Als wir am Freitag aus Baden-Württemberg in Richtung Bayern und Thüringen fuhren freuten wir uns noch über das immer besser werdende Wetter. Als wir angekommen waren und die Hütten bezogen hatten und alle Teilnehmer und Boote da waren, ging es runter ans Wasser wo wir die Profis, die mit uns losziehen sollen trafen.
Johannes Dietel, der „Barschpapst“ war natürlich mit dabei, genauso wie Veit Kazimiersch. Jochen Diekmann, Rudi Eisenbarth, Sowie unser Guide Thomas Müller.

per Boot ging es nach der Boots und Tackleverteilung auf die 9,2 Quadratkilometer große und 28 Kilometer Lange Talsperre.
Das viele Tackel von 3 anglern für einen abend




Gleich am ersten Spot bekammen wir Nachläufer und Veit einen Biss. Leider begann es jedoch schnell und heftig zu Regnen und unserem Bootsmotor ging der Sprit aus, sodass wir am Ufer Schutz suchten. Nach einer Weile wurden wir dann zum Glück ins Camp zurück abgeschleppt und der erste Angeltag ging so wetterbedingt schnell zu Ende ohne, dass die meisten einen Fisch gefangen hatten.
Am nächsten morgen gings dann um 5:30 wieder raus auf den See, in der Hoffnung, das Wetter hält.

Leider konnte unser Boot bis zum Frühstück keinen Barsch ins Boot locken. Nur ein Übermütiger Krebs klammerte sich an meinem Gummi fest


Danach jedoch konnten wir auf kleine Gummis, wie den Berkley realistix ein paar kleine Barsche ins Boot locken und es fing wieder an zu regnen und wurde Arschkalt.

Als wir dann anschließend auf Dropshot umstellten, bekamen wir mehrere schöne Barsche ins Boot und konnten echt große Stückzahlen erbeuten, als ich einen Hammerharten Biss bekam und der Fisch, nach erfolgreichem Anschlag, mit Kopfschlägen an der Barschrute ordentlich Radau machte, sodass wir auf einen Zander oder Hecht im 60-70er Bereich tippten. Er stellte sich jedoch zum Glück als 41 cm langer, Barsch heraus.

Am Abend ging dann bei mir nix mehr, Veit in unserem Boot fing noch einen kleinen Zander.
Am letzten Tag musste ich dafür blanken, weil ich einfach keinen Barsch ans Band bekam.
Trotz den erschwerten Bedingungen, dem Mistwetter und den Beisfaulen Barschen, die teilweise wirklich „zugenagelte Mäuler“ hatten, konnten wir einige Fische fangen und hatten unseren Spaß.

Und bei der schönen Natur, fehlen einem einfach die Worte !
