Bevor ich vor ein paar Jahren an den Neckar kam, angelte ich viele Jahre an Baggerseen.
Der Zander war dort der Zielfisch.
Der Unterschied zum Flußangeln auf Zander ist das feine Gerät.
Damals waren Geflochtene gerade am kommen und man fischte mit 20er Mono. Heute reicht eine 15er geflochtene absolut.
Eine Grundregel war Laufblei und den Bügel offen.
Auch lässt man den Zander am See einige Meter Schnur nehmen, da die Köderfische von den Zandern oft gedreht wurden. Am See hat der Zander alle Zeit der Welt um seinen Köder zu prüfen .
Der kleinste ungewohnte Widerstand beim Einsaugen des Köderfisches war oft das "Aus".
Ein Bleischrot genügt oft schon,eben um den Köderfisch unten zu halten.
Der Schwimmer kann auch um einen Meter zu tief gestellt sein. Man zieht die Schnur soweit heran das die Verbindung zum Köderfisch bis zum Schwimmer gestreckt ist. Der Schwimmer liegt dann auf der Oberfläche.
Bei einem Biss stellt sich der Schwimmer dann auf . Eine sehr feine Bissanzeige bei der ein Zander nicht mißtrauisch wird.
Am Fluß sind die Zander wesentlich aggressiver.
Als ich die Zandermontagen am Neckar das erste mal sah, fragte ich mich, ob die ernsthaft etwas damit fangen.
Meine Taktik habe ich dem Fluß angepasst und reagiere sofort auf einen Biss. Auch die Vorfachstärke am Fluß halte ich eher für zweitrangig.
Also fangt was