Was beißt im März
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- Fliegenfischer-Hannes
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Re: Was beißt im März
Jau, gestern war gut. In den letzten drei Tagen war ich endlich mal wieder gegen späten Nachmittag für jeweils zwei bis drei Stündchen mit leichtem Gepäck unterwegs und konnte jedes mal schöne Zander fangen. Die Bisse sind sehr aggressiv. Allerdings ist es nicht einfach sie zu finden und zu überlisten, schnell sein muss man. max. fünf Würfe an einem Spot und weiter. Lange stehen geht eh nicht wegen dem Sche...Rückenproblem, das nervt mich. Aber bin dran... dank Osteopathie geht's wieder bergauf und nach der Schonzeit geht's dann hoffentlich auch wieder einen ganzen Tag an den WE.
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Re: Was beißt im März
Mitschman hat geschrieben:...da steckt ja sicher viel an Zeit, Fleiß und vor allem hart erarbeiteter Gewässerkenntnis drin ...
Ja, das stimmt. Trotzdem ist und bleibt der Neckar für mich unergründlich. Und das ist gut so

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Re: Was beißt im März
Hallo und Petri zu den Fängen.
Ja das stimmt der Neckar ist mitunter sehr launisch. Aber auch schon lange kein Geheimniss mehr. Man sieht immer wieder die gleichen Leute
an den selben Spots. Mit unter sind an einem Wochenende bis zu 10 Leute an einem Spot. Grad der Neckar in Mannheim
ist an den bekannten Spots wie der Kopf der Maulbeerinsel, Maruba oder am Bootshaus (Fernmeldeturm) schon sowas überfischt da ist immer mindestens 1 am angeln. Sind auch ganz klar "noch" die fängigsten Stellen in Mannheim am Neckar.
Aber denke wenn das so weitergeht leider nicht mehr lange.
Bin halt auch der Meinung das man langsam das fischen auf die Zander einstellen sollte klar ist jedem überlassen, aber meine letzten Zander vor Wochen hatte alle schon laich. Und grad dort z.B. an den obengenannten Spots finden sich die Fische zum laichen ein. Weil dort ein strömungsreicher Altneckararm auf den beruhigten Bereich der Feudenheimer Schleuse trifft.
Ja das stimmt der Neckar ist mitunter sehr launisch. Aber auch schon lange kein Geheimniss mehr. Man sieht immer wieder die gleichen Leute
an den selben Spots. Mit unter sind an einem Wochenende bis zu 10 Leute an einem Spot. Grad der Neckar in Mannheim
ist an den bekannten Spots wie der Kopf der Maulbeerinsel, Maruba oder am Bootshaus (Fernmeldeturm) schon sowas überfischt da ist immer mindestens 1 am angeln. Sind auch ganz klar "noch" die fängigsten Stellen in Mannheim am Neckar.
Aber denke wenn das so weitergeht leider nicht mehr lange.
Bin halt auch der Meinung das man langsam das fischen auf die Zander einstellen sollte klar ist jedem überlassen, aber meine letzten Zander vor Wochen hatte alle schon laich. Und grad dort z.B. an den obengenannten Spots finden sich die Fische zum laichen ein. Weil dort ein strömungsreicher Altneckararm auf den beruhigten Bereich der Feudenheimer Schleuse trifft.
- Fliegenfischer-Hannes
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Re: Was beißt im März
Hallo Zanderjunkie,
kannst du dich hier http://www.angeln-am-neckar.de/Forum/viewforum.php?f=2 bitte kurz vorstellen. Wir freuen uns über neue aktive Mitglieder und es gibt zu besagtem Thema bestimmt auch gegensätzliche Meinungen ohne kategorisches falsch oder richtig... Wenn man aber gar nicht weiß, mit wem man es zu tun hat, driftet es leicht in eine ablehnende Haltung ab.
Grundsätzlich frage ich mich, warum häufig der Grund für ausbleibende oder weniger werdende Fänge bei anderen gesucht wird. Mal ist es der Kormoran, mal zuviele Kochtopfangler, mal generell zuviele Angler, oder eine 'Massenbelagerung' der Hotspots. Bestimmt sind diese Gründe nicht von irgendwo hergeholt und treffen auch teilweise zu. Vielleicht liegt der Grund aber häufig auch an einem selber. Wenn ich mir das eingestehe, kann ich konstruktiver mit der Situation umgehen und bin offen für neue Wege.
Ich erinnere mich noch sehr gut an ein prägendes Erlebnis am Mannheimer Neckar. Wie du beschrieben hast, waren drei beieinander liegende 'Hotspots' über den ganzen Tag von 15 oder 16 Anglern belagert. Jeder hatte wohl nur einen sehr begrenzten Bereich zum Auswerfen, ich würde Platzangst bekommen
. Von dieser großen Zahl an Anglern wurde kein einziger Fisch gefangen, dass haben wir am Ende des Tages von Teilnehmern der großen Runde erzählt bekommen. An diesem Tag bin ich mit Steffen und einem dritten Angler schnell weit weg von dieser Gegend den Neckar entlang gewandert, wir wollten unsere Ruhe haben. Die Zander waren hungrig und so haben wir schlussendlich in fünfeinhalb Stunden sehr viele Zander gefangen. Vielleicht öffnet dieses Erlebnis dem ein oder anderen den Horizont.
Sicher ist es auch 'zähe Arbeit' und nicht unüblich bei aktivem Suchen mehrere Male zu schneidern. Aber ist es nicht auch spannend sich Neues zu erarbeiten, sich nicht auf Altbekanntes zu verlassen und zu warten, bis der Fisch zu mir kommt? Wir haben in der Rhein-Neckar Region hunderte!! Kilometer Flussstrecke. Wenn ich die bekannten und genannten Hotspots aneinander Reihe komme ich vl. auf ein paar hundert Meter
Ich kann sicher nicht darüber urteilen, ob der Zanderbestand momentan zu- oder abnimmt, dafür ist die Wassermasse hier viel zu groß. Wenn ich meine Fangstatistik analysiere, fällt mir aber schnell auf, dass es eine relativ 'gesunde' Mischung aus kleinen bis großen Zandern sind, das sehe ich sehr positiv. Es gibt wirklich genügend Nachwuchs. Negativ fällt auf, dass es deutlich mehr Weibchen als Männchen sind die wir fangen, das ganze Jahr über. Wie wir mit unseren Fängen umgehen (Entnahmeanteil Männchen/Weibchen, zurücksetzen oder nicht, persönliches Schonmaß/ Entnahmefenster) will ich hier nicht diskutieren. Dafür ist unsere Gesetzgebung zu beschränkt.
Viele Grüße, Hannes
kannst du dich hier http://www.angeln-am-neckar.de/Forum/viewforum.php?f=2 bitte kurz vorstellen. Wir freuen uns über neue aktive Mitglieder und es gibt zu besagtem Thema bestimmt auch gegensätzliche Meinungen ohne kategorisches falsch oder richtig... Wenn man aber gar nicht weiß, mit wem man es zu tun hat, driftet es leicht in eine ablehnende Haltung ab.
Grundsätzlich frage ich mich, warum häufig der Grund für ausbleibende oder weniger werdende Fänge bei anderen gesucht wird. Mal ist es der Kormoran, mal zuviele Kochtopfangler, mal generell zuviele Angler, oder eine 'Massenbelagerung' der Hotspots. Bestimmt sind diese Gründe nicht von irgendwo hergeholt und treffen auch teilweise zu. Vielleicht liegt der Grund aber häufig auch an einem selber. Wenn ich mir das eingestehe, kann ich konstruktiver mit der Situation umgehen und bin offen für neue Wege.
Ich erinnere mich noch sehr gut an ein prägendes Erlebnis am Mannheimer Neckar. Wie du beschrieben hast, waren drei beieinander liegende 'Hotspots' über den ganzen Tag von 15 oder 16 Anglern belagert. Jeder hatte wohl nur einen sehr begrenzten Bereich zum Auswerfen, ich würde Platzangst bekommen

Sicher ist es auch 'zähe Arbeit' und nicht unüblich bei aktivem Suchen mehrere Male zu schneidern. Aber ist es nicht auch spannend sich Neues zu erarbeiten, sich nicht auf Altbekanntes zu verlassen und zu warten, bis der Fisch zu mir kommt? Wir haben in der Rhein-Neckar Region hunderte!! Kilometer Flussstrecke. Wenn ich die bekannten und genannten Hotspots aneinander Reihe komme ich vl. auf ein paar hundert Meter

Ich kann sicher nicht darüber urteilen, ob der Zanderbestand momentan zu- oder abnimmt, dafür ist die Wassermasse hier viel zu groß. Wenn ich meine Fangstatistik analysiere, fällt mir aber schnell auf, dass es eine relativ 'gesunde' Mischung aus kleinen bis großen Zandern sind, das sehe ich sehr positiv. Es gibt wirklich genügend Nachwuchs. Negativ fällt auf, dass es deutlich mehr Weibchen als Männchen sind die wir fangen, das ganze Jahr über. Wie wir mit unseren Fängen umgehen (Entnahmeanteil Männchen/Weibchen, zurücksetzen oder nicht, persönliches Schonmaß/ Entnahmefenster) will ich hier nicht diskutieren. Dafür ist unsere Gesetzgebung zu beschränkt.
Viele Grüße, Hannes
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Re: Was beißt im März
hunderte Kilometer Flussstrecke
...na toll, wir ham zehn
geiler Beitrag, Hannes...Punkt!




geiler Beitrag, Hannes...Punkt!
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- Fliegenfischer-Hannes
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Re: Was beißt im März
Danke, freut mich Wallerknecht!
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Re: Was beißt im März
So, heute hab ich endlich auch meinen Saisoneröffnungsfisch gefangen. Ein Hecht (geschätzt knapp 60 cm) musste kurz den herrlichen Frühlings-Morgennebel schnuppern, bevor er wieder abtauchen durfte.
Anscheinend haben zur Zeit am Xer die Hechte den größten Hunger.
Grüße, Michael
Anscheinend haben zur Zeit am Xer die Hechte den größten Hunger.
Grüße, Michael
Re: Was beißt im März
Nach den letzten Einkäufen für Ostern habe ich ein paar Steaks in die Kühltasche gepackt und bin mit meinen Sohn an den Neckar gefahren. Dort ist dann noch ein Angelkamerad zu uns gestoßen und wir haben zusammen gegrillt, Gitarre gespielt, die Sonne genossen und dazu noch ein paar Angeln ausgelegt.
Nach drei Fehlbissen – waren die Karpfen heute vorsichtig – konnten wir endlich bei der zweiten Angelpartie des Jahres unseren ersten Karpfen des Jahres landen.
49cm und 2,9 kg.
Es war ein toller Angeltag!

Nach drei Fehlbissen – waren die Karpfen heute vorsichtig – konnten wir endlich bei der zweiten Angelpartie des Jahres unseren ersten Karpfen des Jahres landen.
49cm und 2,9 kg.
Es war ein toller Angeltag!

Grüße Joachim
Ich angle am 10er
Instagram: joachim.gs
Alle Angeln: joachim.gs
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Re: Was beißt im März
Gratulation an alle erfolgreichen Angler!
Ich bin auch schon ganz im Angelfieber, auch wenn ich bisher kaum raus kam.
Will die Tage auch wieder an den Stadtkanal, aber nur ganz früh, wenn noch nicht so viele Leute wach sind
Schöne Bilder und tolle Berichte, die Lust auf mehr machen! Danke!
Gruß
Lothar

Ich bin auch schon ganz im Angelfieber, auch wenn ich bisher kaum raus kam.
Will die Tage auch wieder an den Stadtkanal, aber nur ganz früh, wenn noch nicht so viele Leute wach sind

Schöne Bilder und tolle Berichte, die Lust auf mehr machen! Danke!
Gruß
Lothar
Nichts fangen ist nicht peinlich. Es gar nicht erst zu probieren, ist peinlich.
- Gruendling 67
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Re: Was beißt im März
Gratulation an die Fänger vom 10er . Konnte übrigens heute auch heute morgen in den Kanälen nen 30er Barsch verhaften ...
Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen.
Neu am 10er
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Re: Was beißt im März
Hammer, schon wieder n Hecht aus Abschnitt X - das lässt sich gut an - und ein 30er Barsch aus den Kanälen ist schon richtig kapital
Bei uns lief's auch richtig gut - wobei morgends noch schleppend: 2 kleine Döbel und nen ganz kleinen Barsch. Dann um die Mittagszeit zuerst ne kleinere BaFo (28), dann ne Regenbogen (32) und dann nochmal ne Rotgetupfte (34) - sehr sehr schön. Die größte Bachforelle hatte ne relativ riesige Laube im Schlund (und an den Flossen sind sie momentan alle mit Blutegeln besetzt). Zwischendrin ging noch ein Mutterschiff von Rotauge ans Band...so kann's weitergehn
und viele Nasen und zwei richtige Trümmerbarben in der Strömung stehen sehen

Bei uns lief's auch richtig gut - wobei morgends noch schleppend: 2 kleine Döbel und nen ganz kleinen Barsch. Dann um die Mittagszeit zuerst ne kleinere BaFo (28), dann ne Regenbogen (32) und dann nochmal ne Rotgetupfte (34) - sehr sehr schön. Die größte Bachforelle hatte ne relativ riesige Laube im Schlund (und an den Flossen sind sie momentan alle mit Blutegeln besetzt). Zwischendrin ging noch ein Mutterschiff von Rotauge ans Band...so kann's weitergehn

Abschnitt X
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Re: Was beißt im März
Petri an euch in die Runde.
Schöne Fische!!
Heute vor dem Abendbrot ging es noch einmal raus an den Neckar bei Wieblingen. Auch eine sehr schöne Strecke mit viel Struktur. Zwei schöne Zanderchen hab' ich überlistet mit schlanken Gummifischen, der erste kurz nach dem Start um sieben, dann war suchen angesagt. Der zweite biss dann am letzten Spot in der zweiten Hälfte der Dämmerung.



Gruß, Hannes

Heute vor dem Abendbrot ging es noch einmal raus an den Neckar bei Wieblingen. Auch eine sehr schöne Strecke mit viel Struktur. Zwei schöne Zanderchen hab' ich überlistet mit schlanken Gummifischen, der erste kurz nach dem Start um sieben, dann war suchen angesagt. Der zweite biss dann am letzten Spot in der zweiten Hälfte der Dämmerung.



Gruß, Hannes
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Re: Was beißt im März
Petri allen Fängern! 

Immer mit Kopf & Verstand am Wasser handeln...
Abschnitt 6
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