Morgens um 8:30 Uhr am Platz.
Zur Zeit nur mit ganz leichtem Gepäck unterwegs.
Eine Matchrute, Eimer, Rucksack und Kecher.
Im Rucksack habe ich 2 flache Kunststoffboxen.
In der einen Box sind Posen, Schrotbleie, Kunststoffperlen, Haken usw.
In der anderen Box, verscheidene andere nützliche Dinge.
Am Angelplatz angekommen, mit der Pose und Made versucht auf Barsche zu angeln.
Leider nur Minibarsche und Lauben die anbissen.
Als dies dann keinen Sinn ergab, habe ich dann eine Laufposenmontage installiert und mit einem Klemmblei am Haken die Tiefe ausgelotet.
Wurm an den Haken geködert und ausgeworfen.
Leider tat sich da gar nix.
Neuer Köder aber selbe Monstage, eine Laube als Köder.
Auch hier keine Abnehmer gefunden.
Den Inhalt einer kleinen Dose mit Mais zum Anfüttern verwendet.
Mais auf einen 10er Haken gezogen und ausgeworfen.
Leider auch hier keine Reaktion an der Pose.
Ja wenn das sich so verhält dann gehts ans Experimentieren und Improvisieren:
Gleicher Haken, gleiche Montage von eben aber anderer Köder.
Als Köder ein gelbes, rundliches Styropor Stück an den Haken befestigt.
Diese Montage ausgeworfen.
Und schwupp die wupp nach 15 Minuten ging die Pose unter und mir das Herz auf.
Was soll ich sagen, meiner erster Spiegelkarpfen am Xer.
Der Karpfen hatte 40 cm und 1200 gr.

Den Karpfen lasse ich mir gleich schmecken.

Den Karpfen habe ich als ganzen Fisch im Backofen zubereitet.
Den Karpfen innen gut säubern.
Von aussen und innen salzen und pfeffern.
Wenn ihr eine Füllung macht, dann den Karpfen nicht innen salzen und pfeffern.
Wer will kann noch eine Füllung machen.
Füllung:
Aus 300 gr. Seelachsfilet, 1 oder 2 Brötchen, 1 oder 2 Zwiebeln, alles durch den Fleischwolf drehen. So wie Frikadellen.
Vielleicht noch Petersilie (Menge nach Belieben), Salz und weißen Pfeffer, vielleicht etwas Maggi.
100 gr. Butter zerlassen und den Karpfen damit auf beiden Seiten einpinseln.
Ich verwende einen Bräter, da zerlasse ich die Butter.
Dann giesse ich die Butter in eine Tasse.
Den Karpfen lege ich dann in den Bräter und giesse die Butter aus der Tasse über den Karpfen.
Backofen vorheizen, nicht vergessen, auf 180°C.
Dann den Bräter mit dem Karpfen in den Backofen.
Nach 15min. den Bräter aus dem Backofen nehmen und den Karpfen wenden.
Da der Kaprfen ja bereits in der Butter lag, muss man nach dem Wenden den Karpfen nicht unbedingt wieder mit Butter betreufeln.

Nach weiteren 15 bis 20 Minuten ist der Kapfen dann gar.
Also wenn die Augen weiss sind dann sollte der Karpften durch sein.
Tipp von meiner Mutter.
Ich mache da lieber den Test mit der ersten Strahlflosse auf dem Rücken.
Geht die ganz leicht raus, ist der Karpfen gar und kann zu Tisch gebracht werden.
Für mich reicht zu dem Karpfen ein Weisbrot (Baguette, im Saarland auch als Flûte, hier im Schwabenlände als Pariser Weisbrot bekannt.
Das Flûte in schräg angeschnittene 5 - 10 cm dicke Scheiben schneiden.
Macht dieses dünne Brot etwas breiter ^^
Dazu einen schönen Weißwein:
einen Riesling
oder einen Chardonnay