Neckar Abschnitt 3

Schreibt Eure Montagen und was Ihr damit fangt.

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ServusBenny
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Beitragvon ServusBenny » 24.07.2011, 21:20

Hallo Malte,

willkommen im Forum und vorneweg ...

Mager bis gar nicht vorhanden....

Ich seh, du hast tatsächlich ordentliche Ansprüche, weil für "mager bis gar nicht vorhanden" ist ein Döbel, 2 akzeptabel Barsche, einen fetten im Drill verloren und einen knappen Meterwels doch mehr als hervorragend ;)

Zu deinen Montagen kann ich dir nicht viel sagen und auch bin ich wesentlich weiter oben als du, sprich da liegen einige Kilometer dazwischen und dementsprechend ist der Neckar bei mir noch klein, aber das mit dem "nicht allzu weit weg vom Ufer" ist keine schlechte Idee. Ne Kante ist immer gut, da sammelt sich Futter. Auf einen Strukturplan wirst wohl noch ne Weile warten müssen. hier solltest du eine vielversprechende Stelle einfach mal mit etwas Zeit und Muse ausloten. Dann ne funktionierende Montage und etwas Futter und es müsste fürher oder später mit dem ersten Karpfen oder Brassen klappen.

Gerne kannst du konkretere Fragen stellen oder sonst wird bestimmt dieses Jahr noch ein Friedfischkurs angeboten, an dem du gerne teilnehmen darfst.

Grüße aus Reutlingen
ServusBenny
Abschnitt: Lustnau bis Neckartenzlingen + Neckartailfingen

Sineater
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Beitragvon Sineater » 24.07.2011, 23:07

Hallo Malte,
Deinen Bericht vom 3 er kann ich nur bestätigen...
Ich denke mal das Hauptproblem am 3 er is zu einem die wechselnde strömung die durch Schleusenöffnung manchmal so stark ist das der Wasserspiegel mal eben um ein paar cm wächst und zum anderen ist der starke Schiffverkehr mehr als hinderlich beim feedern.
Mir persönlich liegt die Spinnerei nicht sooo sehr, hab zwar immer eine dabei fals ich was jagen sehe das ich reagieren kann aber ich bin eher der Ansitzangler.
Das weitere problem am 3 er es gibt nicht wirklich ruhezonen für Fische wo die Störumg etwas ruhiger oder so wäre.
Zum thema Rotaugen angeln da kann ich dir den Neckarbereich in Mosbach empfeheln, da geht ein Fußweg direkt am Neckar entlang wo Viele Spaziergänger Enten und co das Abendessen vorbeibringen demenstprechend viele Kleinfische sind da auch unterwegs.Problem an der stelle sind aber wie du dir schon denkst die vielen Spaziergänger und Hundebesitzer die Ihre vierbeiner frei laufen lassen....also ich geh da nur zum Köderfisch fangen hin und such mir dann was ruhiges.
Aber einen wirklichen "hot spot" oder Stammplatz hab ich für mich auch noch nicht gefunden...wie du schon geschrieben hast...die Neckarseite mit der Strasse ist Schwer bis Unmöglich Parkmöglichkeiten zu finden und Auf der anderen Schwer ranzukommen....Aber das find ich auch noch raus.
Finds Super das Sich hier im Forum endlich mal was tut zum Thema 3 er^^
:D

sm00fiderhh
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Beitragvon sm00fiderhh » 25.07.2011, 20:26

@ServusBenny

das "mager bis gar nicht vorhanden" war eventuell etwas zu hart. Mit der Blinkerrute hatte ich also meine Erfolgserlebnisse und dafür bin ich natürlich auch sehr dankbar. Jedoch muss ich sagen, dass diese Fänge ja nicht von irgendwoher kommen. Komisch, dass alle Fische - bis auf der Drill mit dem größeren Barsch - an der selben Stelle gebissen haben (und mit der Blinkerrute habe ich schon ein bisschen Strecke gutgemacht). An dieser besagten Stelle (auf der Straßenseite, etwa 2 Km nach Ortsausfahrt Zwingenberg) mündet - von einer Art Mini-Klärwerk kommend - ein kleiner Zulauf in den Neckar. Und genau unterhalb des Einlaufs wimmelt es nur so von kleinen Fischen (vielleicht am Laichen?). Ich nehme an, dass es sich bei dem größten Teil um Döbel handelte, aber andere Weißfische und ein paar Barsche waren bestimmt auch dabei. Sicher bin ich mir bei diesen Angaben allerdings nicht. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass sehr viele Fische auf irgendwelche Insekten gestiegen sind. Und dass diese ganzen vielen Fische Raubfische anlocken, ist ja logisch.

Diese Stelle ist also super. AAAAABER in bis jetzt jeder anderen Situation war ich bis jetzt erfolglos. Egal weclhe Ruten, Köder oder Montagen ich benutzt habe. Egal wo ich war, egal zu welcher Tageszeit, egal wie das Wetter war.

Und das meinte ich insgesamt also mit "Erfolg... mager bis gar nicht vorhanden" :)

Was ich meinte war so etwas wie Wurmzüchter schrieb...

"Heute war ich für knapp zwei Stunden angeln und habe 10 schöne Rotaugen erwischen können. alle über 25 cm lang. Dazu noch unzählige kleine Fische."

So etwas wäre wirklich mal ein Zeichen dafür, dass ich angeln kann und mit neuen Gegebenheiten klarkomme. Glück mit Raubfischen im Jagdrausch kann jeder mal haben. Aber mit der Feederrute ein paar schöne Rotaugen zu überlisten, dazu gehört in meinen Augen schon wesentlich mehr.

Wie dem auch sei, aufgeben gibt's nicht;) Also gehts am Samstag wieder los. Zur Unterstützung habe ich mal meinen Dad eingeladen herzukommen, um mir mal zu zeigen wo der Hammer hängt...

Ich werde dann berichten....

Gruß, Malte

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Beitragvon sm00fiderhh » 25.07.2011, 20:40

@Sineater

die Veränderungen durch die Schleusen habe ich bis jetzt noch gar nicht wahrgenommen. Allerdings habe ich mich auch von allen Schleusen immer so weit wie möglich fern gehalten - oberhalb zu wenig strömung, unterhalb zu viel;) Nein im Ernst, wieso ich noch nicht in den Schleusenbereichen war...keine Ahnung. Werd ich dann demnächst mal in Angriff nehmen.

Der Schiffsverkehr ist zwar sehr stark, lässt aber gegen Abend nach und fängt morgens auch nicht allzu früh an. Damit hatte ich eher weniger Probleme.

Und wegen den ruhigen Zonen... oberhalb der Schleusen ist es doch im Regelfall so stark aufgestaut, dass die Fließgeschwindigkeit schon extrem niedrig ist oder irre ich in diesem Punkt? Den Eindruck hatte ich zumindest beim Blinkern oberhalb der letzten Schleuse vor dem AKW (von Richtung Zwingenberg aus betrachtet). Bei den anderen dürfte das doch auch nicht großartig anders sein oder? Da müsste man normalerweise auf Weißfisch gut stippen oder feedern können oder nicht? Die letzten Wochen habe ich das aus dem Grunde nicht getan, weil diese Stelle ziemlich tief war (nach 2 Metern vom Ufer schon mehr als 2 Meter tief, nach ca. 6 Metern schon etwa 4 Meter tief) und ich das Gefühl hatte, dass sich die meisten Weißfische momentan eher in den flacheren Bereichen aufhalten.

Flache und langsame Abschnitte zugleich habe ich allerdings noch keine gefunden.

Sineater
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Beitragvon Sineater » 25.07.2011, 20:51

Meine Bisherige Lieblingsangelstelle ( Einfach schöne umgebung relativ ruhig) ist ca 1,5 km unterhalb einer schleuse...da bekommst du genau mit wann die schleuse aufgeht und dann kannst auch die uhr nach stellen das 10 min später nen dampfer da ist^^ :shock:

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Beitragvon sm00fiderhh » 25.07.2011, 22:40

Und wie regelmäßig ist das der Fall? Und ganz mal abgesehen davon...ist das eine Stelle, bei der das Futter liegen bleibt, oder ist die Strömung zum anfüttern eher schon zu stark?

Sineater
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Beitragvon Sineater » 26.07.2011, 15:21

So jede Stunde kommt tagsüber nen dampfer vorbei...
Das mit dem futter is Glückssache...je nachdem wie schwer/tief der Dampfer ist...bei kleineren wellen kein problem..wenn was schweres kommt hält nix mehr dann geht sogar mein 160g blei auf wanderschafft^^ :evil:

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Beitragvon sm00fiderhh » 03.08.2011, 20:24

Alsoooo,

letztes WE war ich ja wie angekündigt mit meinem Vater, der zu Besuch war, am Samstag los zum angeln. Gegen 16.30 Uhr war die erste Rute ausgeworfen.

Da ich ja gesagt hatte, dass ich es mal direkt unterhalb einer Schleuse probieren wollte, habe ich das meinem Dad auch vorgeschlagen. Und so haben wir es dann auch gemacht.

An unserer Angelstelle (etwa 100 Meter unterhalb der Wasserstufe) war die Strömung ziemlich stark. Wir beide fischten mit je einer Feeder- und einer Stiprute. Die Feederrute mit Futterkorb etwa 15 Meter vom Ufer direkt an der Hauptströmungskante. Köder wechselten wir ab und an: Maden, Mais, Teig...

Direkt am Ufer gab es eine immernoch relativ starke Rückströmung. Wir loteten sorgfältig aus und bemerkten, dass es rechts von uns (zur Schleuse hin) flacher wurde. Von etwa 3 Meter Wassertiefe auf knapp mehr als 2 Meter. Also fütterten wir etwa 5 Meter oberhalb der kleinen Kante an, so dass sich das Futter an der Kante abgesetzt hat. Zumindest denken wir, dass es so war;) Die 3 Maden auf meinem Haken brachten schon etwa nach dem zehnten Mal abtreiben lassen direkt an der Kante einen Biss. Ergebnis: Ein ordentliches Rotauge von knapp 30cm. Und bildhübsch dazu. Tja, meine Feederrute also direkt wieder raus und auf Waller ummontiert:)

Das Stippen ging gut weiter. Noch ein ähnlich großes Rotauge und etwa 15 weitere die zwischen 10 und 20cm hatten. Dazu ein Gründling und eine auch etwa 30cm lange Brasse. Ansonsten blieb alles ruhig, auch abends nichts mehr.

Die Strömung an diesem Platz schwankte auf jeden Fall auch extrem. Allerdings nicht übermäßig häufig. Und Schiffe mussten schon unterhalb "abbiegen" - störten also auch nicht. Alles in allem ein sehr schöner Angeltag. Am nächsten Tag sind wir nochmal los zum Blinkern. Leider blieben wir den ganzen Tag ohne einen einzigen Biss.

Wart ihr auch los?

Petri!

Malte

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Beitragvon Sineater » 03.08.2011, 23:07

Ich war die woche nur einen abend mit der spinnrute unterwegs und habe ausser einem kleinem Selbstmörder Hecht (der wieder schwinnen durfte ca 25 cm) nix erwischt.Bin grad etwas stark Beruflich eingespannt hoffe das legt sich bald wieder, vieleicht finden wir ja mal einen freien termin wo wir uns zu ner session treffen können, wird aber wie schon gesagt bei mir die nächsten wochen schwer.

mfg Sin

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Beitragvon Brassenhunter » 04.08.2011, 01:04

Also zum 3er , angle jetz mit Zander-Ole das 2 Jahr am Neckar und im ersten ging wirklich wenig bis man das Gewässer kennt und ja kann eigentlich shcon behaupten dass Wir eigentlich jedes Mal was fangen von Döbel über Wels zum Flussbarsch und das auch nicht Schlecht wenn man das Wetter beachtet und die Stellen kennt
greez
s Äffle unds Pferdle :)

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Beitragvon sm00fiderhh » 04.08.2011, 21:53

Das Wasser ist ja weiterhin warm und morgen / übermorgen solls starke Gewitter mit viel Niederschlag geben. Am Samstag abend mach ich mich also wieder auf den Weg. Wir haben beim Blinkern noch einen netten kleinen Zufluss gefunden. Da werd ichs mal probieren. Sieht so aus, als würde man an dieser Stelle auch sehr gut stippen können.

Werd dann wieder berichten....

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Beitragvon sm00fiderhh » 05.08.2011, 11:21

Da es heute bei uns schon ein bisschen geregnet hat, werd ich mich heute abend nach der Arbeit nochmal aufmachen um zwei drei Stunden zum Blinkern zu gehen.

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Beitragvon sm00fiderhh » 06.08.2011, 15:51

Gestern war ich also von etwa 20 bis 23.30 Uhr am Wasser. Einziger Erfolg: Ein etwa 20cm langer Barsch der wieder schwimmen durfte. War für die Größe erstaunlich gut genährt.

Heute (noch ca. eine Stunde Arbeit) gehts abends wieder los. Mal schauen, eigentlich bin ich ganz zuversichtlich....

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Beitragvon sm00fiderhh » 08.08.2011, 21:10

Am Samstag von 19 Uhr bis 1 Uhr geangelt und am Sonntag nochmal von 15 Uhr bis 21 Uhr zum Blinkern......

Am Sastag hat zumindest mal das Stippen ganz gut geklappt. Anfüttern hab ich einfach weggelassen, war mir schon zu spät. Resultat: 3 kleine Barsche, ein Gründling, ein Rotauge von etwa 25cm und 3 Weißfische, bei denen ich nicht sicher bin, was das für Fische waren. Alle 3 nicht länger als ein Mittelfinger. Alles was ich sagen kann ist, dass sie etwas pfeilförmig waren und alle eine helle, fast goldend schwimmernde Seitenlinie im oberen Drittel hatten. Leider habe ich nicht drauf geachtet, ob das Maul ober- oder unterständig war.

Hat jemand eine Ahnung was das gewesen sein könnte?

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Beitragvon ACER » 09.08.2011, 06:32

Ich tippe mal auf Laube.
Gruß Steff

Ich angle an der Rems, am Neckar nur noch selten...

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