Welse gefangen

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Hans
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Welse gefangen

Beitragvon Hans » 07.07.2008, 02:07

Hallo Leute
Wie soll ich sagen....
Mein Angelfreund und ich versuchten es heute wieder einmal an einer
neuen Stelle.
Mein Angelfreund beköderte beide Ruten mit 30er Monovorfach mit Tauwurm.
Ich versuchte es an einer Rute mit Sepia/Tauwurm und U-Pose .
Auf der anderen Rute mit Köderfisch für Zander.
Um ca 20.00 hatten wir angefangen....
um 20.30 Zitterte die Rutenspitze meines Angelfreundes mehrmals ganz leicht...
Anhieb.....Wels 4 -5 Kg.
Der Biß war zaghaft als wenn ein Köderfisch an einer Made nuckelt. :roll:
eine Stunde später biß noch ein Miniwelslein auf den Tauwurm meines Freundes. Ich glaube manchmal, das die Welse bei mäßiger Strömung
sehr vorsichtig beißen. Also nicht gleich wild und ungestüm ohne wenn und aber, den Köder nehmen.
Ich glaube sogar fast, das der Wels den Köder sofort wieder ausspuckt, wenn da irgend etwas faul ist.
Diese Eigeschaft ist mir ja vom Zander bekannt, aber das der Wels auch so vorsichtig ist :roll:
Was meint Ihr :?:
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

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Rastapopol
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Beitragvon Rastapopol » 07.07.2008, 15:44

...
Zuletzt geändert von Rastapopol am 15.02.2010, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg

Tight Lines und Petri Heil!

Baitrunner

Beitragvon Baitrunner » 07.07.2008, 20:18

Hallo Hans, auch ich kann Deine beschriebenen Feststellungen teilen :)
Selbst bei Seen konnte ich dieses Verhalten schon feststellen, allerdings
war die Strecke der "Vorsichtbisse" durch den alten Bachlauf / tiefe Rinne
begrenzt. Abseits der Strömung waren die Bisse sehr vehement.
Auch im Neckar lässt sich sehr leicht dieses Verhalten feststellen.
In der tiefen Rinne sind die Bisse meist zaghafter als im
Flachwasserbereich / direkt am Uferbereich. Ich persönlich fische
in der Strömung mit Freilauf, aber penibel eingestellt :wink:; im Uferbereich
lieber mit offenem Bügel, aber nur bis zum Einbruch der Dämmerung.
In starker Strömung verwende ich meist die "Paternostermontage",
Am Randbereich dagegen das Laufblei - mit speziellen Stehaufbleien
leicht modifizierte Versionen von hier:
Bild
d.h. längere Schlaufen zum einhängen und das Gewicht ist nicht mehr rund sondern zylindrisch, länger und auch erweiterbar in 12 g Schritten.
So etwas lässt sich auch mit einer Gewindestange und den passenden Muttern recht leicht und günstig herstellen.

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Hans
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Beitragvon Hans » 08.07.2008, 00:53

Ja genau...der Freilauf.
Ich meine der ist einfach nie fein genug.
Ich mache den Freilauf nur zum Zweck, das mir die Rute bei einem Hammerbiss nicht gleich ins Wasser gerissen wird.
Aber am liebsten ist mir mit offenem Bügel und einem Einhänge-Bissanzeiger.
Manchmal beissen die Welse oder auch Zander Ohne Rücksicht auf Verluste....Aber oft habe ich es erlebt das ein Zander schon beim Köder aufnehmen merkt, ob da was faul ist.
So langsam bin ich auch beim Wels der Meinung, das er sehr wohl den Köder prüft.
Die Selbsthakmethode funktioniert halt nur bei sehr schweren Bleien, da die Haken ja eher etwas dickdrähtiger sind.
Am besten wird da eine sogenannte Steinmethode angewendet.
Man fährt mit einem Schlauchboot die Montage raus. Statt Blei ein Backstein oder Ähnlich groß.
Die Rute wird gespannt,,,Bremse zu..Wenn nun ein Wels beißt, hakt er sich selbst....Gefällt mir sehr diese Methode :wink:
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9


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