Neckarbilanz

Schreibt Eure Montagen und was Ihr damit fangt.

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Mitschman
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Neckarbilanz

Beitragvon Mitschman » 26.11.2015, 12:23

Neulich hatte ich in einem alten Thread (ich glaube von 2013 oder 2014) herumgelesen, wo es um eine Art "Jahresbilanz" ging. Da ich mit meiner überschaubaren Angelerfahrung das sehr aufschlussreich fand, würde mich eure heutige Einschätzung interessieren, wenn ihr auf das Angeljahr 2015 am Neckar zurückblickt*.

Seid ihr zufrieden mit dem Zustand des Fischbestands / der Angelplätze / der Verbote und Regelungen / sonstiger für die Angler relevanten Umstände an eurem Gewässerabschnitt? Sind euch größere Veränderungen im Vergleich zu den Vorjahren aufgefallen? Werdet Ihr (falls ihr das hattet) wieder eine Jahreskarte für denselben Abschnitt kaufen, oder überlegt ihr euch, woanders zu angeln?

Grüße, Michael

* Okay, es sind noch ein paar Wochen bis Jahresende, aber eine vorläufige Bilanz kann man vielleicht trotzdem ziehen.

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Mitschman
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Re: Neckarbilanz

Beitragvon Mitschman » 26.11.2015, 12:27

Betrifft bei mir den Xer-Abschnitt:

Da ich dieses Jahr erst begonnen habe zu angeln, kann ich natürlich zu Entwicklungen und Veränderungen nichts sagen. Der Anfang der Angelei lief etwas zäh, aber mit den wärmeren Temperaturen und etwas mehr Erfahrung kamen die Fische. Meine "Brotfische" waren eindeutig die Rotaugen, die man sozusagen in beliebiger Anzahl rausziehen konnte; zwischendrin kamen auch einige Döbel zusammen oder auch etwas speziellere Arten wie Nase, Barbe, Karpfen.
An was ich noch arbeite ist das Aktivangeln / Spinnangeln. Da lief bei mir bisher fast nichts bis auf einen Minidöbel und ein paar Fehlbisse und Aussteiger. Aber ich probier's weiter, damit bleibt es ja auch interessant. :)

Was ich so nicht erwartet hätte: Dass man – auch an den eher schwer zugänglichen Stellen – oft Müll vorfindet, der eindeutig von Anglern stammt. Das nervt echt. Die Gleichung Angler = Naturschützer geht leider oft nicht auf.

Ich werde auf jeden Fall wieder eine Xer-Jahreskarte kaufen, weil der Abschnitt für mich fast vor der Haustür liegt und ich dort auch mal morgens für zwei Stunden (und ohne Auto, sondern mit dem Fahrrad) ans Wasser kann, ohne eine Tages- oder Wochenendaktion daraus zu machen.

Grüße, Michael

aspiusfan
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Re: Neckarbilanz

Beitragvon aspiusfan » 26.11.2015, 12:46

Moin!

Also ich werde mir def wieder eine Karte holen für 2016. Sowie für den Rhein (da evtl auch ne zweite Strecke hinzunehmen) und für den Neckar. Als organisierter Angler sind die Karten erschwinglich. Kann dir mit dem Müll nur beipflichten. War dieses Jahr an einigen "neuen" teilw schwer zugänglichen Stellen unterwegs und der Müll ist leider zur Dauerpräsenz geworden. Besonders schlimm ist es nach den Hochwässern, wenn die Plastiktüten in den Bäumen hängen...

Fangtechnisch gabs dieser Jahr Hochs und Tiefs. Von extrem guten fischreichen Phasen, tollen neuen Strecken/Gewässern und Ausnahmefischen aber auch tagelangem Geschneidere ohne Zupfer (bis zum Finden der richtigen Stellen für die Jahreszeit) war alles dabei. Zu schaffen machte mir (da ich kaum zum Nachtangeln kam) vor allem das extreme Niedrigwasser. Alles in allem waren es dieses Jahr an Rhein und Neckar ca 30 Rapfen, 45 Döbel, 27 Zander, ca 30 Hechte (Fritten (<50) nicht mtigezählt), ca 80 Barsche, 16 Karpfen, nur 9 Barben, eine Hand voll Welse und sehr viele Rotaugen und Nasen. Die schönsten Fische waren dabei ein 1, 24er Hecht, ein 47er Barsch und ein Mitdreißiger Schuppi. Wie gesagt, ich würde mich nie beschweren, bin aber denoch der Meinung, dass man bei mehr Einsatz auch mehr hätte rausholen können! Naja, vllt kommen bald noch paar Meeresräuber dazu :)

Was mir allerdings aufgefallen ist und was richtig den Optimismus befeuert, sind die Unmengen an Brutfische ALLER Arten, die dieses Jahr durchkamen. Zur Laichzeit der Zander war es sehr trüb (locker unter 1 lux), weshalb ich davon ausgehe dass es die Zander dieses Jahr besonders gut hatten., sprich wenig Brut verblindet. Auch Unmengen an Futterfisch (Lauben, kleine Döbel) sah man dieses Jahr. Vllt kam es nur mir so vor, aber hatten auch anderer den Eindruck, dass dieses Jahr so viel Reproduktion im Neckar stattfand?? Auch scheinen mir sehr viele Fischarten ein zweites mal abgelaicht zu haben.
Auch aktuell finde ich im Rhein stellenweise riesen Schwärme von Kleinstbarschen und am meinen Barschspots ist mittlerweile ob der vielen Hechtfritten Stahlpflicht angesagt! Darum nochmal; kann diesen Eindruck jemand hier bestätigen? Auch hatte ich sehr wenig Grundelattacken auf meine Köder dieses Jahr.
Angeln und Naturschutz ist für mich eine Lebenseinstellung. C&R und ein Entnahmefenster als Bestandsaufbauunterschützung!

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Hans
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Re: Neckarbilanz

Beitragvon Hans » 26.11.2015, 12:52

Für 2015 hatt ich eine RNPG-Karte Rhein und Neckar.
Das Gewässer finde ich super. Es ist sehr vielseitig. Allerdings muß man sich auskennen und viel ausprobieren. Fische gibt es, da habe ich nicht den geringsten Zweifel. Glücklich wer in der Gegend wohnt.

Wenn man nur einige Male im Jahr dort angelt kann man die Möglichkeiten die das Gewässer bietet gar nicht ausnützen. Nicht einmal annähernd.
Da war uns Hannes eine sehr große Hilfe. Danke dir Hannes.

Ich hatte einige tolle Fangerlebnisse dort, die ich nicht vergesse. Es waren auch Nullnummern dabei aber das ist normal beim Angeln, umso größer die Freude wenn man einen guten Tag erwischt.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

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Re: Neckarbilanz

Beitragvon carp12 » 26.11.2015, 17:10

Also bei mir lief es dieses Jahr am 10er auch ziemlich mau! Das liegt aber weniger am Fischbestand, sondern eher daran, das ich dieses Jahr wenig zum Fischen kam! Erst der Umzug in eine neue Wohnung im April/Mai, dann die Nachtschicht bis zum Sommerurlaub im August, mit einer 6-Tage Woche, außerdem musste ich von Januar bis Juli auf mein neues Auto warten, da mein altes kaputt ging! Hab dann zwar immer mit Evis Wagen fahren können, aber für eine größere Karpfensession ist das Auto definitiv zu klein! Aber Döbel, Barben und Nasen konnte ich doch einige überlisten. Bei einem Tagesausflug nach Spraitbach konnte Marco und ich einige schöne Forellen fangen und Marco fing seinen allerersten Karpfen! Bei 5 Kilo Gewicht hat der ganz schön Musik an seiner feinen Rute gemacht! Nun kann es nächstes Jahr nur besser werden, neues Auto ist da, schreiben kann ich auch wieder ( ach ja, mein Laptop ging dazwischen auch noch kaputt )! Ich denke dass ich dieses Jahr noch an den Kocher zum Döbelfischen und ins Allgäu zum Ruttenfischen fahren werde. Wenn nicht, dann in meinem Winterurlaub Ende Dezember bis 8.Januar! Was ich auch unbedingt noch angreifen möchte, ist ein Video für AAN zu machen! Vielleicht vom Ruttenfischen?? :wink: :wink: ! Naja wie auch immer,hauptsache ist ,wir sind und bleiben alle gesund!
Ach ja, was mir dieses Jahr auch fehlt,ist die Liste für die Weihnachtsfeier!!!! :shock: :roll:
Abschnitt 10 und WAV

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Hans
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Re: Neckarbilanz

Beitragvon Hans » 26.11.2015, 18:04

Raimond da sind wir am Planen mit der Weihnachtsfeier.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

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Diggler
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Re: Neckarbilanz

Beitragvon Diggler » 27.11.2015, 00:59

Hi,

ich fische nun seit 2012 am Xer und muss sagen, dass es bei mir dieses Jahr vergleichsweise mau lief. Das lag allerdings zum Teil auch daran, dass ich beruflich und familiär stark eingespannt war und zudem seit diesem Sommer noch eine Fussballmannschaft trainiere. Da blieb nicht allzuviel Zeit fürs Angeln (was mir zunehmend stinkt).

Nun zur Bilanz: Bis in den Juni hinein gingen die Forellen (beim Spinnfischen) dieses Jahr außerordentlich gut, auch in sehr ordentlichen Größen. Dazu gab es als Beifang eine ordentliche Zahl an mittelprächtigen Döbeln. Wird wohl eine Kombination aus richtigem Köder, richtigen Stellen und richtiger Tageszeit dafür verantwortlich gewesen sein. Danach war erstmal abartiges Niedrigwasser und dann hatte ich keine Zeit/Muse mehr, es nochmal zu versuchen.

Das war aber auch das Einzige, was bei mir ganz gut lief. Ich habe es sonst noch zwei- dreimal auf Aal versucht und hatte dabei außer ein paar Grundeln gar keinen Fischkontakt. Auch beim Feedern, dass mir in den letzten Jahren immer ordentlich Fisch brachte, ging diesmal gefühlt deutlich weniger. Bis auf die obligatorischen Minirotaugen und Lauben ging dieses Jahr gar nichts. Die erhofften Karpfen haben sich ebenfalls das ganze Jahr nicht gezeigt. Und jetzt ist das Angeljahr für mich eigentlich schon wieder vorbei...ein Highlight war für mich dieses Jahr das mehrfache Nachtangeln im Urlaub von der Seebrücke Binz aus incl. vielen guten Gesprächen mit ebenfalls anwesenden Angelkollegen. Wirkliche Highlights am Neckar gabs dieses Jahr keine, wenn man vom einen oder anderen guten Forellentag absieht.

Abschließend möchte ich noch ein paar Takte zu dem Thema verlieren, das mitschman schon angesprochen hat. Ich habe den Eindruck, dass es mit dem Müll an den Angelplätzen immer schlimmer wird. Das hat sich aus meiner Sicht über die letzten Jahre deutlich zum Negativen entwickelt. Näheres habe ich ja bereits in einem anderen Thread beschrieben.

Trotz alledem werde ich mir 2016 wieder eine Jahreskarte für den Xer holen - schon allein deshalb, weil es im Umkreis von einer halben Stunde von mir zu Hause aus kein vernünftiges Gewässer gibt, für das ich eine Jahreskarte kaufen könnte, ohne irgendwo Vereinsmitglied zu sein.


Gruß

Tobi
ab 2018 nur noch am oberen Neckar.

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Re: Neckarbilanz

Beitragvon Gramma » 27.11.2015, 11:32

Hallo zusammen,

bei mir lief es schlecht (oder gut für das erste Jahr? Ich weiß es nicht, ich hab keinen Vergleich). Ich bin auch erst seit Mai diesen Jahres aktiv an der (Raubfisch-)angelei dabei. Vor der Schonzeit (März herum) hab ich nur ein bisschen gefeedert, mich mit der Materie und dem Material auseinander gesetzt (dabei ein paar Rotaugen und einen Döbel gefangen), und der ausbleibende Erfolg führte dazu, dass ich erst im Mai aktiver wurde und dann gezielt auf "irgendeinen, egal welchen, Raubfisch" gegangen bin :)

Ich wollte einfach nur mal was "ordentliches" (kein Rotauge) an die Strippe bekommen. Der erste Raubfisch war dann ein 74er Rapfen. Ich werde nie diesen ersten Fisch vergessen. Völlig unerfahren mit der Situation, haben mich Hannes und Steffen beim Landen unterstützt. Von diesem Fangerfolg hab ich lange gezehrt, denn die darauf folgenden Montage waren äußerst nüchtern. Erst im Sommer (Juli/August) hat sich dann der erste Erfolg bei Zander und Barsch eingestellt. Es kam auch noch ein fetter knapp 80er Rapfen dazu. Die weiteren Erfolge bis zum heutigen Tage waren dann aber doch sehr überschaubar. Vielleicht noch 2-3 weitere Zander, ein paar Barsche.. das wars.

Ich möchte mich aber gar nicht allzusehr beschweren. Ich hab wirklich viele Situationen und Gegebenheiten des Neckars mitgemacht und daraus einiges gelernt. Angefangen von 4m Hochwasser (Stand Juni war der Pegel bei über 6m), bis hin zuletzt von 118cm Niedrigwasser. Beide extreme waren nicht leicht zu angeln. Hinzukommt die Unerfahrenheit mit dem Gewässer allgemein, mit dem Gerät, mit dem Verhalten der Fische etc.

Ich hab von Anfang an aber auch nie die Lust und den Ehrgeiz verloren. Ich weiß, dass es bei vielen anderen Angelkollegen ebenso schlechter als im Vorjahr lief. Das macht mir also Mut, weiter dran zu bleiben und jetzt am Ende der Saison und vor allem nächstes Jahr voll anzugreifen.

Gruß,
Marc

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Re: Neckarbilanz

Beitragvon Skipper » 27.11.2015, 14:07

Moin moin.
Die letzten zwei Jahre habe ich dazu genutzt, das Revier im Stadtgebiet Heidelberg genauer kennen zu lernen, hab also quasi überall mit allem auf alles gefischt. Dieses Jahr wollte ich es dann mal etwas gezielter angehen, was nebenbei nicht unbedingt funktioniert hat. Außerdem hatte ich mir vorgenommen, hauptsächlich mit Wurm zu angeln, eine Herausforderung bei den vielen Grundeln (über 750 übers ganze Jahr).
Das Jahr fing eigentlich ganz gut an, am 1. Februar ging mir ein Waller (145) an meine Döbelmontage und mit der 0,35er Monofilen hat es entsprechend lange gedauert ihn zu landen. Ein japanischer Tourist, der Zeuge des Drills war und sich fast mehr gefreut hat als ich, meinte, es hätte 20 Minuten gedauert. Aber vielleicht gehen die Uhren in Japan anders, mir kam es wie eine Stunde vor :D
Dann ging lange Zeit garnichts, bis auf Grundeln biss das ganze Frühjahr nichts. Richtig los ging es ca. ab Juni, ein ü50-Döbel nach dem anderen ging an den Haken, außerdem jeden Menge großer Rotaugen (ü35), Nasen und Rußnasen. Barben liefen nicht so gut, insgesamt 4 übers ganze Jahr, sie mögen Knackwurst wohl lieber als Würmer.
Ende des Sommers gingen mir dann meine ersten Zander ans Band, erst ein 60er und ein paar Tage später ein knapp 40er, beide auf Wurm auf Grund.
Auch ein paar schöne Barsche waren dabei, es gibt sie also noch im Stadtgebiet.
Waller bissen auch noch zwei, müssen große Brocken gewesen sein, die sich aber beide nach ein paar Minuten befreien konnten. Ab Oktober ließ es dann wieder stark nach, hin und wieder bissen Döbel, aber sonst nichts mehr (außer Grundeln).
Insgesamt war es ein schönes und relativ erfolgreiches Jahr, nicht so erfolgreich wie die zwei vorherigen Jahre, aber Dank der Menge der Rotaugen, Nasen und Rußnasen zählte der Spaß bei mir mehr als die Größe der Fische, obwohl ich jeden Angeltag endlich mal wieder auf was größeres gehofft hatte. Aber naja, noch ist das Jahr nicht vorbei und es kann ja noch was kommen.

Gruß Jörg
Zuletzt geändert von Skipper am 27.12.2015, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt immer einen noch größeren Fisch!

Ich angel am 0er bei Heidelberg

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Re: Neckarbilanz

Beitragvon Esslingen » 30.11.2015, 14:56

Hi,

ich war dieses Jahr viel an den Wochenenden und an den verschiedensten Stellen am Neckar entlang der 10er Strecke. In meinem nun dritten Jahr hier am 10er kennt man so langsam immer mehr Stellen und die dazu passenden Methoden um mehr als nur die vielen Rotaugen und auch die mehr werdenden Grundeln ans Band zu bekommen.
Bis in den Frühsommer hinein waren zuverlässig und auch reichlich die Forellen zu fischen. Dazu kamen dann auch immer wieder der eine oder andere eher kleinere Döbel und Nasen. Ein 37cm Giebel war dann ein weiteres Highlight.
Im Sommer hat mein Sohn den Jugendfischereischein bekommen und damit hatte ich nun einen ständigen begeisterten Begleiter.
Einige Karpfen konnten wir zusammen landen darunter auch meinen persönlichen bis dahin schwersten Karpfen mit 5,3 kg. Weitere Döbel und Nasen (darunter eine mit 40cm) und auch kleinere Brassen kamen hinzu aber so oft ich es auch probiert habe, meine größte Barbe maß dieses Jahr nur ca. 10 cm! Mein Sohn hatte da mit seiner ca. 25 cm Barbe schon mehr Erfolg aber so richtig war das doch nicht das, was wir im Barbenbereich erhofft hatten.
Zuletzt hatte mein Sohn dann sogar einen Zander am Haken, der ja dann leider beim Anlanden verloren ging.
Zusammengefasst ein tolles Angeljahr und voller Vorfreude auf 2016 und dem Versuch dann einen noch etwas schwereren Karpfen dann zu bekommen!
Grüße Joachim

Ich angle am 10er
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Re: Neckarbilanz

Beitragvon bombat » 26.12.2015, 13:53

Meine Bilanz: in den letzten 40 Jahren war nichts so frustrierend wie Angeln am Neckar. Komischerweise schöpft man aber immer neu Hoffnung und fährt wieder hin - um Stunden später wieder als Schneider nach Hause zu fahren. Schon krank irgendwie.
Immerhin: In diesem Jahr (mein drittes Jahr am Abschnitt 7) zum ersten mal Raubfische gefangen: 3 Miniwaller (40-60cm). An drei unterschiedlichen Stellen. Gedacht, dass ich damit 3 gute Stellen gefunden habe: Irrtum. Seitdem an diesen Stellen nur geschneidert. Waren wohl Zufallstreffer.
Ich angel zur Zeit mit Wurm auf Grund. Mit und ohne Auftriebskörper; probiere immer wieder neue auch schwer zugängliche Stellen aus, an Stellen mit schneller Strömung und an breiten Bereichen in ruhigeren Stellen; oberhalb und unterhalb von Schleusen; morgens und abends; am Altarm und am Hauptfluss; etc. pp. Nichts. Die letzten Monate habe ich auch keine anderen Angler mehr gesehen. Auch an den beliebten Stellen wie unterhalb Schleuse Pleidelsheim oder Hessigheim unterhalb linke Seite. Auch am Altarm scheinbar keiner unterwegs zu sein. Zufall?

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Re: Neckarbilanz

Beitragvon 23tedric » 26.12.2015, 14:34

Neckarbilanz nun ja. Fische gingen ans Band, bissle mehr hätten es sein können. Aber wieder bis auf Zander alle Zielfische gefangen. Dass es Fische hat, schöne Fische, wurde doch beim Hochwasser 2013 hier bei uns bei Wendlingen offensichtlich. So viele Fische. Tonnenweise. Auch an Seen, die dieses Jahr umgekippt sind - was auch sehr traurig war.

Vielleicht sind wir einfach nur schlechte Angler? ;) Anstatt uns über Ruten und Rollen und Rabattaktionen zu unterhalten... Vielleicht sollte man sich mehr mit dem Fisch beschäftigen als mit dem Angelgerät.

Ich bin jedenfalls der felsenfesten Überzeugung, dass man auch mit einer Stella-Rolle keinen Lachs im Freibad fängt. ;)
Oberer Neckar


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