warum sterben meine würmer???

Köder sind der Schlüssel zum Erfolg.

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gufeur
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warum sterben meine würmer???

Beitragvon gufeur » 19.08.2009, 21:04

nabend
warum sterben meine würmer? ich sammle die tauwürmer immer selbst im garten.hab sie in einer grossen plastikkiste mit deckel welcher aber nie ganz zu ist.als lebensraum dient ihnen aufgeweichter ausgedrückter eierkarton. ca vier wochen war alles gut und die würmer waren munter und fidel und kaum schau ich mal zwei tage net rein :shock: schon sind einige tot und es stinkt.

was mach ich falsch? oder haben in gefangenschaft lebende tauwurmwildfänge keine höhere lebenserwartung :?:

macht es sinn die überlebenden würmer in frisches eierkartonmaterial zu setzen oder sterben die eh auch bald :?:

thx

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Roland K ♰
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Beitragvon Roland K ♰ » 19.08.2009, 21:16

Ich denke,
daß sie zu warm gehältert wurden.
Gruß Roland

Mal wieder Neckartailfingen.Saisonbedingt TK Xer.

Ein Fisch wird nicht größer, auch wenn man dran zieeeeeeht.

Felix
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Beitragvon Felix » 19.08.2009, 21:17

ich denke auch, dass es an der Temperatur liegt...

gufeur
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Beitragvon gufeur » 19.08.2009, 21:26

daran hab ich auch schon gedacht.sie stehen zwar im keller aber heute ist mir aufgefallen dass es bei der hitze zz im keller auch nicht mehr so kühl ist.

welche temp wär denn optimal bzw welche sollte nicht überschritten werden?

Neckarschreck
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Beitragvon Neckarschreck » 19.08.2009, 22:02

Hallo!

Vermute aber auch daß die Würmer nicht nur Eierkartons wollen .
Erde ist eigentlich Ihr Element was sie auch zu ihrer Nahrung aufnehmen müssen.
Am besten war bei meiner Halterung immer ein Erde Moos Gemisch
Auch zu viel Nässe wollen die nicht,aber auch nicht zu trocken soll es sein . Es ist nicht so ganz einfach die Tierchen lange aufzubewahren.
Gruß vom Ne-schreck

Felix
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Beitragvon Felix » 19.08.2009, 22:05

ich würd fast sagen so +-2Grad der Kühlschranktemperatur wären recht gut für eine längere Hälterung

Neckarschreck
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Beitragvon Neckarschreck » 19.08.2009, 22:25

Also sei mir nicht böse aber selten daß ein Kühlschrank 2 Grad hat.
Meist sind es von 7-8 Grad aufwärts die eingestellt sind.
Gruß

gufeur
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Beitragvon gufeur » 19.08.2009, 22:35

ich glaub er meinte in etwa so kalt wie im kühlschrank, +/- 2grad

Felix
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Beitragvon Felix » 19.08.2009, 22:45

:JGS:

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Beitragvon Wurmzüchter ♰ » 20.08.2009, 00:11

So, nun kann ich doch vielleicht auch mal was sinnvolles schreiben.

Tauwürmer werden unter der Erde geboren, leben unter der Erde und wenn sie nicht gerade ein Angler aus dem Loch zieht, sterben sie manchmal auch unter der Erde. Den ganzen Mist mit Wormbedding oder eingeweichtem Karton funktioniert nur kurze Zeit und bei niedrigen Temperaturen. Als Futter taugt es auch nicht besonders aber die Würmer sind beschäftigt.

Tauwürmer kann man aber auch bei höheren Temperaturen eine gewisse Zeit hältern. Dazu brauchen sie dann aber viel Platz und wie jedes Lebewesen auch Sauerstoff. Würmer nehmen den Sauerstoff über die Haut auf, brauchen ihn aber trotzdem sehr nötig. Die Erde sollte sehr trocken sein. Oftmals lese ich, dass die Erde so feucht sein soll, dass beim Zusammendrücken in der Faust Wasser austritt. Das halte ich für zu nass. Die Würmer in der Eierkartonpampe sind, bevor sie absterben, sehr brüchig und schlapp. Wenn sie dann tot sind und sich zersetzen, fängt das Eiweiß an zu müffeln. Durch die Feuchtigkeit (oder sogar Nässe) überträgt sich das sehr schnell auf die anderen Würmer und sie verenden alle.
Bei fast trockener Erde stirbt ein Wurm, trocknet aus und gut iss.
Ihr kennt doch bestimmt alle die im Handel üblichen Styroporboxen mit 25 Tauwürmern drin. Diese boxen kann man bei etwa 2 - 10 Grad monatelang im Kühlschrank aufbewahren. Vorraussetzung: sie haben etwas zu futtern und die Erde ist recht trocken. Bei weniger als 4 Grad fressen die Kerlchen nichts mehr, bleiben aber einige Zeit schön knackig und lecker (für die Fische natürlich) An Futter rate ich von organischen Abfällen ab, das bringt nur Schimmel und Fäulnis in die Behälter. Empfehlen kann ich Kaffeesatz, welcher aber unbedingt vorher getrocknet werden mus. Felix sagte mir mal, dass Tauwürmer auch sehr gerne gebrauchte Teebeutel futtern, bzw. den Inhalt selbiger. Natürlich gibt es im Handel auch spezielles Wurmfutter, soll ja das beste sein, wenn die Mischung stimmt.
Mein Tipp: Je höher die Temperatur, umso weniger Würmer im Behälter.
Optimale Temperatur: 2 - 10 Grad Höchstgrenze bei Tauwürmern 20 Grad.
Futter: Kaffeesatz, Teereste, Wurmfutter, reine Zellulose.
Feuchtigkeit: ziemlich trocken
Behälter: Styroporbox oder Holzbox, welche natürlich genügend Luftlöcher brauchen. Eimer und Kunststoffboxen halte ich nicht für gut.
Erde: lockere, schwarze Erde ohne Dünger und Salze.

Eine Styroporkiste mit ca 25 -30 Liter Inhalt bis zur Hälfte mit Erde füllen und dann noch Laub und Moos oben drauf. So muss man das ganze nur oben etwas anfeuchten und auch zur Entnahme nur das Moos auf die Seite schieben. Wenn es dann solche Temperaturen wie morgen gibt, kann man einfach 2 -3 Kühlakkus in die Kiste legen und die Schlänger fühlen sich wohl.

Noch Fragen?
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Beitragvon Felix » 20.08.2009, 00:36

Ich möchte noch dazu sagen, dass ich nicht die Teebeutel meinte, sondern den etwas hochwertigeren Tee. Das sind dann noch zerkleinerte Blätter die man selber mit einem Sieb aufbrüht...

Das hat man also nur, wenn man selber Teeliebhaber ist oder die Eltern einen Tee-Tick haben:-)

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Beitragvon Lord_siluro » 20.08.2009, 02:08

Hallo Tobi,ich denke dass du die Würmer beim sammeln zerdrückt hast,natürlich sterben die nach 2-3 tage ab...auf jeden Fall musst du die tote Würmer aussortieren und Erde reinmachen(Holzbox oder Styroporbox wie Thomas gesagt hat)..ich mache auch ein wenig Gras über die Erde,und danach ein feuchter Tuch drüben,das sollte Würmer gut tun!! :wink: Gruß Mihael!
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Gruß Fery ;)

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Beitragvon Wurmzüchter ♰ » 20.08.2009, 07:43

Beim selber fangen sollte ihr zwingend ein rotes Licht nehmen, was die Würmer nicht besonders wahrnehmen können. Ein weißes Licht erschreckt sie nur und weg sind sie.
Am besten ist es sich tagsüber ein "Wurmgebiet" zu suchen. Eine Baumschule oder ähnliches ist von Vorteil und an den Wurmhäufchen kann man gut erkennen, ob und wieviel Tauwürmer es gibt. Tauwürmer nehmen schon das Trippeln eines Vogels war und reagieren entsprechend mit sofortigem Rückzug. Am Besten funktioniert es bei feuchtem Wetter, da die Würmer dann bis zur Hälfte aus ihren Löchern kommen. So kann man sie gut hinter dem Clitellum fassen, Das ist so ziemlich die einzigste Stelle, wo man einen Wurm gut halten kann. Die Würmer wollen natürlich sofort in ihre Röhre und wenn man jetzt zieht, reißen sie ab. Einfach nur festhalten. Nach ein paar Sekunden lässt der Wurm nach um nachzufassen, was man sehr deutlich spürt. Jetzt kann man ihn gut herausziehen
Ich angle am 9er

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Beitragvon Neckarschreck » 20.08.2009, 11:30

Noch ein kleiner Tip von mir.
Klebt auf die Stirnlampe rotes Papier daß der Strahl nicht zu hell ist.
Geht wenn es noch regnet dann fallen auf die Würmer Regentropfen
und sie sind nicht so empfindlich auf Erschütterungen.
Nehmt einen Stoffhandschuh wegen dem abrutschen und dem Dreck.
Zieht langsam damit sie nicht kaputt gehen.
So nun viel Glück vom Ne-schreck

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Hans
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Beitragvon Hans » 27.08.2009, 00:08

Hallo Freunde
Mit Thomas zusammen hatte ich schon sehr viele Arten der Hälterung und Fütterung getestet. Das Substrat und Futter von Thomas, welches die Profiwurmimporteure verwenden und die vielen Rezepte und Ratschläge aus dem Internet.
Es gibt für jeden Wurm unterschiedliche Lebensbedingungen.
Bei Tauwürmern ist bei mir im Keller 15 Grad ein kritischer Punkt.
Wenn die Würmer ihre Ruhe haben überstehen sie auch höhere Temperaturen.
Aber wichtig war auf jeden Fall die Zusammensetzung der Erde und das Futter.
In der Erde müssen Mineralien , Feuchtigkeit, Mikroorganismen usw.
alles stimmen um lange Freude an den Tierchen zu haben.
Wenn die Würmer zu lange in der Erde sind, ohne neue Nährstoffe, sind sie schwach und anfällig.
Man erkennt das daran, dass die Würmer plötzlich wässerig und aufgedunsen werden.
Meist ist das der Anfang vom Ende.
Nach einer gewissen Zeit sollte die """verbrauchte Erde""" gewechselt werden. PH-Wert und Feuchtigkeit sollte aber stimmen.
Bei Dendrobaenas gelten wieder andere Regeln, aber auch wichtig , das Substrat und das Futter.
Bei selbstgesuchten Tauwürmern wird oft die Feuchtiugkeit übertrieben.
Zu viele Würmer im Eimer sind dann schnell das vorzeitige Ende der Wurlis.
Ich nehme die fertige Erde und das Futter von Thomas , alles mit einer feuchten Pappe abgedeckt und habe keine Probleme bei Tauwürmern.
50 Würmer in einem Malereimer ist gut.
Einmal die Woche Futter und alle 4 Wochen frisches Substrat.
Mit Eierkarton usw. ist kurzfristig auch nichts dagegen einzuwenden.
Aber das ist eben nicht die optimale Hälterung der Großwurmverkäufer aus Kanada oder wo sie alle herkommen. Bei denen macht sich ein Totalverlust gleich in ganz vielen Dollar bemerkbar. :wink:
Zuletzt geändert von Hans am 27.08.2009, 00:39, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Hans
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