Zander Montage mit Köderfisch

Es ist nicht einfach auf Zander am Neckar zu gehen. Man braucht Erfahrung.

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gelöschter Benutzer
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Beitragvon gelöschter Benutzer » 01.03.2012, 18:42

phil123 hat geschrieben:Hallo,
was ist denn eigentlich die schonendste Montage ( Köderfisch) für den Zander, den Einzel Haken hinten am Schwanz einhängen oder ?

mfg phil


Hallo Phill bette doch den Haken in Wattebausch oder lass den Haken ganz weg. :lol:
Nur Spass, aber jetzt mal ernsthaft ...

Ich persönlich gehe von Folgendem aus:
Wenn man einen Zander fangen will, dann will man den Zander auch mitnehmen und verwerten.

Warum sollte man sonst eine Montage, speziell auf Zander anfertigen und auch auslegen?

Bei untermassigen Zandern allerdings, sollte man dann das Angeln dort an der Stelle auf Zander einstellen.

Harry73660
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Beitragvon Harry73660 » 01.03.2012, 21:36

Der Haken am Schwanz des Fisches nutzt nur nix oder sehr wenig ;-)
Ein Zander beisst immer vom Kopf her!

Vielleicht errinnert sich der eine oder andere was er mal im Kurs gelernt hat.

Petri

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phil123
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Beitragvon phil123 » 01.03.2012, 21:56

Hallo=),


war nur bezogen auf, dass wenn ein Zander beißt und ich lange warte das der Haken relativ weit vorne hängt. Da er ja zuerst den Kopf schluckt und somit der Haken nicht soweit hinten hängt. Aber es stimmt wenn ich auf Köderfisch gehe, dann gehe ich davon aus, dass ich ihn mitnehme.



mfg

phil
Angle am Abschnitt 9 Remseck\Poppenweiler!

AndiM
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Beitragvon AndiM » 01.03.2012, 22:25

Sehr Gutes Video, auch ich werde diese Montage am WE ausprobieren ;-)
Hab dazu aber noch eine Frage.
Ist es besser dem Köfi einen Auftrieb zu verpassen, oder so wie im Video beschrieben?
Gruß
Abschnitt 8

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Hans
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Beitragvon Hans » 01.03.2012, 23:39

Ich habe schon mit einer mini Upose, einfach ein Zuckerstück großes Styroporstück 20 cm vor dem Köderfisch, Zander gefangen.
Auch kann man in den Köderfisch etwas Styropor stecken.

Manche schwören auf Auftrieb, ich habe aber meist ohne den Auftrieb meine Zander gefangen.

Funktionieren wird aber beides.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

gelöschter Benutzer
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Beitragvon gelöschter Benutzer » 02.03.2012, 06:31

Was hat eigentlich das Tiroler Hölzl bei der Montage für eine Funktion?

Als Blei Gewicht etwa, das nicht so leicht hängen bleibt?

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Hans
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Beitragvon Hans » 02.03.2012, 09:27

Genau Tino
Das Tiroler Hölzl dient als Bleigewicht.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

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Florian1980
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Beitragvon Florian1980 » 02.03.2012, 09:44

An meinen Freilaufrollen kann ich die Bremse so weit öffnen, dass die Strömung Schnur abzieht. Wieso sollte ich dann mit Dosen experimentieren?

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kirk
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Beitragvon kirk » 02.03.2012, 17:52

Florian1980 hat geschrieben:An meinen Freilaufrollen kann ich die Bremse so weit öffnen, dass die Strömung Schnur abzieht. Wieso sollte ich dann mit Dosen experimentieren?


Weil die die Laube los lassen sobald sie merken, dass ein Wiederstand besteht. Ein kurzer Zug / kurzer Wiederstand am Anfang ist ok.

Aber du kannst es natürlich machen wie du willst.
Schönen Tag und lasst was hängen, ich machte es bis 2014 am IXer.

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Beitragvon gelöschter Benutzer » 02.03.2012, 18:09

Hans hat geschrieben:Genau Tino
Das Tiroler Hölzl dient als Bleigewicht.


Ok nur als Bleigewicht oder steckt da mehr dahinter, weswegen Deine Montage mit einem Tiroler Hölzl arbeitet.

Sonst könnte man ja auch ein anderes Gewicht dort einhängen.

Vielleicht verwendest du die Tiroler Hölzl deswegen gerne, damit man damit dort keine, oder so leicht keine Hänger bekommt, wie mit konventionellen Birnenbleien oder anderen Bleien ...

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Beitragvon Hans » 02.03.2012, 19:06

Also gut Tino, ich verrate es.
Ich nehme gerne ein Tiroler Hölzl wegen weniger Hänger.

Oft aber nehme ich auch ein Trapezblei und wenn ich an einer Stelle ohne Strömung angle nehme ich sogar nur ein kleines Bleischrot von 2 Gramm.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

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Beitragvon TJ » 03.03.2012, 19:21

Schöne Anleitung Hans
Verwendest du immer Dünne Geflochtene? Klar geschmeidig ist sie sicherlich aber Abriebfest? Gerade am Neckar hat man ja gerne mal nen Wels als Beifang. Wenns ne Stelle mit Hechtbestand ist sollte die montage ja eh anderst aufgebaut werden. Hast du auch Tips zum Fischen mit Stahlvorfach? Schließt sich ja nicht generell aus Zander und Stahl gibt ja 7x7 und so sachen. Gruß Thomas
Abschnitt 5/6

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Beitragvon Hans » 03.03.2012, 19:48

Hi Tj
Ich hatte noch keinen einzigen Hecht am Neckar mit Köderfisch.

Geflochtenes Vorfach nehme ich für diese Montage immer. Mit Abrieb usw. hatte ich keine Probleme. Ab und zu mal auf Beschädigungen kontrollieren,
aber das mach ich eh immer.
Allerdings hatte ich auch schon auf 46er Geflochtener Zander gefangen.

Die Montage funktioniert genauso gut für Wels, deshalb angle ich auch mal mit starker Geflochtener und 3/0 Haken. Die Zander hat es auch nicht gestört.

Die Beifänge waren Welse bis 1m, Forellen,Barsche,Döbel,Aal.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

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Beitragvon Spinner2010 » 05.03.2012, 00:29

Nachdem ich die tolle Montage gesehen habe und schon seit langer Zeit auf Zander ansitzen will, stellen sich mir nur noch 2 Fragen.

Die erste ist WO (an welchen Stellen am Neckar) kann man diese Montage anwenden um zu fangen? Sind die Zander aktuell nachts in Ufernähe ?

Und die zweite ist meint ihr das die Grundeln der kommenden Plage auch als Köfi für Zander verwendet werden können?
Angel am 3er!
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Beitragvon kirk » 05.03.2012, 09:01

Hallo Spinner, 3-6 Meter reichen, in der Regel in der Kante in der die Fahrrinne beginnt, also ans Ende der Schräge. Nachdem Raubfische Nahrung suchen, nimm eine Stelle an der du Lauben siehst. Gundeln kannst du als Köder verwenden. Wichtig ist weniger die Art, mehr die Größe.
Schönen Tag und lasst was hängen, ich machte es bis 2014 am IXer.


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