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Was beißt im Mai

Verfasst: 05.05.2023, 23:15
von Hans
Hallo Freunde, bei mir gabs heute wieder Wels mit ca.160cm. Auch mit Circlehook 4/0 und festverankerte Rute.Bremse zu und rumms hats irgendwann gemacht. War auch wieder mit Köderfisch und Schwimmer 1Meter Tief und 1 Meter vom Ufer.

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 06.05.2023, 15:44
von Wallerle2022
:GR: zum Waller, die kommen jetzt kurz vorm Ablaichen Fressen sie wie wild

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 08.05.2023, 12:15
von Esslingen
Hans hat geschrieben:Hallo Freunde, bei mir gabs heute wieder Wels mit ca.160cm. Auch mit Circlehook 4/0 und festverankerte Rute.Bremse zu und rumms hats irgendwann gemacht. War auch wieder mit Köderfisch und Schwimmer 1Meter Tief und 1 Meter vom Ufer.


Petri Hans!! :GR: :GR:

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 19.05.2023, 05:21
von Wallerle2022
Hallo zusammen, gestern gelang es mir endlich mal einen Wels zu Fangen es ist jetzt kein Großer hatte nur 80 cm aber dafür ein Küchen Wels.
Gebissen hat er auch ein Wurmbündel an der U-Posen Montage in etwa 1,5m Tiefe und ca. 6-7m von Ufer weg.

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 19.05.2023, 07:34
von Hans
:GR: Glückwunsch zum Wels.

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 19.05.2023, 14:44
von Wallerle2022
Hans hat geschrieben::GR: Glückwunsch zum Wels.


Danke, so kann es weiter gehen das war mein erster Ansitz auf Wels also alles richtig gemacht. :D :8)

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 20.05.2023, 18:31
von Fliegender Holländer
Ebenfalls herzlichen Glückwunsch, und das gleich beim ersten Versuch! So ein "Küchenwels" versuche ich schon seit längerem zu fangen, aber bisher ohne Erfolg. Na ja, der Sommer ist noch lang.

Beste Grüße & weiterhin viel Erfolg

Kurt

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 22.05.2023, 11:57
von rmodess
Herzlichen Glückwunsch zum Wels! Perfekte Groesse!

Letztes Wochenende gab es bei mir 3 Aale. Auf Pose und Grundelfetzen dicht am Ufer. Der Große hatte 80cm.

Gleich nochmal probieren diese Woche!

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 22.05.2023, 12:34
von uwe
Hallo rmodess,
Petri, in welchem Abschnitt bist unterwegs?

Gruß und dicke Fische wünscht Uwe

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 23.05.2023, 14:25
von Wallerle2022
rmodess hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch zum Wels! Perfekte Groesse!

Letztes Wochenende gab es bei mir 3 Aale. Auf Pose und Grundelfetzen dicht am Ufer. Der Große hatte 80cm.

Gleich nochmal probieren diese Woche!


Ja stimmt perfekt für die Pfanne, mein Kollege hatte vor 2 Wochen einen mit 90cm der war voll mit Grundeln, meiner hingegen hatte nur einen kleinen Stein im Bauch.

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 24.05.2023, 16:33
von Esslingen
Hallo zusammen,

ich möchte Euch von meinem Sonntag am Neckar berichten:

Wetter endlich mal nicht, kalt, regnerisch, stürmisch sondern sonnig mit ein paar Wolken! Die starke Strömung nach dem vielen Regen war auch auf ein ruhiges Maß zurück gegangen, so dass kein Dreck in den Schnüren hängen bleiben würde oder die Gewichte versetzt werden.

8:00 Uhr wurde aufgebaut – endlich mal ohne Schirm um ein paar Sonnenstrahlen zu tanken.
Eine Rute mit Feederkorb am Antitangle Boom und Snowman Rig
Die andere Rute Method Feeder mit 8mm PopUp in Pink/Orange.

Disziplin ist beim Feedern oder beim Method Feedern sehr wichtig. Also immer ein Blick auf die Uhr und alle 30 Minuten (so ist mein Turnus) Ruten einholen, neu mit Futter befüllen. Wegen der Wassertiefe von 5 Metern mache ich das Futter feuchter, als man es normal machen würde, so dass das Futter sich erst auf dem Grund verteilt bzw. aus dem Korb löst.
Und es passiert NIX. Hier und da springt eine Forelle, ab und zu buckelt irgendwo eine Brasse aber an den Montagen knabbern noch nicht einmal die Grundeln.
Das erste Bier ist getrunken, Frühstücksvesper gehalten, Tee getrunken, Mittagsvesper gehalten, Entenküken und Eisvogel beobachtet, am Handy ein wenig herum gedaddelt und immer alle 30 Minuten Ruten einholen und wieder ausbringen. Das wird doch wohl kein „Schneidertag“?

14:15 Uhr – die Heavy Feeder Rute zieht leicht nach rechts und der Piepser gibt ein, zwei Töne von sich. Alles erstarrt und der Blick fixiert die Rute….. Die Rutenspitze geht auf 45 grad und die Schnur läuft zügig ab – Der Bissanzeiger überschlägt sich vor Begeisterung wie auch mein Adrenalinspiegel explosionsmäßig steigt.
Rute in die Hand, Freilauf raus – der Fisch läuft voll in die Bremse – Der Fisch zieht mit der Strömung ruhig und gleichmäßig ab und nimmt Schnur. Es wird klar, das ist kein kleiner Satzkarpfen! Es fehlen völlig die sonst so typischen hektischen Kopfstöße, die für Karpfen unter 7-8 kg so typisch sind. Der Karpfen zieht ruhig seines Weges und scheint die Schnur so gut wie möglich zu ignorieren – das machen eher die größeres/schwereren Exemplare.
Diese Erkenntnis lässt meinen Blutdruck und Herzschlag auch nicht unbedingt zur Ruhe kommen. Also langsam immer stärkeren Druck aufbauen umso den Fisch zum Richtungswechsel zu bewegen. Der Fisch geht langsam in die Kurve und hält auf mich zu. Alles nach Plan.
Jetzt geht ein leichter Ruck durch die Rute und die Schnur verliert die Spannung - neeee -das darf doch nicht war sein – ausgestiegen? (mein Nervenkostüm ist kurz vor der Krise) Schnell wird Schnur aufgenommen - da ist noch was und die Schnur wandert sehr schnell nach links nun gegen die Strömung. Der Fisch ist noch da und schwimmt sehr schnell schräg auf mich zu.
Ich vermute, da der Fisch die ganze Zeit sehr tief über Grund geschwommen ist, das die Schnur Unterwasser kurz an einem Ast?? hängen geblieben ist und als sie sich dann wieder gelöst hat, der Fisch sich erschreckt hat und daher die plötzliche Flucht nach dem „Ruck“ in meine Richtung angetreten hat.
Angeln ist einfach nichts für schwache Nerven!
Gut der Fisch ist jetzt in der „Box“ wo ich ihn haben will – 15 Meter Radius vor mir. Dort soll er sich erst einmal etwas austoben, aber er muss nach „oben“ sonst bleibt er evtl. noch einmal irgendwo hängen und geht doch noch verloren. Er ist jetzt teilweise nur in 6 Meter Entfernung aber ganz unten in über 4 Meter Tiefe. Also wieder Druck aufbauen um ihn vorsichtig nach oben zu pumpen. Jeder Ansatz einer Flucht wird vorsichtig mit Rute und gut eingestellter Bremse gepuffert. Ganz vorsichtiges Tauziehen bei einem 8er Haken – nicht das da noch was schiefgeht. Endlich kommt der Fisch nach oben -tolle Silhouette, ein Spiegler – ich habe ihn wenigstens gesehen – nicht empfinde ich persönlich schlimmer als wenn ich einen großen Fisch verloren habe, wenn ich ihn nicht wenigstens gesehen habe – das lange Grübeln danach …was war es, wie , wie schwer…
Jetzt habe ich meinen „Freund“ – Freude – so jetzt weiter Ruhe bewahren und Ihn vorsichtig ins Netz dirigieren. Geschafft!!! Puh, ist der schwer – die Bandscheiben knirschen.

Bild

80cm und 12kg

Glücksgefühle pur – Siegerbier aufgemacht und die Glückseligkeit genießen.
Bildchen im Angelchat und Social-Media gepostet und einfach erst einmal zur Ruhe kommen. Natürlich werden dann wieder die Ruten ausgelegt, aber eigentlich ist ja schon Weihnachten!

Der restliche Sonntag war dann wieder genauso wie er vor dem Biss war – ruhig! Zwei nette Ausnahmen: Zwei mir bis dahin unbekannte Angelkameraden, die mir auf Social-Media folgen haben mich spontan besucht und wir haben uns toll über unsere Angelerlebnisse ausgetauscht.

Wenn ich einen Tipp gebe, dann den: Der Haken muss so scharf sein, dass er bei jedem Kontakt sofort an der Haut klebt und dann eindringt. Ich kontrolliere meine Haken ständig und nach jedem Einsatz werden die Montagen sorgfältig geprüft und die eingesetzten Haken sorgfältig geschliffen. Die eine Chance, die man unter Umständen nur hat, darf einfach nicht vorüber gehen, weil der Haken nicht optimal gegriffen hat.

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 24.05.2023, 16:42
von Andrey
:GR: Joachim, schöner Sonntag und schöner Fang!
War lange nicht mehr am Neckar, aber hatte vor zwei Wochen ähnlichen Tag am See - 6 Stunden ohne einzigen Biss und dann ein schöner Karpfen eingestiegen. Der Tag ist gerettet, Sonne scheint wieder (auch wenn der Karpfen zu schwer war für den (zu kleinen/zu billigen) Kescher der dann sein Geist aufgegeben hatte)...

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 24.05.2023, 18:35
von Wallerle2022
Esslingen hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich möchte Euch von meinem Sonntag am Neckar berichten:

Wetter endlich mal nicht, kalt, regnerisch, stürmisch sondern sonnig mit ein paar Wolken! Die starke Strömung nach dem vielen Regen war auch auf ein ruhiges Maß zurück gegangen, so dass kein Dreck in den Schnüren hängen bleiben würde oder die Gewichte versetzt werden.

8:00 Uhr wurde aufgebaut – endlich mal ohne Schirm um ein paar Sonnenstrahlen zu tanken.
Eine Rute mit Feederkorb am Antitangle Boom und Snowman Rig
Die andere Rute Method Feeder mit 8mm PopUp in Pink/Orange.

Disziplin ist beim Feedern oder beim Method Feedern sehr wichtig. Also immer ein Blick auf die Uhr und alle 30 Minuten (so ist mein Turnus) Ruten einholen, neu mit Futter befüllen. Wegen der Wassertiefe von 5 Metern mache ich das Futter feuchter, als man es normal machen würde, so dass das Futter sich erst auf dem Grund verteilt bzw. aus dem Korb löst.
Und es passiert NIX. Hier und da springt eine Forelle, ab und zu buckelt irgendwo eine Brasse aber an den Montagen knabbern noch nicht einmal die Grundeln.
Das erste Bier ist getrunken, Frühstücksvesper gehalten, Tee getrunken, Mittagsvesper gehalten, Entenküken und Eisvogel beobachtet, am Handy ein wenig herum gedaddelt und immer alle 30 Minuten Ruten einholen und wieder ausbringen. Das wird doch wohl kein „Schneidertag“?

14:15 Uhr – die Heavy Feeder Rute zieht leicht nach rechts und der Piepser gibt ein, zwei Töne von sich. Alles erstarrt und der Blick fixiert die Rute….. Die Rutenspitze geht auf 45 grad und die Schnur läuft zügig ab – Der Bissanzeiger überschlägt sich vor Begeisterung wie auch mein Adrenalinspiegel explosionsmäßig steigt.
Rute in die Hand, Freilauf raus – der Fisch läuft voll in die Bremse – Der Fisch zieht mit der Strömung ruhig und gleichmäßig ab und nimmt Schnur. Es wird klar, das ist kein kleiner Satzkarpfen! Es fehlen völlig die sonst so typischen hektischen Kopfstöße, die für Karpfen unter 7-8 kg so typisch sind. Der Karpfen zieht ruhig seines Weges und scheint die Schnur so gut wie möglich zu ignorieren – das machen eher die größeres/schwereren Exemplare.
Diese Erkenntnis lässt meinen Blutdruck und Herzschlag auch nicht unbedingt zur Ruhe kommen. Also langsam immer stärkeren Druck aufbauen umso den Fisch zum Richtungswechsel zu bewegen. Der Fisch geht langsam in die Kurve und hält auf mich zu. Alles nach Plan.
Jetzt geht ein leichter Ruck durch die Rute und die Schnur verliert die Spannung - neeee -das darf doch nicht war sein – ausgestiegen? (mein Nervenkostüm ist kurz vor der Krise) Schnell wird Schnur aufgenommen - da ist noch was und die Schnur wandert sehr schnell nach links nun gegen die Strömung. Der Fisch ist noch da und schwimmt sehr schnell schräg auf mich zu.
Ich vermute, da der Fisch die ganze Zeit sehr tief über Grund geschwommen ist, das die Schnur Unterwasser kurz an einem Ast?? hängen geblieben ist und als sie sich dann wieder gelöst hat, der Fisch sich erschreckt hat und daher die plötzliche Flucht nach dem „Ruck“ in meine Richtung angetreten hat.
Angeln ist einfach nichts für schwache Nerven!
Gut der Fisch ist jetzt in der „Box“ wo ich ihn haben will – 15 Meter Radius vor mir. Dort soll er sich erst einmal etwas austoben, aber er muss nach „oben“ sonst bleibt er evtl. noch einmal irgendwo hängen und geht doch noch verloren. Er ist jetzt teilweise nur in 6 Meter Entfernung aber ganz unten in über 4 Meter Tiefe. Also wieder Druck aufbauen um ihn vorsichtig nach oben zu pumpen. Jeder Ansatz einer Flucht wird vorsichtig mit Rute und gut eingestellter Bremse gepuffert. Ganz vorsichtiges Tauziehen bei einem 8er Haken – nicht das da noch was schiefgeht. Endlich kommt der Fisch nach oben -tolle Silhouette, ein Spiegler – ich habe ihn wenigstens gesehen – nicht empfinde ich persönlich schlimmer als wenn ich einen großen Fisch verloren habe, wenn ich ihn nicht wenigstens gesehen habe – das lange Grübeln danach …was war es, wie , wie schwer…
Jetzt habe ich meinen „Freund“ – Freude – so jetzt weiter Ruhe bewahren und Ihn vorsichtig ins Netz dirigieren. Geschafft!!! Puh, ist der schwer – die Bandscheiben knirschen.

Bild

80cm und 12kg

Glücksgefühle pur – Siegerbier aufgemacht und die Glückseligkeit genießen.
Bildchen im Angelchat und Social-Media gepostet und einfach erst einmal zur Ruhe kommen. Natürlich werden dann wieder die Ruten ausgelegt, aber eigentlich ist ja schon Weihnachten!

Der restliche Sonntag war dann wieder genauso wie er vor dem Biss war – ruhig! Zwei nette Ausnahmen: Zwei mir bis dahin unbekannte Angelkameraden, die mir auf Social-Media folgen haben mich spontan besucht und wir haben uns toll über unsere Angelerlebnisse ausgetauscht.

Wenn ich einen Tipp gebe, dann den: Der Haken muss so scharf sein, dass er bei jedem Kontakt sofort an der Haut klebt und dann eindringt. Ich kontrolliere meine Haken ständig und nach jedem Einsatz werden die Montagen sorgfältig geprüft und die eingesetzten Haken sorgfältig geschliffen. Die eine Chance, die man unter Umständen nur hat, darf einfach nicht vorüber gehen, weil der Haken nicht optimal gegriffen hat.


Ja sauberle darauf hätte ich auch ein oder zwei Bierle getrunken :GR: :Daumenhoch:

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 25.05.2023, 00:02
von Hans
Glückwunsch Joachim :GR:

Re: Was beißt im Mai

Verfasst: 26.05.2023, 07:14
von wobbler1987
:GR: zu allen Fängen!!!

Bei mir war es gestern 1 Aal mit 84cm
Traumbiss, Schnurabzug ohne Gnade und beim Anschlag merkte ich schon das er sich irgendwo festgesetzt hatte.
Nach wirklich zähem Kampf Hindernisse und gegen die Strömung ist es mir doch noch gelungen ihn zu landen.

Seit gegrüßt