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Aitel und Barsche in Esslingen
Verfasst: 29.07.2008, 21:44
von Rastapopol
So, abseits des ganzen Stresses zwecks Wohnungssuche konnte ich mir mal ne Auszeit gönnen. War von 8- 14Uhr auf der Strecke zwischen Esslingen und Zell im Unterholz auf der Pirsch. Hatte es eigentlich auf Barsche abgesehen, aber konnte bis 12 Uhr nur 2 kleine Eglis überlisten. Hab dann einen 3er Trupp Aitel (bayr.: Döbel) mit der Pol ausmachen können und hab mal versucht nen Halbstarken zum Anbiss zu verleiten. War auch gleich von Erfolg gekrönt. Der Größte der 3 hat sich meinen 2er Mepps voll einverlebt. Bis 14 Uhr konnte ich noch 2 weitere Barsche fangen (besser: unabsichtlich reissen) und 3 halbstarke Aitel. Alle auf 2er Mepps mit unterschiedlichen Dekors. Die Aitel waren alle zwischen 25 und 40cm, also kein Grund sie unnötig für ein Foto zu strapazieren. Wer einen Beweis will, der kann an meiner Hose riechen, 2 haben mich angesch***** .
Werd morgen mal wieder den 50+ aufsuchen, der trotz eines 1,20m Flourocarbonvorfachs die Flucht ergriffen hat.
Also meine Herren,
geb mir Mühe, bin morgen früh wieder auf der Pirsch, anschließend darf ich wieder durch die Esslinger Gässchen tingeln und Klinken putzen.
Und immer dran denken: Wenn einer von euch jemanden kennt, der eine Wohnung vermieten will (zwischen September und Oktober, wir sind da flexibel), dann einfach melden! Suchen eine 3-Zimmer Wohnung (in Esslingen natürlich) mit Küche, ca. 650€ warm wär super
Greetz°!
Verfasst: 30.07.2008, 11:46
von Baitrunner
Da oben gibt's doch den Altarm des Neckars -(Altbach bis Zell) warst Du da schon mal fischen?
Das ist hinter der Neckarinsel (Kraftwerk)
Dann ist da doch auch noch so ein kleiner Zufluß (Hainbach ? in Oberesslingen)
zwischen Index- und Lilienthalstrasse, da habe ich früher mal recht gut gefangen (vor 20 Jahren

)
Verfasst: 30.07.2008, 13:05
von Rastapopol
Hehehe, ist mein Geheimtipp
Da ich ja noch nicht lange am Neckar fische, habe ich mir mal den abwechslungsreichsten Abschnitt angeschaut. Und das ist eindeutig auf dieser Strecke. Der Altarm ist zwar super flach und steineverseucht, aber eine Top Adresse. Vor allem im Frühjahr muss hier im warmen Flachwasser die Hölle los sein. Bin aber jetzt verstärkt beim (nicht im!) NSG in Zell, bei den Berufsschulen etc. und genau, bei dem Flüßchen.
Brassen und Karpfen gibts hier recht schöne Exemplare, ab 19Uhr rollen die größeren an der Oberfläche. Hab aber keine Zeit im Moment mal richtig anzufüttern und so halbscharige Sachen hab ich mir abgewöhnt.
Hast du in dem Bereich früher mal Schleien gefangen? Ich vermisse sie schon ein bisschen hier am Neckar...
Aale wirds da sicher auch genug geben.
Greetz!
Verfasst: 30.07.2008, 13:16
von Baitrunner
Ja, einmal konnte ich 'ne kleine Schleie überreden, auf meinen selbstgemachten Teig anzubeissen
und eine Barbe hab'ich auch schon mal gefangen - aber wie schon gesagt, das war glaube ich 1989 - also schon ein paar Tage her
Während der Laichzeit kannst Du dort auch schöne Räuber beobachten.
und
Unmengen von Kaulbarschen fangen

gibt's sowas überhaupt noch

Verfasst: 30.07.2008, 13:24
von Rastapopol
Ich kann dich beruhigen, die Störenfriede sind noch da! Da wird so manche Nacht spannender als die Jahrtausendwende...

Verfasst: 30.07.2008, 13:43
von Baitrunner
Ich habe bei mir da oben noch keinen einzigen gefangen

8)
Verfasst: 30.07.2008, 14:33
von Rastapopol
Schade eigentlich, sind tolle Köfis. Hast du ne gute Technik auf Lager wie man Lauben anbieten? Die sind sowas von empfindlich, vor allem wenn sie schonmal eingefroren waren. Teile die Großen in 2 Hälften, die Kleinen werden an der Schwanzwurzel beködert. Habs auch schon mit kleinen Gummibändern versucht, die die Bauchhöhle stabilisieren.
Und da Lauben ja allgegenwärtig sind und die Räuber im Sommer eh an der Oberfläche oder ab der Sprungschicht im Mittelwasser rauben, bieten sich Lauben als Oberflächenfische super an.
Bei Kaulbarschen, Barschen, Rotaugen und Döbeln ist es kein Problem, die sind auch nach dem Auftauen sehr haltbar. Die Flossen der Barsche stutze ich, bei weiten Würfen stutze ich bei allen Fischen die Flossen (--> Aerodynamik)
Greetz°!
Verfasst: 30.07.2008, 14:47
von Baitrunner
Verfasst: 30.07.2008, 21:28
von Baitrunner
bei weiten Würfen stutze ich bei allen Fischen die Flossen (--> Aerodynamik)
Bei weiten Würfen bin ich mit dem Köder am anderen Ufer

Verfasst: 30.07.2008, 22:03
von Rastapopol
Hehehe, Scherzkeks!
Also für alle die mal weiter raus wollen als unser Alfred:
Die Flossen stutzt man, wenn man am See, Stausee, großen Fluss etc. in die Ferne werfen will

Verfasst: 30.07.2008, 22:09
von Baitrunner
Verfasst: 30.07.2008, 22:10
von Rastapopol
Ach Alfred, doof bin ich auch nicht

8)

Verfasst: 30.07.2008, 22:14
von Baitrunner
Och menno, das weiss ich doch
OK, Scherz beiseite, Da oben bei Dir hast Du doch bestimmt an einigen Stellen
über 50 Meter Flußbreite

Bei mir sinds stellenweise gerade mal 20
Da muß man schon ganz vorsichtig werfen, je nach Rute und Gewicht

Verfasst: 30.07.2008, 22:19
von Rastapopol
Achtung! Ein Chat bahnt sich an, schnell in die Plauderecke

bevor jemand was merkt! 8)
Bin eh so ein Baumschmeisser wenn ich im Gehölz unterwegs bin. Aber ich muss auch immer die unmöglichsten Stellen anwerfen...
Aber: Kein Risiko, weniger Fisch!
Verfasst: 07.09.2008, 15:55
von Rastapopol
So, abseits des ganzen Treffens und den daraus resultierenden "Vorbereitungen" war ich am Freitag wieder auf der Strecke. Zielfisch war wieder der Döbel auf Sicht. Musste erst wieder umdisponieren, da die Strömung doch stärker war als erwartet.
Also Bleischrote vorgeschaltet und los gehts. Leider haben die Bleischrote erst bei einem Abstand von gut 20cm den Lauf meines Miniwobblers nicht mehr allzu sehr eingeschränkt. Aber irgendwie hatten sie "Angst" vor dem wie wild schwanzelnden Wobbler. Also wieder nen Spinner montiert. Größe 2 sollte groß genug sein, ab an die Kante und mit kurzen Stopps eingekurbelt. Das einzige was biss war eine Laube, dachte ich zumindest. Hab dann von Sebi erfahren, dass es auch ein kleiner Rapfen gewesen sein könnte. Und mit Rapfen kennt sich Sebi ja inzwischen sehr gut aus!!
Also wieder Systemwechsel und kleine 1er Spinner schnell führen. Die ersten lebensmüden Barsche fielen drauf rein. Aber die Döbel wollten nicht.
Also auf ein Neues. Nochmal 1er Spinner mit Kupferachse, aber diesmal gaaanz langsam eingeholt.
Das war der Bringer! Die ersten Bisse kamen wie für Döbel üblich recht vehement und zauberten ein Lächeln auf mein Gesicht.
Von da an lief es recht gut. Insgesamt koonnte ich in den paar Stunden doch einige kleine Barsche und 4 Döbel bis 35cm fangen.
Morgen sind die ganz Großen dran
Greetz°!