
Man schiebt den durchsichtigen Plastikring über das orangene Röhrchen. Das Röhrchen ist nicht geschlossen, sodass es sich ausdehnt, wenn man den Plastikring abnimmt. Bei aufgesetztem Plastikring zieht man also so ein Tütchen drüber bis zur Markierung (ca. 1,5cm) und entfernt den Ring. Dann sitzt das Tütchen fest auf dem Röhrchen. Nun befüllt man das Tütchen ca. 1-2 cm mit Futter, Stickmix oder ähnlichem, legt die ganze Montage rein und füllt bis ca. 2cm unter den Rand des Röhrchens auf. Man dreht die Tüte zu, befeuchtet den oberen Rand und drückt mit dem Röhrchen gegen die Tüte. Somit ist sie fest verklebt und man kann das Röhrchen abnehmen.
Von Vorteil fand ich, dass die Montage nicht verheddern kann und beim Wurf auch nichts wegfliegen kann - ist ja alles schön im Tütchen verstaut. Ich habe leider die kleine Variante genommen, sodass nicht gerade viel Futter reingepasst hat. Aber man muss das Blei ja nicht unbedingt mit rein legen. Es ist auf jeden Fall eine saubere Angelegenheit. Von Nachteil ist vielleicht auch, dass man sich nicht ein paar Tütchen vorfüllen kann wie bei den PVA-Netzen. Nett ist auch, dass das orange Röhrchen als Füllstutzen gedacht ist, sodass man damit einfach durch den Futtereimer fahren kann, um die Tüte zu befüllen - weniger Sauerei. Die Größe der Tüte ist im Gegensatz zum Netz natürlich auch nicht variabel.
Kennt ihr noch andere gute Systeme, um ein wenig Futter direkt beim Köder zu platzieren? Hab heute auch von einem PVA-ähnlichem Material (Armamesh) gelesen, das nicht wasserlöslich ist. Weiß aber noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Soll angeblich für Gewässer gut sein, in denen viele andere Weißfische das Futter schnell wegfressen oder für Gewässer, in denen es viele Krebse gibt.