderem kapitale Döbel und Nasen ihr Unwesen

Ab hier wird der Neckar zur zweiten Staustufe hin etwas breiter und ruhiger. Im Sommer ist dieser Abschnitt sehr verkrautet. Für Karpfenangler ist Abschnitt recht interessant. Aber auch andere Friedfische und Forellen bekommt man dort recht gut ans Band *Foto*
Unterhalb der zweiten Staustufe teilt sich der Fluss erneut an einer kleineren Insel. *Foto*
Dort anzutreffen sind die üblichen Flussfische und nun auch die Barben! Vorsicht an der Insel! Im Sommer gibt es dort am rechten Flussufer sehr viele Grasmilben, deren Stiche seeehr unangenehm sind. Gehen wir nun weiter Flussab findet ihr tiefer ausgespülte, ruhige Bereiche und auch schnellere Strömungen. Barbenangler kommen hier voll auf ihre Kosten. Natürlich kommen auch Döbel, Forellen und Äschen ausreichend vor. Auch Schneider und Gründlinge konnten dort gefangen werden. *Foto*
Fazit: Der Besuch des Tübinger Stadtwassers lohnt sich, jedoch brauch man einige Anläufe um dort erfolgreich zu angeln

Tageskarten bekommt ihr in der Tübinger Innenstadt an der Touri Info direkt an der Neckarbrücke und im Fishermans Store in Wannweil. Die Tageskarte kostet 12 Euro, die Wochenkarte 60 Euro. Für 300 Euro pro Jahr könnt ihr eine Jahreskarte für den Neckar bis hoch nach Rottenburg, die Hirschauer Seen und die Ammer und Steinlach erwerben ;=)
So, ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben wie es hier oben so aussieht

Bis bald, Toni