
Wo sind sie geblieben??
Moderator: Moderatoren
- Lord_siluro
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kirk hat geschrieben:Erde an Wurmzüchter - Themencheck 1-2; Themencheck 1-2;
Liebe Leute, ich glaube Sebi/Karl haben recht - das Vertrauen in die Ausrüstung zählt. Wie beim Auto, wie beim PC, wie bei der Frau.
Ich selber mag immer noch eine Angel/Rolle die ich vor meinem ersten Vater/Sohn-Angeltag gekauft habe. Für 19 Euro. Schön - die Kurbel quitscht und eiert etwas, aber ich weiss was sie kann. Nostalgisch.
Gestern musste ich bei dem tollen Wetter ans Wasser. Braun war die Brühe, gross die Äste, aber Sonnenuntergang und Ruhe. Wiedermal habe ich jemanden getroffen diesmal einen alten Russen. Netter Kerl. Nachdem ich ihm Maden überlassen hatte, wolte er mir etwas zurück geben. Also knetete er mir zwei Futterkugeln und zeigte mir, wie man in Riga aus einer Kunsstoffflasche einen Auftriebsspoiler für das Einholen beim Feedern macht. Schöner Trick, man braucht Schere, eine heisse Nadel, 15 ct Pfand/4 Stk. und schon bleibt die Montage nicht mehr hängen.
> Schön wenn man Werte schafft.
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Zum eigentlichen Thema: Ich bin sicherlich der Falsche um hier mit relevanten Aussagen zu glänzen, aber über Vielfalt der Weissfische kann ich mich nicht beschweren. Was für mich neu ist ist die Artenarmut an den einzelnen Stellen. Also: An der einen Stelle nur Rotaugen, an der anderen Rotfedern, da Döbel, dort kleine Karpfen, da Lauben ... aber vielleicht ist genau das der Trick, für jede Art eine Angelstelle.
Meine letzte Saison am VIIer war viel überraschender, da hingen an der selben Stelle verschiedene Arten am Haken, so wie Karl das beschreibt. Fette Döbel und danach eine winzige Laube am selben Geschirr.
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> Nun denn - ich denke das am Ende der Mensch verantworten muss, was er der Welt angetan hat. Wäre schön wenn wir uns endlich als Gast und nicht als Eigentümer dieses Planeten betrachten. Klingt abgedroschen ist aber wahr.
> Die Macht sei mit Euch, und mit Eurem Geiste.
Amen
Ich angle am 9er
Wenn alle das täten, was viele mich könnten, käme ich nie zum Sitzen.
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- Lord_siluro
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Hallo Freunde,ich habe für euch etwas gefunden und ich hoffe das ich euch irgendwie weiter geholfen habe,wieviel ein Waller frisst und so!!Ich bitte euch,besonders die wo nicht mehr Fischen fangen können und schieben das ganze auf Waller...lass denn Fisch doch leben,such denn Schuld nicht bei ihn!Danke schön,und ich hoffe ich habe euch nicht beleidigt:)))
Um eine Gewichtszunahme von 1 kg zu erreichen muss der Wels 6 kg Fische fressen.
Als Körpergewicht nehmen wir 30 kg an, mit einem Alter von 12 Jahren.
Berechnung des täglichen Futterbedarfes eines Welses (Durchschnittswerte übers Jahr!):
Futterkoeffizient: 1 kg : 6 kg Gewicht: 30 kg Alter: 12 Jahre
Bei 30 kg Gewicht muss der Wels 30 kg x 6 kg = 180 kg Fische in 12 Jahren gefressen haben
in einem Jahr wären das : 180 kg : 12 Jahre = 15 kg Fisch pro Jahr.
Für einen Tag gilt: 15 kg : 365 Tagen = 41 g Fisch pro Tag.
41 g Fisch pro Tag für einen Fisch von 30 kg ! Das steht ganz im Gegensatz zur Behauptung der Wels würde 3 – 4 kg Fische am Tag verspeisen.Diese Werte sind natürlich als Durchschnitt über das Jahr zu sehen. Die Nahrungsaufnahme ist abhängig von der Wassertemperatur und damit auch der Verdauung und können jahreszeitlich bedingt unterschiedlich sein.
Im Gegensatz dazu gibt es am Neckar zahlreiche Pseudo-Angler die mit der Angelrute innerhalb 2 - 3 Tagen 15 kg Fisch fangen.
Das heißt diese Angler fressen in zwei bis drei Tagen soviel Fisch wie ein 30 kg schweren Wels im ganzen Jahr !!! Diese Angler fischen jeden Tag und dass das ganze Jahr über !!!
Fazit:
Ich denke, dass ein Raubfisch der durchschnitlich 41 g Futterfisch pro Tag frisst, kann kein Gewässerschädling sein !


Als Körpergewicht nehmen wir 30 kg an, mit einem Alter von 12 Jahren.
Berechnung des täglichen Futterbedarfes eines Welses (Durchschnittswerte übers Jahr!):
Futterkoeffizient: 1 kg : 6 kg Gewicht: 30 kg Alter: 12 Jahre
Bei 30 kg Gewicht muss der Wels 30 kg x 6 kg = 180 kg Fische in 12 Jahren gefressen haben
in einem Jahr wären das : 180 kg : 12 Jahre = 15 kg Fisch pro Jahr.
Für einen Tag gilt: 15 kg : 365 Tagen = 41 g Fisch pro Tag.
41 g Fisch pro Tag für einen Fisch von 30 kg ! Das steht ganz im Gegensatz zur Behauptung der Wels würde 3 – 4 kg Fische am Tag verspeisen.Diese Werte sind natürlich als Durchschnitt über das Jahr zu sehen. Die Nahrungsaufnahme ist abhängig von der Wassertemperatur und damit auch der Verdauung und können jahreszeitlich bedingt unterschiedlich sein.
Im Gegensatz dazu gibt es am Neckar zahlreiche Pseudo-Angler die mit der Angelrute innerhalb 2 - 3 Tagen 15 kg Fisch fangen.
Das heißt diese Angler fressen in zwei bis drei Tagen soviel Fisch wie ein 30 kg schweren Wels im ganzen Jahr !!! Diese Angler fischen jeden Tag und dass das ganze Jahr über !!!
Fazit:
Ich denke, dass ein Raubfisch der durchschnitlich 41 g Futterfisch pro Tag frisst, kann kein Gewässerschädling sein !

Manche Menschen träumen ihr Leben lang von Dingen, die sie längst haben würden, wenn sie nicht so viel träumten.
Gruß Fery
Member of BCG Neckar
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> Frank, wie lange ist denn deine Fischerprüfung her? Erinnerst du dich nicht an eine Verbuttung in stark eutrophen Seen? Wir fragen mal Wurmzüchter der hat doch alle Unterlagen.
> Andi. Ich glaube mich zu erinnern, dass ein Teil deiner These zutrifft. Hohes Nährstoffaufkommen (Dünger/Sonne-Algen-Pflanzenfresser) => viel Nahrung => viele Brutfische = viele Fische => wenig Nahrung für zu viele Fische.
Ich glaube da gab es vor Jahren am Bodensee ein Düngeverbot für die anliegenden Bauern um dieses Problem nicht entstehen zu lassen.
> Andi. Ich glaube mich zu erinnern, dass ein Teil deiner These zutrifft. Hohes Nährstoffaufkommen (Dünger/Sonne-Algen-Pflanzenfresser) => viel Nahrung => viele Brutfische = viele Fische => wenig Nahrung für zu viele Fische.
Ich glaube da gab es vor Jahren am Bodensee ein Düngeverbot für die anliegenden Bauern um dieses Problem nicht entstehen zu lassen.
Schönen Tag und lasst was hängen, ich machte es bis 2014 am IXer.
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