An dieser Stelle scheint sich ein tieferes Loch im Wasser zu befinden – genau dort habe ich mehrfach sauber eingeworfen. Es ist ein ruhiger Bereich ohne viel Bootsverkehr, ideal zum Nachtangeln. Und tatsächlich: Gegen Ende der Session kam ein Biss – ein kleiner Waller mit rund 25 cm.
Der Drill war nicht spektakulär, aber der Fisch war sauber gehakt. Und: Wo kleine Welse unterwegs sind, sind die größeren meist nicht weit. Da für Welse in Baden-Württemberg Entnahmepflicht gilt, wurde der Fisch waidgerecht versorgt und ins Fangbuch eingetragen.
Ein Kumpel hat ein Stück weiter rechts – bei den Betonpollern am Wegrand – schon Zander und Hecht gefangen. Der gesamte Bereich scheint gerade recht fängig zu sein, besonders nachts, wenn Ruhe einkehrt.

Rute: Spinnrute mit Freilaufrolle
Montage:
Bodentaster 12 g, freilaufend auf der Hauptschnur
Gummiperle + Tönnchenwirbel
Vorfach: Gamakatsu Wurmhaken, Größe 2, 0,35 mm, 75 cm lang
Köder: Tauwurm, zusätzlich behandelt mit Smelly-Fisch-Lockstoff
Bissanzeige: Swinger + elektronischer Bissanzeiger

Die Ecke in Neckargemünd hat auf jeden Fall Potenzial. Mit etwas Geduld und dem richtigen Köder kann man hier Waller, Zander und Hecht fangen – besonders in der Dämmerung oder nachts. Heute Abend geht’s für mich wieder raus – diesmal mit der Stand-Up-Montage. Mal sehen, was läuft!
Petri Heil & Tight Lines – vielleicht sieht man sich am Wasser!