Grundangeln Zander/Wels

Eure Erfahrungen mit Angelgeräten und Zubehör.

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Heidelberger
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Grundangeln Zander/Wels

Beitragvon Heidelberger » 04.06.2013, 11:10

So liebe Angler aus dem Forum,

an der Überschrift seht ihr, dass es es nicht so leicht.

Ich bin derzeit auf der Suche nach 2 identischen Ruten - vorwiegend auf Zander ganz klassisch mit Köderfisch und ab in den Rutenständer - jedoch weiß man ja nie ob dann doch noch ein Wels zupackt.

Jetzt habe ich mir eine zeigen lassen, die mir eigentlich ganz gut gefällt - liegt gut in der Hand und hat eine Kraft, die schon einem Besenstiel gleicht.

Rozemeijer Thriller Powerspin 2,85 100-160g. Für Wels keine Frage wird sie sicherlich ausreichend sein. Wie seht ihr das mit dem Zander? Zu hart in der Spitze!? Wurfgewicht zu heftig? Länge ist meiner Meinung noch grade so ok, wobei wenn ich mal an größere Flüsse gehen sollte, ist sie def zu kurz. Bin mir hier ein wenig unsicher?!

Oder kann mir jdm was empfehlen? @ Hans: Mit was gehst du denn auf Zander (Grundmontage)

Vielen Dank erstmal für eure Hilfe
Grüße euer HD`berger
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TJ
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Beitragvon TJ » 04.06.2013, 17:47

Ich sag entweder Wels oder Zander beides geht nicht. Wenn's auf Zander geht sollten die Montagen fein und sensibel sein auf Wels einfach kräftig. Auf Zander geh ich auch gerne mit der feederrute und wenn ein Wels beist kann man ihn entweder an der 0,25-0,30er landen oder halt nicht. Du kannst auch mit ner welsrute und Montage auf Zander Fischen und eventuell fangen aber an den meisten zandern wirst du vorbei Angeln. Es ist einfach so die ultimative kombo auf alles gibt es nicht. Wenn beim stippen ein Karpfen drauf geht ist es ja das gleiche entweder es langt oder halt nicht.

Gruß Thomas
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Hans
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Beitragvon Hans » 04.06.2013, 18:22

Als ich noch kein so begeisterter "Spinner" war hatte ich 2 Sportex Karpfenruten mit 3,60m eine hatte 2 1/2 lbs die ander 1 1/2 lbs.
Mit diesen Ruten habe ich immer auf Zander geangelt.
Ganz früher mit 25er Mono, später mit 15er Geflochtener auch als Vorfach.
Mit beiden habe ich in Italien einige Wolfsbarsche beim Spinnen und auch mit Grundangeln fangen können. Also die 2 Stecken für Alles :wink:

Auch heute noch nehme ich diese Ruten wenn ich auf Grund oder mit Schwimmer auf Barsch/Zander angle.

Fürs Welsgrundangeln habe ich 2 Welsruten, kräftig mit viel Glasfaser und schwer. Mit denen habe ich aber auch schon Zander gefangen.

Ich kenne die Ruten die du meinst jetzt nicht aber wenn sie etwas kräftiger sind fände ich das jetzt nicht so problematisch.
Eine gute Bremse an der Rolle die sauber läuft halte ich für wichtiger.
Gruß Hans
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Beitragvon Mister Fister » 04.06.2013, 19:59

So ne ähnliche frage hab ich mir auch gestellt....ich war auf der suche nach nem Ruten-Pärchen samt Rolle und schnur mit denen ich ausschliesslich auf Raubfische Ansitze.
Es sollten Combos sein für Hecht und Zander,die allerdings auch nicht gleich zerlegt werden falls mal ein Wels beissen sollte was eben immer vorkommen kann.
Ich hab mich für 2 Spro Excape Power Spin 150 entschieden,mit 50-150gr Wg und ner länge von 3,15m für mich Persönlich die Optimale Rute.Die Rute hat ne ziemlich feine Spitze und trotzdem Ordentliche Kraftreserven.
Bei den Rollen wollt ich Keine Kompromisse eingehn und hab mich auch da für n Pärchen entschieden,ich wollte nen leichtgängigen Freilauf,ne gut Arbeitende Bremse und das "gefühl" mich sicher zu fühlen^^
Die Wahl war schnell getroffen: 2 Shimano Baitrunner US 8000D
1 bespult mit 0,19 und 13kg Tragkraft,die dient mir als Zanderrute und
1 bespult mit 0,28 und 20kg Tragkraft welche ich auf Hecht nutze

Die "Zanderrute" ist auch inzwischen auch meine bevorzugte rute wenns auf Aal geht...
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Beitragvon Heidelberger » 04.06.2013, 20:04

Danke Hans - genau so eine Antwort habe ich mir erhofft!!

Mir ist klar, dass diese beiden Fischarten - was die Ausrüstung angeht - nicht kombinieren kann, aber ich denke man kann sicherlich den einen oder anderen Kompromiss eingehen!

Ich denke es werden dann doch Karpfenruten mit 2 1/2 lbs sein und für die Welsjagd werde ich mich nochmals umschauen. Falls - wie du sagst - Rolle und Schnur stimmen, bekomme ich meine Welse auch aus dem Neckar und wenn es 2 h mehr dauert ;-)

PS: Weiß nicht wie der Strom bei euch da oben ist, aber hier mit einer Feeder mit Köderfisch an der Strömungskante+Anhieb - ?!?! Das geht bei UNS meiner Meinung nach nicht gut...

THEMA kann geschlossen werden!!

Grüße
Grüße euer HD`berger

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Beitragvon TJ » 04.06.2013, 21:17

Kommt immer drauf an wo man fischt es gibt solche und solche stellen.
Ne 2 1/2karpfenrute ist sicher nicht verkehrt und die meisten Welse bis 120-130 sollten auch noch gut zu schaffen sein bei größeren kommt's auf die Gegebenheiten an kann aber auch gut gehn. Mit welsangeln an sich hat das aber nichts zu tun. Was mich hier wundert das so viele mit Geflecht ansitzen gerade beim Fischen auf Grund bin ich froh über die abriebfestigkeit einer Mono und der Anhieb kommt dennoch durch.

Gruß Thomas
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Beitragvon Hans » 04.06.2013, 21:33

Hi Tj
Ich habe irgendwann erkannt das beim Zanderangeln weich vor hart besser ist. Am See, wo ich viele Jahre auf Zander geangelt habe, hatte ich mit weichen Vorfächern mehr Bisse verwandelt als mit steiferem Mono.
Dabei ist es sogar mit dicker weicher geflochtener 46er am Neckar auch gegangen.
Die Zander stört das steife Vorfach mehr wie das weiche dicke Vorfach.

Am Neckar habe ich schon oft mit 31er geflochtener Hauptschnur und Vorfach auf Grund geangelt.....wegen den Welsen die ich am See nicht hatte. :wink:

Ich glaube dass es nicht die Sichtbarkeit ist bei den Zandern sondern beim Einsaugen des Köders eine steife Schnur die sie stört.
Gruß Hans
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Beitragvon TJ » 04.06.2013, 21:59

Ich bezog das vorallem auf die hauptschnur diese liegt ja zwischen den steinen. Wegen den Zähnchen vom Zander mach ich mir keine sorgen.

Gruß Thomas
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Beitragvon Hans » 04.06.2013, 22:14

Würde mich interessieren wie eure Erfahrungen mit Monovorfach und Geflochtener auf Zander sind.
Bei Barsch kann ich definitiv behaupten...Mono vor geflochtener wegen der Sichtbarkeit. Wenn die Barsche an der Schwimmermontage immer nur bei Mono beißen.... :wink:
Zuletzt geändert von Hans am 04.06.2013, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Hans
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Beitragvon Heidelberger » 04.06.2013, 22:27

@ Mister Fister: Dank dir für deine Empfehlung. Werde ich mir mal genauer anschauen!!

@ Hans: Ja, als Spinnfischer zum Grundangeln ist schon komisch genug - vor allem wenn es auf Zander geht. Du konntest wenigstens den "richtigen Weg" einschlagen - 1. Grundangeln - 2. Spinnifschen!! ;-)

PS: Um das nochmal kurz klar zu stellen: Gezielt auf Wels wollte ich nie gehen - die Ruten sollten nur genug Kraftreserve haben, um einen Wels, der halt mal zubeißen kann, erfolgreich landen zu können.

Grüße aus HD
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Beitragvon enzangler1996 » 04.06.2013, 22:35

wenns Welse oder große Zander gibt fisch ich mit meine 2,5lbs und 3lbs Karpfenrute ... also stinknormales Karpfengeschirr sonst mit meinen Feederuten ;) also Vorfach hab ich vor ner weile ein ausm Verein gesehen der fischt mit feinen ummantelten 6kilo Stahlvorfach und bekommt genausviele bisse und auch fische wie ich auf mein 0,25 fluorocarbon . nur bei welsen weiß ich nicht weil die stören sich ja an stahl aber wenns ummantelt ist vlt nicht..
Angeln ist der beste Sport :)

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Beitragvon Schönbucher » 04.06.2013, 22:56

Hallo,
hab mir vor 2 Monaten diese hier gegönnt http://prowla.greysfishing.com/de-de/pr ... bait-11ft/
die 11ft für Zander und Hecht dazu noch den großen Bruder in 12ft /3,0lbs
mit zwei Freilaufrollen.
Muß sagen die 12ft ist schon bischen ein prügel aber auf jeden fall auch mal für einen großen Hecht und einen mittleren Wels ausreichend.
Die kleinere Rute ist sehr Handlich und super für Aal, Zander auch vor einem guten Hecht ist mir nicht bange.
Sind zwar preislich nicht die günstigsten Ruten habe aber einen Händler gefunden der mir einen Preis gemacht hat beidem ich nicht nein sagen konnte.


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