

Wie dem auch sei, jedenfalls haben wir uns diesen Mai in Japan auf der Halbinsel Izu am schönen Flüsschen Hihekawa getroffen, um auf japanische Forellenartige zu angeln. Die Landschaft war echt malerisch. Das Flüsschen schlängelt sich in zahlreichen Rauschen durch Reisfelder und Dörfer zu Tal.

Mit Wathose und leichtem Tackle gings an mehreren Stellen oft hunderte von Metern im Bachbett stromauf. Neben einem kräftigen Sonnenbrand waren zwei wunderschöne japanische Forellen die Ausbeute. Beide Bisse waren ein Traum! Die erste kam in einem tiefen Pool unter einem Stein, wo ich sie vermutet hatte, weshalb ich den Wobbler ordentlich durchsacken lies, bevor ich ihn anzupfte.

Die Zweite hat in einem ruhigen Pool unterhalb eines kleinen Wasserfalls auf Sicht gebissen.

Lange Verfolgung, Denkpause (mein Herz schlug bis zum Hals), neuer Ansatz (nur noch 7-10m weg), Sprint und PENG !!! Haken sitzt, der Rest ist pure Hektik und Gespringe (nur nicht den Fisch verlieren, Panik), Kescher raus und YEAH!!! (erstmal Hinhocken, die Knie zittern wie Espenlaub!)
Einfach klasse!!


Da sie nicht alleine war, haben wir es später noch ein paarmal auf ihre Freundin versucht. Die war jedoch gewarnt und klug genug, sich nicht nochmal blicken zu lassen.


Fazit. Es war eine klasse Erfahrung und spitzen Angellei, wie ich Sie mag. Watangeln in Gebirgsbächen ist einfach mein Ding!!!
Leider muss man dazu in Dtl. Fliegenfischen können, da die meisten geeigneten Strecken für Spinnfischer gesperrt sind. Oder weiss jemand wo das geht?