Hi Nicholas, servus Petrijünger,
Eins bitte nicht vergessen: Den Köfi ein wenig auftreiben lassen! Stopft ihm ein wenig Styropor ins Mundwerk oder spritzt ihn mit einer Einwegspritze auf (gibts in der Apotheke). Damit kann er schön verführerisch über dem Grund wedeln und liegt nicht platt auf dem Boden. Und im Fluss steigt er auch nicht senkrecht auf, dafür sorgt die Strömung. Mit dem Wurm kann man ebenso verfahren (einspritzen von Luft). Konnte damit schon etliche Winterbarsche überlisten.
Bei der Montage verwendest du am besten eine simple Laufbleimontage. Das Blei kannst du auch auf ein kurzes Plastikröhrchen schieben, dann kann die Schnur ohne Probleme durchgleiten. Manchmal passiert es halt leider, dass bei einem simplen Laufblei sich die Schnur um den Wirbel wickelt, deswegen das Röhrchen. Ein Anti-Tangle Boom geht auch, aber das geht bei erhöhter Hängergefahr ganz schön ins Geld.
Die Köfi-Montage hat Kirk schon super beschrieben. Dann brauchst du auch nicht Ewigkeiten warten bis der Zander geschluckt hat, denn der nimmt seine Beute immer vom Kopf her. Sobald sich die Schnur strafft machst du den Bügel zu (oder nimmst den Freilauf raus) und schlägst kräftig an. Alternativ kannst du auch 2 kleine 8er Drillinge nehmen, einer im Kopfbereich, einer in der Schwanzwurzel. Wenn der Zander erstmal mit dem Köfi spazieren geht, dann kannst du auch so anschlagen

, der hängt dann sicher in einem der beiden.
Drück dir und deinem Vater die Daumen und auch wenns nix wird immer am Ball bleiben. Evtl. das nächste mal ne andere Stelle ausprobieren. Extreme Übergänge von verschiedenen Tiefen sind immer ein netter Hotspot.
Greetz°!