Welche Kraft haben Welse

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Hans
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Welche Kraft haben Welse

Beitragvon Hans » 02.02.2013, 21:54

Hallo Freunde
Was mich schon lange interessiert, wieviel Kg Zugkraft kann ein Wels aufbringen.
Unsere Welsangler am Po, Frankreich und Ebro müßten es doch wissen.
Wurde das schon einmal gemessen?
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

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Florian1980
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Beitragvon Florian1980 » 02.02.2013, 23:42

Ich glaub, Stefan Seuß hat sich dazu mal in nem Video geäußert, dass man zwar mit Material fischt, das 100kg und mehr abkann, der Wels aber nur wenige Kilo ziehen kann.

In deinen Videos mit den Hantelscheiben sieht man ja, was 15kg (waren´s glaub) an ner Rute sind. So ziehen sicher die wenigsten Fische.

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Beitragvon Fischersfritz06 » 03.02.2013, 07:02

Hallo,
der Wels ist ja bekanntlich in seinem Element.Also meine Kameraden gehen regelmäßig nach Frankreich zum Welsen.Besitze selbst eine Welsrolle die bei 35Kg Zugkraft (voll zu) aufmacht.Eine Leichtigkeit für einen 1,80m Wels.Ein Kamerad wiegt 80KG als der Wels einen Run im Drill hinlegte mußte ein anderer Kamerad ihn von hinten Heben da er unaufhaltsam Richtung Wasser gezogen wurde.Reine Schätzwerte sind 40-60Kg was er an Kraft aufbringen kann (kurzzeitig)
Angler sind gebildete Menschen mit Abi....
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smarti
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Beitragvon smarti » 03.02.2013, 11:35

Bei der Sendung Flussmonster gestern kam ja die Folge mit dem Europäischen Wels . Die haben sich ja die gleiche Frage gestellt.

Der 2,25 m Wels den er gefangen hat in ja fast ins Wasser gezogen. Der angler wog circa.80 KG.

Die zugkraft von so einen Wels kann man bestimmt messen.
Gruß Martin.
Abschnitt Unterensingen//Neckarteilfingen

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Hans
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Beitragvon Hans » 03.02.2013, 11:39

Hat das überhaupt schon mal jemand gemessen?
Gruß Hans
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catmen1
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Beitragvon catmen1 » 03.02.2013, 12:29

Hallo Hans !!
wenn du den Waller besorgst bring ich die Waage :lol: :lol:

Urian-Guiding
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Beitragvon Urian-Guiding » 04.02.2013, 13:14

Huhu,

Wenn ich meine Rollebremse komplett zu mach hab ich eine getestete bremswirkung von 34,8 kg.

Diese Kraft muss ein Wels + Hebelkraft aufbringen um Schnur von der Rolle zu ziehen!

Es Passiert nicht oft doch es passiert das eine 60er geglochtene mit angegebenen 50kg Tragkraft knallt...
Wenn ich an Saone, Rhone oder am Rhein fische ist es mir nicht erst einmal passiert das Fische trotz Hebel und geschlossener Bremse so Schnur nehmen als hätte ich die Bremse nicht zu. Da gehen mal kurz 20-30m Schnur runter!

Es kommt auch immer auf diverse Faktoren an.

Fluss oder See
Fliesgeschwindigkeit
Statur und gewicht des Fisches!

Ich hatte schon Welse im See mit 2,20m und um die 70kg hatten die sich ganz locker herziehen liesen, ohne nur einmal Schnur von der Rolle zu nehmen!

Ein Wels mit 1,96m am Neckar hat mich schon ins Boot gezwungen ohne das ich ihn nicht stoppen hätte können!

Ich glaube das Herr Oliver Portrat mal einen Test machte ich schau mal ob ich den Bericht finde!
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Beitragvon Hans » 04.02.2013, 13:18

Hi Armin
Mach mal eine Waage dran beim nächsten Frankreichriesen. :wink:
Gruß Hans
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Beitragvon Urian-Guiding » 04.02.2013, 20:35

Wo soll ich die hinmachen das man wirklich den zug ablesen kann und nich beim Drill behindert wird?!?

Grüße
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Beitragvon Lenny IX » 04.02.2013, 20:45

Hallo,
einfach pauschal eine Kilozahl kann man nicht nennen.
Es gibt einfach eine Menge faktoren, die die Zugkraft beeinflussen.

Zunächst einmal denke ich, es kommt auf die "sportliche" Verfassung des Welses an.
Fische, die sich im Fluss ständig der Strömung stellen müssen, sind kräftiger.

Dann noch die Rahmenbedienungen. Beim Angeln im Fluss
kommt noch die Strömung hinzu. Das gibt es hier Zugkraft ohne Ende,
auch wenn der Fisch sich nur treiben lässt.

Im See dagegen sind eher die Temperaturen höher. Kommt das dem
Wels eher entgegen, als das kühlere Flusswasser?

Das wären mal ein paar Beispiele...
Da müssen Rahmenbedingungen gesetzt bzw. bei der Messung mit angegeben werden.

Gruß,
Lenny
Früher am IXer daheim, jetzt bei Nürtingen am Start ;)

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Beitragvon Hans » 04.02.2013, 21:14

Urian-Guiding hat geschrieben:Wo soll ich die hinmachen das man wirklich den zug ablesen kann und nich beim Drill behindert wird?!?

Grüße

Wie üblich einen Funk Wlan Sensor am Wirbel :wink:
Gruß Hans
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Beitragvon Fischersfritz06 » 06.02.2013, 01:12

da würde ich mich direkt an Jeremy Wade (Flussmonster) wenden.Der ist doch im Sinne des Angelns und der Wissenschaft tätig
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Beitragvon Tino » 06.02.2013, 06:32

Urian-Guiding hat geschrieben:Wo soll ich die hinmachen das man wirklich den zug ablesen kann und nich beim Drill behindert wird?!?

Grüße


Hallo Armin, am Ende des Rutengriffes müsste eine Aufnahme sein, in der man eine Waage einhängen könnte.
Evtl. mittels Karabinerhaken.
Dann noch eine elektronische Waage die immer das maximale Gewicht speichert.
Das Ende der Waage würde noch mit einem entsprechenden Seil fixiert.

Am besten ginge es wenn man zu zweit ist.
Einer hällt die Rute fest und der andere hängt die Waage ein oder wieder aus.

Das einfachste wäre es gäbe eine Multirolle mit eingebauter elektronischer Zuglastanzeige. Hier würde immer der höchste Wert gespeichert. Den man dann später ablesen könnte.

Noch besser wäre es, wenn alle Daten übertragen werden könnten bzw. gespeichert würden.

Man hätte so später eine Auswertung.

Vielleicht wurde es ja schon entwickelt, ansonsten wäre dies eine Idee für die Angelindustrie.
Petri Heil Tino
"Je kleiner die Schuppen, desto besser der Fisch"
Xer, Nürtingen und Mosel-Grenzgewässer Luxembourg


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