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Boilies in Folie kochen

Verfasst: 27.05.2013, 22:49
von Florian1980
Ich hab gestern mal meinen Boilieteig als Wurst in Folie gewickelt und am Stück gekocht. Vorteile sollen sein: Aroma wird nicht an das Wasser abgegeben, durch das aufschneiden in Stücke gibt es offene Stellen (wie bei halbierten Boilies)

Der erste Eindruck war toll. Da meine Boilies mit Fischmehl, Blutmehl, Knoblauchpulver u.s.w. enthalten, stinken sie so schon unglaublich. Aber beim Aufschneiden wurde mir schon fast bisschen übel. Ich trockne die Boilies immer auf nem Sieb auf meinem Heuboden. Heute hat es dort ech übel gestunken. Sollte also recht fängig sein.

Bedenken hab ich jetzt, da die Boiliestücke keine feste haut haben. Werden die in der (minimalen) Strömung ne Nacht lang halten? Bei dem Wetter gerade trocknen sie auch nicht so richtig...

Verfasst: 28.05.2013, 00:26
von carp12
Hallo Florian,lass die Stinker zwei Tage trocknen.Die sollten in der Zeit etwas aushärten! Wenn nicht,wickle sie vor dem Angeln in einen Nylonstrumpf und zieh ihn auf´s Haar! Das funktioniert super! Die gröbere Struktur an deinen
Anschnittstellen sind gar nicht so schlecht,dadurch arbeiten deine Boilies im Wasser besser und geben ihr Aroma schneller ab!
:wink:

Verfasst: 28.05.2013, 03:10
von nasenrüffler
Klingt nach einem schmackhaften Vergnügen für Single-Haushalte *duckundweg*

Re: Boilies in Folie kochen

Verfasst: 28.05.2013, 07:27
von Albino-Waller
Florian1980 hat geschrieben:Ich hab gestern mal meinen Boilieteig als Wurst in Folie gewickelt und am Stück gekocht. Vorteile sollen sein: Aroma wird nicht an das Wasser abgegeben, durch das aufschneiden in Stücke gibt es offene Stellen (wie bei halbierten Boilies)

Der erste Eindruck war toll. Da meine Boilies mit Fischmehl, Blutmehl, Knoblauchpulver u.s.w. enthalten, stinken sie so schon unglaublich. Aber beim Aufschneiden wurde mir schon fast bisschen übel. Ich trockne die Boilies immer auf nem Sieb auf meinem Heuboden. Heute hat es dort ech übel gestunken. Sollte also recht fängig sein.

Bedenken hab ich jetzt, da die Boiliestücke keine feste haut haben. Werden die in der (minimalen) Strömung ne Nacht lang halten? Bei dem Wetter gerade trocknen sie auch nicht so richtig...


super idee!!!
hey Florian1980 was für Folie hast du genommen (Frischhalte folie)?

Verfasst: 28.05.2013, 12:14
von Spiralstrike
hi,
wie wärs mit dünsten?...

Verfasst: 28.05.2013, 13:07
von oliver86
Wenn schon so nen Aufwand betreiben, dann Microwaven.

Boilies in ner Tüte mit nem Vakuumiergerät verschweißen, von jeder Seite maximal 1min (bei 18-20mm) bei max. Leistung, anschließend dann komplett Vakuumieren. Wenn die Bollen noch heiß sind ist es perfekt, dann zieht sich die Tüte noch etwas mehr zusammen wie beim Einwecken.

Kleine Mengen kann man so gut machen, aber will man große Mengen "produtzieren" ist man ne Weile beschäftigt ;)

Weiß nicht ob der Mehraufwand wirklich so lohnenswert ist. Auch normal gekochte Boilies sind fängig genug.

Grüzi

Verfasst: 28.05.2013, 22:24
von Florian1980
Wieso mehraufwand?
Würste von Hand Rollen, Einpacken und Aufschneiden geht schneller als durch die Spritze jagen und Rollen. Und putzen muss ich danach auch nichts.

Verfasst: 29.05.2013, 12:29
von Spiralstrike
naja das es schneller geht mag ich zu bezweifeln... Wie viel kg "rollst" du denn pro Stunde wenn man fragen darf?

Verfasst: 29.05.2013, 18:57
von Florian1980
Kann ich so direkt nicht sagen, da ich noch nie Stundenlang gerollt habe. Höchstens mal 30 Eier...

Hier sieht man nochmal wie das mit dem Schneiden funktioniert:

http://www.youtube.com/watch?v=pN_YtTS2iaw

Wenn man alleine arbeitet find ichs schon ziemlich schnell.

Verfasst: 29.05.2013, 21:47
von carp12
Ich finds net schlecht! Diese dreieckigen Boilies kennen die meisten Karpfen nicht und sind dann weniger argwöhnisch! Bei Gewässern mit hohem Befischungsdruck kann das durchaus den Bonusfisch bringen!