Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Natürlich gibte es auch Spezialisten für diese Fische

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Hans
Site Admin
Beiträge: 8619
Registriert: 19.05.2007, 14:57
Wohnort: Stuttgart

Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon Hans » 03.05.2016, 07:32

Hallo Freunde
Welche Schnüre im Bereich extrafein habt ihr getestet oder benutzt ihr gerne.
Welche Schnüre sind eure besten für Barsch,Forelle und sonstige Fische beim ultra leicht Fischen.
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

Benutzeravatar
Nabbl
Beiträge: 122
Registriert: 14.01.2015, 15:12
Wohnort: Mannheim

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon Nabbl » 03.05.2016, 09:57

Hallo Hans,

ich fische die Jackson Fluoro Plus. Habe mich für eine monofile Schnur entschieden, da der Forellenbach, den ich befische mitunter oft Stellen hat, die man beim Spinnfischen nicht gut erreicht, da oft Bäume quer liegen und es dort viel Gestrüpp gibt - so kann ich schnell auf eine Posenmontage wechseln.
Die Schnur hat eine Tragkraft von ca. 4 kg und soll, laut den Angaben des Herstellers, die besten Eigenschaften von normaler Monofilschnur und Fluorocarbon vereinen :

"Sie ist geschmeidig wie eine monofile Schnur, besitzt eine hohe Knotenfestigkeit, gute Tragkraft und ermöglicht große Wurfweiten. Ihre geringe Dehnung und hohe Abriebfestigkeit ermöglichen den Einsatz auch in hängerreichen Gewässern und sorgen für einen direkten Köderkontakt. Durch die spezielle Beschichtung mit Fluorocarbon, ist die Jackson Fluoro PLUS für den Fisch nahezu nicht zu sehen und spielt deswegen ihre Stärken besonders bei misstrauischen Fischen aus!" - kann ich jedoch nicht beurteilen.

Habe noch keinen Fisch dran gehabt, nur ein Stück Holz, das ich problemlos damit drillen konnte - Ich habe jedoch das Gefühl, mit geflochtener Schnur konnte ich bei der UL-Rute weiter werfen als mit dieser.

Viele Grüße
Christopher

# Alex #
Beiträge: 677
Registriert: 07.02.2013, 14:01
Wohnort: Bammental

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon # Alex # » 03.05.2016, 10:24

Servus Hans,

schlechte Erfahrung habe ich mit der Spiderwire in 0,08 gemacht...

Ultra-sensibel was beschädigungen angeht... (selbst die rauhen Finger an der "Auswurf-Stelle" sind ein Problem) -> reisst auch gern mal beim Auswerfen mitten in der Schnur... kannst aber dafür die schöne Flugbahn des Köders ein letztes Mal bewundern... :?

Seither bin ich etwas grober unterwegs...

Viele Grüße,
Alex
Mannheim -> Heidelberg -> Neckargemünd

Fish-Assassin
Beiträge: 897
Registriert: 30.11.2012, 18:35
Wohnort: Backnang

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon Fish-Assassin » 03.05.2016, 10:46

Ich benutze eine 0.06, welcher Hersteller kann ich aber nicht sagen. Die Schnur ist von Stollenwerk, es gab noch eine teurere, hätte ich nur die genommen... Für Wobbler ist meine ausreichend, Wurfweite passt, für Spinner taugt sie nichts, alle 5 Würfe gibts gewurstel. Für das FC-Vorfach hab ich mir in Kirchheim so einen Knotenbinder von Daiwa aufschwätzen lassen, die 20€ bereue ich nicht.
Ich fische 2023 am 6er

Benutzeravatar
topspin
Beiträge: 1064
Registriert: 05.05.2012, 03:12
Wohnort: Waldangelloch

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon topspin » 03.05.2016, 12:30

Ich habe auch schon einiges durch (leider) aber ich kann sagen die Stroft GTP R1 finde ich gut,schön weich und auch kein Kantholz,
die Daiwa Tournament 8 Braid in 0.8 auch eine sehr schöne Leine zum feinen Fischen,
Die Berkley Nanofile hatte ich auch mal zum Barschangeln im Test weiß aber jetzt nicht mehr ob es eine 06. oder eine 08er war, gute Wurfeigenschaften
bescheidene Knotenfestigkeit (wenn mann die Knoten nimmt was der Hersteller vorgibt geht es) Abriebfestigkeit geht meines Erachtens gegen Null,
daher sollte mann hier ein gutes Stück Mono oder FC vorschalten.

Andere Hersteller habe ich auch schon durch , wie fast jeder von uns Spiderwire oder Power Pro usw,
Zur Spiderwire und zur PowerPro muss ich sagen nicht so schön geschmeidig, wirken eher etwas Starr(vorallem die Spiderwire) und was bei diesen schnüren mir auch unangenehm auffällt ist das Geräusch wenn die Schnur durch die Ringe läuft.
Lg.Simon
Der frühe Wurm fängt den Fisch
Abschnitt 3 & Rhein ( RNPG und Pfalz)
Neckarpate am 3er

RiverFreak
Beiträge: 286
Registriert: 21.10.2014, 00:22

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon RiverFreak » 03.05.2016, 15:34

Feiner als 0,12 fisch ich nicht - Powerpro ist mein Favorit, Spiderwire ist auch ok, Fireline ganz ok vorher genannte sind besser, daiwa shinobi braid war eher ein Flop :roll:

wallerknecht
Beiträge: 203
Registriert: 26.07.2011, 21:05

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon wallerknecht » 03.05.2016, 15:47

klarer Favorit die 8 braid von daiwa (die teure von beiden :? )....gehe jedoch auch nicht unter 0,12 - wozu denn auch?
Abschnitt X

wallerknecht
Beiträge: 203
Registriert: 26.07.2011, 21:05

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon wallerknecht » 03.05.2016, 15:56

und 0,06 ist meines Erachtens ein Werbegag....da steht dann was von "an der Rohfaser gemessen" in der Artikelbeschreibung....und das Geflecht hat dann nen weitaus größeren Durchmesser...wenn es eine "reale" 0,06er überhaupt gibt, würde mich interessieren, wie die mit nem 20er-FC-Vorfach zu verbinden ist und ob sie tragkrafttechnisch für mehr als Laubenstippen taugt
Abschnitt X

Benutzeravatar
gecko03
Beiträge: 640
Registriert: 05.08.2012, 23:30

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon gecko03 » 03.05.2016, 17:35

# Alex # hat geschrieben:schlechte Erfahrung habe ich mit der Spiderwire in 0,08 gemacht...

Ultra-sensibel was beschädigungen angeht...



naja, ich hab die Spiderwire Ultracast Invisi Braid in 0,14/12,7kg und bin mit der voll zufrieden.
Daß eine geflochtene nicht abriebsfest ist, das weiß man eigentlich, und bei einem Durchmesser
von 0,08 hat man auch kaum/keine Reserven.

edit: von der Spiderwire gibt es übrigens auch viele Fälschungen auf dem Markt.
die erkennst Du daran, daß die original wenn Du sie durch die Finger ziehst weitgehend glatt ist,
während die Fälschungen im Durchmesser variieren, was man mit dem Finger sehr deutlich merkt.

Benutzeravatar
Garrincha
Beiträge: 39
Registriert: 05.01.2008, 21:08

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon Garrincha » 05.05.2016, 11:46

wallerknecht hat geschrieben:und 0,06 ist meines Erachtens ein Werbegag....da steht dann was von "an der Rohfaser gemessen" in der Artikelbeschreibung....und das Geflecht hat dann nen weitaus größeren Durchmesser...wenn es eine "reale" 0,06er überhaupt gibt, würde mich interessieren, wie die mit nem 20er-FC-Vorfach zu verbinden ist und ob sie tragkrafttechnisch für mehr als Laubenstippen taugt


Nimm die 0,06 er Daiwa Tournament mal in die Hand! Das ist wirklich nur ein Faden, kommt meines Erachtens sehr nahe an den Durchmesser heran. Glaube eher nicht an die 4.5 kg Tragkraft, schätze sie auf maximal 3kg. Gleichwohl ist es im UL Bereich schon entscheidend, mit welchem Schnurdurchmesser man am Start ist. Ich habe durch den Wechsel von 0,10 auf 0,06 jedenfalls einige Meter mehr an Wurfweite gewonnen...
0er-Abschnitt rund um Heidelberg

wallerknecht
Beiträge: 203
Registriert: 26.07.2011, 21:05

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon wallerknecht » 05.05.2016, 21:03

Na gut, ich schau sie mir mal an...bin da vielleicht zu skeptisch eingestellt....

wie ist es mit Hängern oder größeren Fischen bei Dir - hast da keine Sorgen mangels Kraftreserven Köder oder auch nen Fisch zu verlieren?

Grüße
Abschnitt X

wallerknecht
Beiträge: 203
Registriert: 26.07.2011, 21:05

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon wallerknecht » 05.05.2016, 21:05

und das mit dem Vorfach war natürlich Blödsinn meinerseits, sorry :oops: ich nehm an, Du fischt ohne Vorfach wenn die Leine tatsächlich so fein ist
Abschnitt X

Benutzeravatar
pat2411
Beiträge: 118
Registriert: 17.07.2011, 08:45
Wohnort: Erlenbach

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon pat2411 » 06.05.2016, 05:51

Also in meinen Gewässern wäre es mir viel zu riskant mit 0,08 zu fischen. Man muss doch nicht herausvordern dass die Fische mit nem Piercing rumschwimmen müssen :!:
"mir doch egal wer dein Vater ist, solange ich hier angle geht hier keiner übers Wasser"

Benutzeravatar
Garrincha
Beiträge: 39
Registriert: 05.01.2008, 21:08

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon Garrincha » 06.05.2016, 11:11

Ich finde, man darf das nicht so verallgemeinern. Hans fragte ja explizit nach Ul Schnüren. Wenn ich nun mal sehr leichtes Spinnfischen betreibe, dann ergibt es absolut keinen Sinn, 0,10 oder mehr zu verwenden. Die hochwertigen Ruten im UL Bereich sind ja zumeist superschnelle kurze Stecken mit guten Reserven und starkem Rückrat. Mit meinem ul tackle bekomme ich auch jeden Hecht gelandet. Fische ich im Hardcover oä dann muss ich natürlich anders aufgestellt sein. Hänger löse ich nie über die Tragkraft der Schnur. Am Neckar reden wir über Döbel Rapfen und Barsche und da sollten selbst 2kg Schnüre reichen, wenn es die menschlichen Fähigkeiten und gewässertechnischen Voraussetzungen zulassen.

Lg Julian
0er-Abschnitt rund um Heidelberg

Fish-Assassin
Beiträge: 897
Registriert: 30.11.2012, 18:35
Wohnort: Backnang

Re: Fein, feiner, am feinsten. Welche Schnur

Beitragvon Fish-Assassin » 07.05.2016, 16:35

Mit den 2kg Tragkraft muss ich Garrincha recht geben. Das ist auch die Tragkraft meines FC-Vorfaches. Wer nun meint, das sei zu wenig, kann ja mal versuchen, 2kg mit der UL anzuheben.
Ich fische 2023 am 6er