Ewig nicht geangelt, war ich zunächst etwas ratlos, habe mich dann entschlossen mit einer Feederrute in der Flussmitte zu angeln. Think big, ein 8er Haken mit Rotwurm und zwei Maden als Köder ausgeworfen. Nach einer Stunde, um ca. 18.15 Uhr ein feines, leichtes Zittern in der Rutenspitze, Biss? nochmaliges leichtes Bibbern, Anschlag...nichts!
Als beim Reinkurbeln der Futterkorb an die Oberfläche kommt, glitzert da doch was, tatsächlich, mein erster Fisch seit langem.
Mit 17 cm und geschätzten 100g wage ich zu behaupten, eine durchaus kapitale Laube

Lange wieder nichts, dann um 19 Uhr ca. 3m vom Ufer entfernt steigen Blasen auf! Sind das die gefürchteten Methanblasen, von denen gestern hier berichtet wurde

Zum Glück rauche ich nicht mehr, eine spontane Reaktion mit dem hochexplosiven Gas war nicht zu befürchten. Schnell die Montage versetzt, um kurz nach 7 ein Biss, kurzer Drill, weg war er. Nochmal 10 Minuten später konnte ich noch einen kleinen Brassen fangen.
Beim Zusammenpacken kam dann nochmal kurz Panik auf, als sich der Boden unter meinen Füssen öffnete und ein Höllenschlund mich verschlucken wollte. Glücklicherweise konnte ich mich jedoch rasch befreien

Schön wars
Jörn
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