Nun war ich viele Abende mit der Spinnrute unterwegs. Leider ohne Erfolg.
So manchen aus dem Forum habe ich auch dabei getroffen oder kennengelernt. Viel getratscht und nix gefangen.
Also dachte ich mir werde ich es die Tage wieder mal mit den Grundruten versuchen.
Wurmzüchter sagte mir , dass er eine Tolle Lieferung Tauwürmer bekommen hätte, groß und Quitschfidel wären sie.
Also hatte ich mir gestern bei Thomas einen 100er Pack Tauwürmer gekauft. Wirklich wieder 1A Tauwurlis.
Am Wasser angelangt , es war noch nicht dunkel, fing ich mit einem dieser Wurlis am Schwimmer gleich einen Barsch, nicht groß aber Barsch.
Als es langsam dämmerte richtete ich meine 2 Grundruten für Wels oder Zander. Eine Rute mit Laube bestückt und auf Grund gelegt.
Die zweite Rute sollte für Wels sein. Auch ein Schwabe wird manchmal verschwenderisch und ich machte im Wahn 25 dieser zähen Würmer auf den Haken. Einen Teil mußte ich aufs Vorfach fädeln.
Nun hatte ich ein Wurmbündel als ob Geld keine Rolle spielte.
Der Abend verging und die Bestimmung der Laube auf Zander wechselte sich plötzlich zum Welsköder 8)
Nun kam zu später Stunde ein Angler vorbei und gab sich nach langem Fachsimpeln als Charly 69 aus einem Forum am Neckar
zu erkennen. Wer ich war wußte er noch nicht, erst als ich ihm dann einen Aufkleber gab, dämmerte es ihm.
Auch ich wollte so langsam zusammen packen und hatte wärend des Gesprächs schon einiges eingepackt.
Plötzlich hörte ich meine Rätsche in 10 Meter Entfernung zweimal Knacksen. Das entspricht 20 cm Schnur. Ich rannte sofort zur Rute und nahm sie in die Hand wärend noch einmal ein paar cm Schnur gezogen wurde. Dies war ein ganz zaghafter Biss, wie ich ihn aber schon oft beobachtet und beschrieben hatte. Maximal ein halber Meter Schnur wurde in Etappen gezogen. So fein als wäre es die Strömung gewesen.
Hopp oder Top....Anhieb und dann hatte ich Gewißheit. 5 Kg brachte er auf die Waage
ein ganz dickes Petri 
