Hi Nabbl,
Hans triffts bzgl der Rutenlänge schon ganz gut. Ich hab mittlerweile Raubfische am Grund (Jig, DS, CR) mit Ruten von 2,10 bis 3,0 m gefangen. Erst ab bestimmten Bedingungen kommts da direkt auf die Rutenlänge an (große Ruten für Distanzen, dass der Anhieb auch auf 40m durchkommt, bei Steinpackungen oder eben kurze Ruten vom Boot aus oder in schmalen Altarmen).
Was in meinen Augen viel entscheidender ist als Rutenlänge, ist die Köderführung. Die Zander und Barsche verfolgen den Köder manchmal über mehrere Meter...da ist es vor allem wichtig etwas Abwechslung reinzubringen um den Beissreflex auszulösen. Muss mich selbst da auch immer wieder dran erinnern. Bestes Beispiel gestern wieder. Bin beim DSen in ein lecith monotones Falenzen übergegangen, was manchmal auch so gut funktioniert. faktisch hatte ich damit bis zu jenem Zeitpunkt bereits zwei Bisse zu vermerken, während Kollege schon zwei mal verhaftet hatte. Dann blieben die Bisse aus und ich fing wieder an, in den Pausen "Zitterphasen" an einer Stelle einzulegen und erst dann einen Meter einzukurbeln. Erster Wurf mit Zitterpausen: Zander. Dritter Wurf: Zander. Und das an Stellen die bereits zuvor "abgefaulenzt" hatte. Man sieht, Köderführung ist oft wichtiger. Übrigens beisst bei mir zur Zeit gut in leicht strömenden Bereichen. Also nicht an klassischen Winterstandplätzen. Und nochmal zu den Ruten....in meinen Augen sind vom Haken ab die ersten zwei Meter (Vernünftige Haken, GuFis des Vertrauens, gute Knoten mind 1 bis 1,5 m Fluoro) bei allem Gerät das wichtigste....Klar, kein Wabbelstock aber Ruten wie die SHimano SeaBass mit 20-40 gr WG und 2,40 m Länge gibts für 40 Euro und da kriegst du jeden zubbler mit und sie sind steif genug um den Offsethaken auch auf Distanz noch gut zu setzen. Hoffe, du kannst davon was anwenden und wir sehen dich hier bald strahlend mit Zander aufm Foto

Grüße
Angeln und Naturschutz ist für mich eine Lebenseinstellung. C&R und ein Entnahmefenster als Bestandsaufbauunterschützung!