



Gruss Nicholas
Moderator: Moderatoren
Rastapopol hat geschrieben:
Ich habe schon unzählige Tage im Winter am Wasser gefristet, ich kann auch gerne in meinen Fangbüchern nachschauen wieviele es wirklich waren. Im Schnitt bin ich pro Monat über die Jahre verteilt 20 Tage am Wasser. Im Winter ist es halt schwer.
Hier am Neckar bin ich am Anfang nur zum Spinnfischen gegangen. Jedes Mal von der Hans-Martin-Schleyer-Brücke in Esslingen bis nach Deizisau hoch. Das sind gute 6km. Alles zu Fuß, auf dem Hinweg stromauf, auf dem Rückweg auf der anderen Seite stromab. Pro Tag 12 anstrengende Kilometer bei sengender Hitze. So erarbeitet man sich ein Gewässer. Die guten Stellen habe ich mir notiert. Danach bin ich mit der Lotrute diese Stellen abgelaufen und habe mir das ganze genauer angeschaut. Tiefe, Bodenprofil, Besonderheiten. Danach gings mit der Winklepicker los und zum Anfischen. Nach gut 4 Monaten kann ich behaupten, meinen Abschnitt gut zu kennen. Der Rest wird sich noch ergeben. Das ist zeitintensiv und ich bin damals sogar noch von Möhringen mit der Bahn eine Stunde nach Esslingen gefahren. Man muss halt einiges aufopfern um einigermaßen erfolgreich zu sein. Jetzt profitiere ich langsam davon.
Greetz°!