Hallo und guten Abend,
heute hat es endlich mal geklappt mit dem Angeln.
Die Schneidertage haben endlich ein Ende.
War schon am verzweifeln, aber aufgeben, nie und nimmer.
Vorbereitung:
Einkauf Teil1:
Heute in der Mittagspause noch die Zutaten für "Harrys fängigen Teig" besorgt.
Kosten der Zutaten knapp 10€.
(habe hier noch einen Tortenboden dazu gekauft, also zieht 2,50 ab)
Gewicht der Zutaten etwa 3 Kg ohne den Tortenboden.
Der kam zum Schluss dazu. Wer es kennt, der weiss, warum ich das so gemacht habe.

Es ist Mittag und die Tüte hält.
Zurück ins Geschäft noch ein paar Kunden zufriedengestellt und ab ins Auto und erstmal nach Hause.
Business Dress runter - Angelklamoten rauf.
Nun kanns losgehen.
Erster Stopp:
Neckartenzlingen
- gut sortierter Angelladen
- super netter Chef
Einkauf Teil 2:
- Maden
- etwas um das Anfutter abzudunkeln.
gefunden hatte ich dann wohl eine Mischung für Schleien, Sonderpreis und sehr dunkel das Ganze - gekauft.
Weiter gehts ... nach Neckartailfingen.
Zweiter und letzter Stopp, sie haben ihr Ziel erreicht.

Vorbereitung am Wasser:
Erstmal alles was ich heute benötigte an den Angelplatz gebracht.
Mit 3 Mal hin und zurück, alles im Blick, hatte ich das Angelzeug am Wasser.
Rutenablage baue ich immer als erstes auf.
Ruten montiert und auf die Rutenablage geparkt.
Fütter angemischt und mit entsprechend der richtigen Menge Wasser vermischt.
Daraus wurden dann, etwa 8 Apfelsinien grosse Kugeln geformt.
Der Rest was mit einer Hand zu greifen und zu kneten ging.
Alles dann etwa gezielt 15 Meter vom Ufer aus an eine Stelle versenkt.
Muss noch dazu sagen aus dem hellen Anfutter wurde durch das "Sonderangebot" ein richtig graues Anfutter, Farbe etwa so wie zur Zeit der Boden an der Stelle des Neckars ist. Also unauffällig.
Angeln am Neckar:
Eine Rute wurde mit Mais bestückt, und eingeworfen.
Die andere war eine Spinnrute mit einem 6 cm Wobbler

hierauf biss ein Schneider, das war mein Beifang

Der Fisch hat den Wobbler am hinteren Drilling erwischt.
Eine Hakenspitze des Wobbler war in der Oberlippe und eine andere ging durch das Herz.
Das Spinnen habe ich erstmal eingestellt, da ich nicht noch so einen Beifang haken wollte.
Die andere Rute herausgenommen und mit Frolic bestückt.
Haarmontage und den Frolic durchgeschlauft, das Ende der Schlaufe einfach auf den Haken gezogen, fertig.
Nach etwa 20 Minuten (20:30 Uhr) - pieeep - pieeeeeeep - Vollrun auf dem Bissanzeiger. Direkt die Rute genommen und dagegengehalten.
Meine Güte, ich dachte der Fisch geht aber ab, wie Schmitz Katze.
Naja nur die ersten Meter, dann gings auch recht schnell.
Langsam einkurbeln und den Kescher ins Wasser, dann den Fisch behutsam zum Kescher gezogen.
Voilà, der ist im Kescher - Kescher senkrecht gestellt und den Fisch aus dem Neckar gezogen.
Gewicht 1200 Gr. Länge 40 cm

Das war mein erster Döbel den ich selber aus dem Neckar gezogen habe.
Und der erste Fisch über 1KG aus dem Neckar.