Feederrute

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dimi
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Feederrute

Beitragvon dimi » 24.02.2009, 21:35

Hi ich hab mal ne Frage aber bitte lacht mich nicht aus,ich hab noch nie eine Feederrute gehabt!
Also ich hab mir eine schöne Feederrute gekauft mit einem Wurfgewicht von 0-100g!Jetzt steht auf den 3 Endspitzen einmal knapp 21g dann einmal 40g und einmal 56g!Wie soll man das verstehen?Ist das das Anfangswurfgewicht oder haben sie mir die falschen Spitzen geschickt???Ich hoffe jemand kann mich aufklären :oops:

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kirk
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Beitragvon kirk » 24.02.2009, 22:32

Hier gibts jede Menge Experten fürs Feedern. Ich kennen einen, der schreibt sicher bald was.

Ich hab mir die mal im Laden angeschaut und denke die Rute ist für max 100 g ausgelegt und du setzt je nach Korb/Montage die passende Spitze ein. Vermute die 21 g Spitze ist nach einigen Würfen mit nem 80 g Futtereimer nicht mehr so spitz, sondern zweiteilig.
Schönen Tag und lasst was hängen, ich machte es bis 2014 am IXer.

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Sebi8
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Beitragvon Sebi8 » 24.02.2009, 22:46

Bin zwar nicht der Feederprofi.. aber ich fische auch immer mit Meiner Feederute.

Also ich denke das ist die Angabe wie arg sich die Spitze biegt.

Dann müsste sich die eine Spitze, wenn man 21 gramm hinhängt im
90 Grad Winkel biegen.

Die andere hald wenn man 56 Gramm hinhängt im 90 Grad Winkel.


Bedeutet so viel wie die mit den niegrigeren Gramm angaben sind die feineren Spitzen.

Die Spitzen musst der Strömung un dem Wind anpassen glaube ich......


Da bei mir kaum Strömung ist nehm ich fast immerr die leichteste Spitze..




Falls ich mich irre in dem was ich geschrieben habe BITTE berichtigt mich!!!
aber ich denke mir es so

Gruß Sebi
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Rastapopol
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Beitragvon Rastapopol » 24.02.2009, 23:36

Sebi8 hat geschrieben:Also ich denke das ist die Angabe wie arg sich die Spitze biegt.
Dann müsste sich die eine Spitze, wenn man 21 gramm hinhängt im
90 Grad Winkel biegen.


Ganz genau, das ist die sog. Testkurve. Und die gibts halt nicht nur bei den Karpfenruten (lbs ~450gr), sondern auch bei den Feederruten (ounce/oz: ~28gr). Die Engländer sind/waren uns halt ein wenig voraus und haben die Einteilung der Ruten recht übersichtlich gelöst.

Da jede Rute eine andere Aktion hat, kann man das WG auch nicht so leicht hochrechnen. Wenn sie eine Spitzenaktion haben, dann haben sie auch ein höheres WG. Ich rechne je nach Aktion so zwischen 28gr und 33gr WG pro lbs und oz. Es gibt auch ne Formel für Karpfenruten: Testkurve (lbs) x 454,5 g/lbs :16 ist dann pi mal Daumen das max. WG.

Naja, aber zurück zur Feederrute. Sebi hat das ja schon prima beschrieben mit den 90° bei der Testkurve. Deine Spitzen werden wohl ganz klassisch 0,75oz, 1,5oz und 2oz haben. Eine meiner Feederruten hat bis 250gr WG und die stärkste Spitze hat 3,5oz. Das wären dann umgerechnet 100gr Wg, also dreistester Betrug. Mit ihr habe ich schon locker 180gr Körbe plus Futter in den Horizont gefeuert, ohne probleme. Mit einer anderen dagegen (-180gr) traue ich mich nicht mehr als 80gr + Futter zu werfen, da sie eben eine ganz andere, weichere Aktion hat. Mit den Winklepickerruten die 0,5oz Spitzen haben werfe ich auch locker kleine 20gr Körbe mit Futter zielgenau aus. :wink:

Du brauchst dir also keine Sorgen machen, die Ruten sind auf das angegebene WG abgestimmt. Übrigens, ich kannte bis ich hierher gezogen bin niemanden, der so leidenschaftlich gefeedert hat wie ich. Das hat sich hier am Fluss schnell relativiert und jetzt muss ich wieder von den Kollegen lernen, viel lernen. :wink:

Man lernt nie aus und es braucht dir nicht unangenehm sein zu fragen! Ich glaube keiner hier ist allwissend, soetwas gibt es wohl im Angelsport nicht. Gut so. :wink:

Add: Ich denke mal die 0,75oz Spitze kannst du bis 30gr, die 1,5oz kannst du bis 60gr und die 2oz so bis 80gr fischen. Das Futter kommt ja auch noch hinzu und ich möchte auch nicht Schuld am etwaigen Rutenbruch haben. :wink: Teste sie doch mal mit Birnenbleien grob aus und mach dann einn praktischen Testlauf mit gefüllten Körben.

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dimi
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Beitragvon dimi » 25.02.2009, 08:47

Ahh gut das ich das jetzt weis :P danke für die Aufklärung ihr beiden!Heute werd ich sie gleich mal ausprobieren.Ich dachte bloß das die vielleicht das maximale Wurfgewicht angeben und mit 56g kam mir das sehr komisch vor!

Torschdn
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Beitragvon Torschdn » 25.02.2009, 12:44

Ich glaube keiner hier ist allwissend, soetwas gibt es wohl im Angelsport nicht. Gut so. :wink:


Naja Max, manchmal hab ich das Gefühl, du bist doch immerhin verdammt nah dran... :D

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Rastapopol
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Beitragvon Rastapopol » 25.02.2009, 15:59

Danke für die Blumen, aber das ist ein wenig übertrieben :wink: Ich gebe gerne Hilfestellungen, aber gesammelte Theorie bringt dir garnichts wenn du nicht ans Wasser gehst. Und alles versiert und gezielt zu machen bzw. zu wissen ist schier unmöglich. Wenn du dein Gewässer kennst und es sehr gut lesen kannst, dann brauchst du dich mit der Theorie nicht plagen. :lol: Ich hab zum Beispiel mit Wallern nix am Hut, aber eigentlich jeder den ich hier persönlich kennengelernt habe ist verrückt nach ihnen. :lol: Ist ganz praktisch die vorhandenen Lücken zu schliessen :TY: :mrgreen:

Ging heute was dimi? Wollte heute früh auch aber hab verpennt. :cry: Um 9 ausm Bett gefallen und dann wars leider schon zu spät :?
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Beitragvon dimi » 25.02.2009, 17:32

Außer Laub hab ich garnichts gefangen :evil: Naja ich hätte mich schon sogar über einen Biss gefreut aber nicht mal das :cry: Ich glaube ich brauch einen Anti Tangle Boom!Mein Vorfach hat sich ständig um mein Futterkorb gewickelt!Oder was meinst du Rasta?

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Rastapopol
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Beitragvon Rastapopol » 25.02.2009, 17:36

Naja, wenigstens hat sich was getan :wink:

Wie machst du es denn sonst, wenn ohne ATB?
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Beitragvon dimi » 25.02.2009, 17:39

Nen Wirbel auf die Hauptschnur und daran den Futterkorb!

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Beitragvon Sebi8 » 25.02.2009, 18:53

Nen Wirbel auf die Hauptschnur und daran den Futterkorb!



hab ich am anfang auch so gemacht :lol: ich machs NIE MEHR ...

Hatte nur Verhedderungen.. und von 100 Würfen ist bei mir 1 mal alles normal wieder aus dem Wasser gekommen...




Kauf dir Anti-Tängel-Röhrchen wichtig das der Einhänger nach oben zur Spitze zeigt.... sonst bringts ja nicht so viel... dann Perle. und der Rest eben noch..
Wirst sehen hast viel weniger Verdedderungen.... ich Fische nurnoch so beim Feedern, werd aber im Sommer auch mal die Schlaufenmontage ausprobieren.



Gruß Sebi
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Beitragvon dimi » 25.02.2009, 20:22

Ja ich benutz auch öfters ATB`s aber auch ohne ging es gut!Wahrscheinlich lag es daran dass ich am See geangelt habe!

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Rastapopol
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Beitragvon Rastapopol » 25.02.2009, 20:53

Sebi8 hat geschrieben:
Nen Wirbel auf die Hauptschnur und daran den Futterkorb!


hab ich am anfang auch so gemacht :lol: ich machs NIE MEHR ...


Wer hat das nicht am Anfang so gemacht? Hab so auch angefangen und mit der Zeit wurds mir dann zu blöd. :wink: Aber eine 100%ig tüddelfreie Montage gibt es nicht, irgendwann wirft man mal nicht gleichmäßig genug und die Montage überschlägt sich. Das passiert jedem. Das werfen ist wirklich wichtig, da entscheidet sich als erstes ob die Montage gestreckt am Boden ankommt oder nicht. Kurz vorm Auftreffen des Korbes muss sie auf jeden Fall abgebremst werden.

Es gibt viele verschiedene Montagen.

Wenn ich mit kleinen Körben und der Picker raus geh, dann reicht mir meistens eine Laufperle ("Running Bead") und 2 Gummiperlen davor als Abstandhalter. Bei Feedern mit kleinen Körben nehm ich hier am Fluss meistens die 5cm ATBs. Bei den großen Körben kannst du auch getrost die 10cm ATBs verwendet werden.

Was sich im Fluss ebenfalls anbietet ist die Schlaufenmontage. Wichtig ist, dass der Korb einige Zentimeter durchhängen kann. Ich kombiniers am liebsten mit mehreren, immer kleiner werdenen Schlaufen oder verzwirbel die kleinen Schlaufen ineinander. Beides macht den Abstandhalter steifer.

Im See nehm ich nur Seitenarmmontagen, da die Fische im See meistens vorsichtiger sind und mehr Zeit als im Fluss haben, den Köder zu "untersuchen". Der feine Biss wird nicht durch den Korb verfälscht, sondern kann aufgrund des Seitenarmes direkt zur Spitze übertragen werden.

Dass es sich nicht verheddert ist wie gesagt auch Übungssache beim werfen. Das bekommt man aber auch einigermaßen zügig raus.

Viel Spass!

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Beitragvon Hans » 26.02.2009, 01:47

Ich benutze Feederruten manchmal aber dann auch für alle Fische.
Ich nehme einen 20-30 cm Seitenarm. Je mehr antizeugs, je mehr Verwicklungen. Ich bin kein Feederspezialist, habe das aber selbst schon oft versucht und bin damit zufrieden.
Auch das Werfen erfordert einen bedachten Stil :wink:
Dies aber erstrangig wegen der Spitze, sonst ist sie gleich kaputt.
Gruß Hans
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Beitragvon dimi » 26.02.2009, 19:22

Wie sieht die Seitenarmmontage denn genau aus?


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