Würmer

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Torschdn
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Beitragvon Torschdn » 17.08.2008, 19:52

Eben, hatte eigentlich auch gedacht, ein Aal wär möglich, und wollte deshalb auch schnurmäßig nicht zu viel riskieren. Hätte echt gern gewusst, was da so komisch gebissen hat. Immer zwei, drei Sekunden fast die Rute ins Wasser gezogen, und dann wieder Funkstille, obwohl der halbe Wurm noch am Haken hing. Und dann ne Viertelstunde später wieder das Gleiche. Hab dann nach dem ersten Biss auch Schnur gegeben und den Bügel offen gelassen, aber nix hat geklappt. Seltsam.

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Rastapopol
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Beitragvon Rastapopol » 18.08.2008, 02:09

Hi Torschdn,

bist du sicher, dass die kurzen Runs keine Fledermäuse oder Treibgut im Wasser waren? Ob ein Kaulbarsch soviel Zug ausüben kann ist fraglich, kommt auf das Gerät an. Aber wenn du auch mit den kleinen Haken nichts gefangen hast, kann man die auch ausschliessen.

Also rein methodisch gesehen machst du nix falsch. Und die Entscheidung KEINE 18er zu nehmen find ich klasse. Du ärgerst dich nur wenn sie abreisst und dem Fisch hast noch obendrauf das Maul zugenagelt.

Vorschlag zum Vorfach:

Probiers mal mit dünnem Kevlar, wenn es viele andere Raubfische gibt. Wenn das nicht der Fall ist kannst du eine 22er Geflochtene nehmen. Wenn du feiner Fischen willst, nimm doch einfach eine dünne (12er) Geflochtene und nimm sie doppelt oder dreifach. Somit erhälst du eine starkes Geflecht und es macht nichts aus, wenn ein Segment reisst,, die anderen halten noch genug Druck aus.

Die allzweck Alternative ist auch gleich die kostenintensivste: dünnes Flexonit...

Persönlich verwende ich liebend gerne Drillinge (generell mit Köfi). Wie wärs wenn du einen 8er Drilling an das Vorfach bindest, mit der Ködernadel den Wurm auf den Schenkel ziehst und ein- bis zweimal noch in einem der Haken einstichst.
Ein Versuch ist es allemal wert.

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Torschdn
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Beitragvon Torschdn » 18.08.2008, 13:37

Fledermäuse? Unwahrscheinlich... Hab auf Grund gefischt und die Rute tief gestellt, mit elektr. Bissanzeiger. Da waren zwar jede Menge Fledermäuse unterwegs, aber die hätten schon tauchen müssen, um in meine Schnur zu kommen! (Aber wer weiß...) Nee, also Schnurschwimmer oder -flieger waren das ziemlich sicher keine, dafür ging das ganze dann doch immer zu lang - wie gesagt, mehrere Sekunden am Stück. Und für Treibgut wars zu heftig, so stark war die Strömung nicht. Außerdem war danach wie gesagt immer der Wurm angeknabert. Könnten das vielleicht Zander gewesen sein, die den Wurm dann fallen gelassen haben, als sie das Grundblei spürten?
Ja, hab auch daran gedacht, mir mal Kevlar zu kaufen, speziell dann auch für die Zanderangelei. Was für ne Tragkraft bzw. Stärke würdest du denn empfehlen?
Auch die Idee mit der "geflochtenen Geflochtenen" find ich gut, werd ich mal ausprobieren!
Stimmt, ein kleiner Drilling oder Doppelhaken wärs gewesen - hatte ich nur leider nicht dabei... Wird aber vor dem nächsten Versuch eingekauft, und dann entkommen sie mir nicht mehr!

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Rastapopol
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Beitragvon Rastapopol » 18.08.2008, 15:07

Hi torschdn,

klar können das auch Zander sein. Die beissen ganz vorsichtig und nehmen den Köder immer wieder ins Maul. Bei Köderfischen kommt es oft vor, dass sie ihn "mitnehmen" wollen und auf dem Weg im Maul drehen, um ihn anschließend zu schlucken. Aber bei Würmern ist das schon ein bisschen dubios :shock: :D
Versuchs mal mit nem kleinen Drilling oder Zwilling und bleib mal in der Nähe der Ruten. Es kostet echt viel Überwindung, ich kenn das zu gut, aber schlag doch einfach mal an. Oder nimm die Schnur zwischen die Finger, das ist besser als jeder Bissanzeiger!

Ist schwer zu sagen, welchen Durchmesser man nehmen soll, meistens sind es Kiloangaben. Das feinste das ich kenne hebt 18kg. Geh einfach mal zu deinem Händler und vergleiche ein paar Größen. Und das Flexonit, naja, es ist halt super weich, aber eben nicht sehr abriebfest.

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