Zugtest bei Wirbel von Profiblinker

Eure Erfahrungen mit Angelgeräten und Zubehör.

Moderator: Moderatoren

Halgar
Beiträge: 158
Registriert: 03.03.2010, 16:17
Wohnort: Ditzingen

Beitragvon Halgar » 13.11.2011, 15:27

Wow erstaunlich was da so zu tage kommt...
ich war bis jetzt eigentlich von den wirbeln echt überzeugt.

Danke für den Test Hans !
Ich angle nicht wirklich .. ich bade nur die Würmer .

Benutzeravatar
Hans
Site Admin
Beiträge: 8725
Registriert: 19.05.2007, 14:57
Wohnort: Stuttgart

Beitragvon Hans » 13.11.2011, 15:36

Auch ich bin noch überzeugt von den Wirbeln...bis ca. 10 KG.
Das reicht auch dicke für die meisten Fische,ist aber halt einanderer Wert wie draufsteht. Ich kaufe sie ja auch trotzdem.

Habe aber deswegen für Wels größere Wirbel gewählt.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

gelöschter Benutzer
Beiträge: 910
Registriert: 04.01.2011, 11:09

Beitragvon gelöschter Benutzer » 13.11.2011, 18:36

Nachdem hier ja weder der Händler noch der Hersteller für die offensichtlichen falschen Angaben der Tragkräfte die Verantwortung übernehmen, könnte im Prinzip jeder "gebogene Drähte" in einer entsprechenden Verpackung anbieten.

Was mir hier nicht so richtig klar wird, wie könnte man dies in den USA anbieten, wo hier doch bei jedem Artikel, gleich ein Beipackzettel zugelegt wurde in dem nur alle erdenklichen Sachen erwähnt werden.

Beispiel:
Während der Fahrt mit dem Wohnmobil ist es dem Faher verboten seinen Platz zu verlassen um zb. Kaffee zu kochen. Hier wurde anscheinend der Hersteller vor Gericht zitiert, weil ein Kunde meinte er könnte während er das Wohnmobil fuhr in den rückwärtigen Raum gehen und sich einen Kaffee kochen. Ja klar das Wohnmobil fährt auch ohne Fahrer zum Ziel.

Oder bei Fahrzeugen aus Amiland, ist alles im Motorraum immer schön bunt, und es sind extrem viele Warnschilder vorhanden.

Aber nochmal auf meine Frage zurückzukommen, wenn ich nun wirklich mal Wirbel erwischen sollte die laut Hersteller 10,5 KG Tragkraft haben, aber schon bei 5 KG im Wirbel selber brechen, wer sollte hier in der Verantwortung sein?

Meiner Meinung nach sollte derjenige, der die Ware verkauft, dafür haften.
Eigentlich sollte man als Händler seine Waren hin und wieder einer Prüfung unterziehen. Vielleicht auch mal stichprobenartig mit einer digitalen Mikrometerschraube den vom Hersteller angegebenen Schnurdurchmesser überprüfen.

Und evtl. auch mal den ein oder anderen Zugtest durchführen.

Nur so kann man seinen Kunden Qualitätsware anbieten.

Der Kunde verlässt sich auf seinen Händler, solange das gekaufte Material am Wasser mitmacht.

Benutzeravatar
kirk
Beiträge: 2263
Registriert: 19.09.2008, 21:55
Wohnort: Stuttgart Nord

Beitragvon kirk » 13.11.2011, 19:06

Haftung bleibt immer auf Seiten der Hersteller. Die Warentests bleiben unabhängigen, mehr oder weniger durch Industrie finanzierten Instituten vorbehalten.

Das beste ist immer noch eine Verbrauchermeinung. Bewertung vieler möglichst unbefangen. So ist das ja auch wenn, du einen am Wasser triffst und der dir von tollem Material erzählt – im Bereich glaubhaft. Der Vertrieb oder die Händler müssen Herstellern, deren Angaben und Haltung vertrauen respektive vertreten.

In Amiland haben die Verbraucher, vom Gesetzgeber entmündigt und als kopflos definiert, den Hebel eines masslosen Schadensersatzes. Da bekommen Menschen Dollares weil auf der Microwelle nicht draufstand "Nicht zur Trocknung von nassen Pudeln geeignet", oder beim Drive-In kein Schild war: Heisse Getränke bei der Fahrt nicht zwischen den Beinen lagern, weil auf Zigaretten nich stand "Kann Krebs verursachen" ... So weit sind wir zum Glück nicht.

Also schön testen und darüber berichten. Haken, Schnüre, Rollen, Ruten, Kunstköder und Mitglieder. In anderen Branchen bekommen aktive Meinungsmacher in Foren oder Bloggs Material von den Herstellern zugesandt. Wenn hier ein Hersteller mitliest – meine Adresse gibt es gerne per pn.

Also schreiben testen schreiben – und angeln gehen.

Viel Spass.
Schönen Tag und lasst was hängen, ich machte es bis 2014 am IXer.

Benutzeravatar
Hans
Site Admin
Beiträge: 8725
Registriert: 19.05.2007, 14:57
Wohnort: Stuttgart

Beitragvon Hans » 13.11.2011, 20:15

Wenn ich verschiedene Schnüre bekomme, dann mache ich einen Test nach dem anderen. Ein bis zwei Meter reichen.

Oder Ihr testet alle selbst. Der Test sollte immer gleich aufgebaut sein, also nicht der eine mit no Knote der andere mit Schlaufe usw. Oder auch beide Angaben.
Zumindest sollte der Test genau beschrieben sein , so dass man ihn nachmachen kann.

Sehr interessant finde ich Rutentests, da blüh ich auf :wink:
Sollte halt besser nicht meine eigene sein.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

Halgar
Beiträge: 158
Registriert: 03.03.2010, 16:17
Wohnort: Ditzingen

Beitragvon Halgar » 13.11.2011, 20:40

Bis jetzt traue ich eigentlich meinen ruten immer noch am meisten zu ...ich habe noch keine zum abbrechen bekommen und behandel sie nicht so pfleglich wie sie es verdient haben .
Schwachstellen sind da eher die wirbel bzw schnur denke ich wenn wirklich mal was grosses dran geht.

Bei meinen ca 10-15 kg karpfen hält die rute gut denke ich
Ich angle nicht wirklich .. ich bade nur die Würmer .

Juergen
Beiträge: 74
Registriert: 27.12.2010, 18:21
Wohnort: Waiblingen

Beitragvon Juergen » 15.11.2011, 00:39

Halgar hat geschrieben:Bei meinen ca 10-15 kg karpfen hält die rute gut denke ich


Ja, das schon.
Hans simuliert dann halt noch diesen Karpfen an der Rute aus dem Wasser zu heben...
Sicher ne gute Methode falls man mal zu faul ist zum Kescher zu greifen.
:roll:

Wobei... es juckt mich schon zu wissen ob meine Billigwelsrute das aushält... :twisted:
Hege IX

gelöschter Benutzer
Beiträge: 910
Registriert: 04.01.2011, 11:09

Beitragvon gelöschter Benutzer » 15.11.2011, 06:33

Hallo Jürgen,

wenn Du nochjemanden hast, der Dir behilflich sein kann, so mach mal folgenen Test.

Mach einen Karabiner an der Schnur fest und hänge dort die Waage ein.

Die Bremse ganz zu machen.

Die 2. Person hält die Waage fest und Du gehst mit deiner Rute in Kampfstellung und lässt mal die Rute krumm werden.

(Rute mit dem Rutengriff auf den Oberschenkel abstützen und die Rute mit beiden Händen festhalten und nach oben ziehen, bis die Rute entsprechend gebogen wird)

Du schätzt wieviel Kilo die Waage anzeigt.
Die 2. Person soll Dir dann sagen, was die Waage tatsächlich anzeigt :lol:

Halgar
Beiträge: 158
Registriert: 03.03.2010, 16:17
Wohnort: Ditzingen

Beitragvon Halgar » 15.11.2011, 18:25

ich denke man schätzt deutlich mehr als es wirklich ist ...
Also ob ich so nen karpfen rausheben würde... eher nicht wegen dem armen kerl an der anderen seite des hakens.
Aber die rute packt das schon glaube ich
Ich angle nicht wirklich .. ich bade nur die Würmer .


Zurück zu „Angelgeräte und Zubehör im Test“