Rotaugen
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Rotaugen
Ich habe schon öfters gelesen, dass Rotaugen, eingelegt wie Bratheringe, ein sehr lecker Essen geben soll. Ich habe einige große Rotaugen gefangen und habe sie am Montag verarbeitet. Sie sollten noch 2 Tage in dem Sud liegen, damit die feinen Gräten aufgelöst sind, dann werde ich die Tierchen mal testen und Euch berichten.
Ich angle am 9er
Wenn alle das täten, was viele mich könnten, käme ich nie zum Sitzen.
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- Gselzbaer67
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Hallo,
also ich mache das regelmäßig übers Jahr verteilt, und es sind die leckersten Bratheringe oh sorry Bratrotaugen die ich kenne.
Allerdings finde ich schmecken sie nach mindestens 4 Tagen im Sud am besten
Wünsche dir dann nen guten Appetitt
also ich mache das regelmäßig übers Jahr verteilt, und es sind die leckersten Bratheringe oh sorry Bratrotaugen die ich kenne.
Allerdings finde ich schmecken sie nach mindestens 4 Tagen im Sud am besten

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Ich angle auf alles was Flossen hat....
selbst auf Meerjungfrauen
Ich anglte 31 Jahre am 7er
Petri Heil.....Jochen
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Roland K hat geschrieben:Ich hab's mit den Rotaugen
auch versucht, aber mit Gräten weg des war leider nicht's.
Also die Hauptgräten lösen sich nicht auf, aber die ganzen Y Gräten werden so weich, dass man sie beruhigt mitessesn kann bzw. nicht mal mehr findet. Ausser deine Essiglösung war zu schwach.....
Also bei mir klappt es immer....
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selbst auf Meerjungfrauen
Ich anglte 31 Jahre am 7er
Petri Heil.....Jochen
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Hallo zusammen,
ich möchte diesen Thread mal wiederbeleben und habe eine Frage zum Essig, den Ihr zum Einlegen verwendet. Ich habe es mal mit Weißweinessig versucht, muss aber sagen, die Rotaugen (ein paar Lauben waren auch dabei) haben danach suboptimal geschmeckt haben. Die Gräten waren zwar komplett weg (außer der Mittelgräte, aber die war so weich, dass man sie mitessen konnte), aber mir hat jeglicher Rotaugen-Eigengeschmack gefehlt (wenn ich mal mit Batheringen vergleiche, deren Eigengeschmack beim Einlegen schön konserviert wird). Zudem war mir der komplette Sud trotz Gewürzen, Zwiebeln usw. einfach nicht würzig genug. Jetzt frag ich mich, ob es am Essig lag. Wäre da eine andere Sorte besser? Und welche Größen sind beim Rotauge fürs Einlegen am besten? Ich hatte diesmal vorwiegend kleiner Fische zwischen 10 und max. 20 cm eingelegt.
Gruß
Tobi
ich möchte diesen Thread mal wiederbeleben und habe eine Frage zum Essig, den Ihr zum Einlegen verwendet. Ich habe es mal mit Weißweinessig versucht, muss aber sagen, die Rotaugen (ein paar Lauben waren auch dabei) haben danach suboptimal geschmeckt haben. Die Gräten waren zwar komplett weg (außer der Mittelgräte, aber die war so weich, dass man sie mitessen konnte), aber mir hat jeglicher Rotaugen-Eigengeschmack gefehlt (wenn ich mal mit Batheringen vergleiche, deren Eigengeschmack beim Einlegen schön konserviert wird). Zudem war mir der komplette Sud trotz Gewürzen, Zwiebeln usw. einfach nicht würzig genug. Jetzt frag ich mich, ob es am Essig lag. Wäre da eine andere Sorte besser? Und welche Größen sind beim Rotauge fürs Einlegen am besten? Ich hatte diesmal vorwiegend kleiner Fische zwischen 10 und max. 20 cm eingelegt.
Gruß
Tobi
ab 2018 nur noch am oberen Neckar.
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Man sollte die Rotaugen auch filetieren, damit schon mal die großen Gräten weg sind. Dan sollte man auch einen guten Essig nehmen, der sehr sauer ist. Die Filets in Mehl wenden und anbraten. Dann alles in einen Topf schichten und zwar immer eine Lage Fisch und eine Lage Zwiebeln. Zum Schluß den Sud darüber gießen, dass alles bedeckt ist.
Das geht auch mit großen Brassen sehr gut.
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Ich angle am 9er
Wenn alle das täten, was viele mich könnten, käme ich nie zum Sitzen.
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@Tino! Bin gerade aus Ungarn (Plattensee ) zurück. Habe da an den Strandbuden Kesceg (Weißfische) aus dem Balaton gegessen. Hab da
dem Budenbetreiber über die Schulter gesehen,die haben die Fische seitlich (beide Seiten) wie ne Rote eingeschnitten,mehliert und dann frittiert.Auf meine Frage,warum er das so mache,erklärte er mir,dass
so alle Y-Gräten mitgegessen werden können! bei einer Kostprobe waren die kleinen,ekelhaften Y-Gräten nicht zu spüren.Die dicken Hauptgräten wurden durch das Frittieren so spröde,dass sie sehr leicht brachen. So werden dort auch Karpfen und der Fogasch (eine nur im Plattensee vorkommende Zanderart) zubereitet. War echt lecker!!
dem Budenbetreiber über die Schulter gesehen,die haben die Fische seitlich (beide Seiten) wie ne Rote eingeschnitten,mehliert und dann frittiert.Auf meine Frage,warum er das so mache,erklärte er mir,dass
so alle Y-Gräten mitgegessen werden können! bei einer Kostprobe waren die kleinen,ekelhaften Y-Gräten nicht zu spüren.Die dicken Hauptgräten wurden durch das Frittieren so spröde,dass sie sehr leicht brachen. So werden dort auch Karpfen und der Fogasch (eine nur im Plattensee vorkommende Zanderart) zubereitet. War echt lecker!!
Abschnitt 10 und WAV
Danke dir für den Hinweis.
Ich hoffe Dein Urlaub war super am Plattensee gewesen.
Ist der wirklich nur max. 2m tief?
Kannst ja, wenn Du willst einen Bericht ins Forum einstellen.
Zurück zu den Rotaugen bzw. fritieren von Weissfischen im Allgemeinen:
Hatte der einmal dort endlang der Seitenlinie,
dem Seitenlinienorgan eingeschnitten oder einfach nur an der Flanke?
Falls an der Flanke auch einfach oder mehrfach?
Ich werde die nächsten Rotaugen, die ich fange, dann auch mal versuchen zu fritieren.
Muss mir allerdings noch eine Friteuese besorgen, das wird schwieriger als Rotaugen zu fangen
Ich hoffe Dein Urlaub war super am Plattensee gewesen.
Ist der wirklich nur max. 2m tief?
Kannst ja, wenn Du willst einen Bericht ins Forum einstellen.
Zurück zu den Rotaugen bzw. fritieren von Weissfischen im Allgemeinen:
Hatte der einmal dort endlang der Seitenlinie,
dem Seitenlinienorgan eingeschnitten oder einfach nur an der Flanke?
Falls an der Flanke auch einfach oder mehrfach?
Ich werde die nächsten Rotaugen, die ich fange, dann auch mal versuchen zu fritieren.
Muss mir allerdings noch eine Friteuese besorgen, das wird schwieriger als Rotaugen zu fangen

Petri Heil Tino
"Je kleiner die Schuppen, desto besser der Fisch"
Xer, Nürtingen und Mosel-Grenzgewässer Luxembourg
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- Gruendling 67
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- Registriert: 17.01.2010, 12:05
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Ich hab da mal eine andere Verwendung (zubereitung) für Rotaugen oder allgemein Weissfisch. Die Fische ausnehmen und komplett in Grobkörnigen Salz einlegen, die Fische sollten fast komplett mit Salz bedeckt sein. 3 Tage in einem kühlen Raum ziehen lassen bis eine art Sud entsteht Danach 3 Stunden in klaren Wasser liegen lassen.Dann mit einem trockenen Tuch aptupfen. Zum trocknen der Fische nehme ich einen Vogelkäfig und hänge dieFische mit einer schnur die ich durch die Kiemen ziehe im Käfig auf. Über dem Käfig ziehe ich vorsichtshalber ein feines Luftdurchlässiges Tuch, das Tuch schützt den Fisch vor Fliegen. Wenn der Salzanteil stimmt sollte das mit Fliegen kein broblem sein dass ist nur eine Vorsichstmasnahme. Nun lasse ich denn Fisch je nach Grösse 4 bis 7 Tage im Freien Lufttrocknen. Starke Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Traditionell wird der Fisch zu kaltem Bier gegessen, der ist eine Art Snack . Durch die Trocknung lässt sich der Fisch leicht zerteilen. Bier, Salz und Fisch was will man mehr.
Gruß Martin.
Abschnitt Unterensingen//Neckarteilfingen
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