Anfüttern auf Karpfen

Hier sind die Karpfen Spezialisten gefragt

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TJ
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Beitragvon TJ » 01.12.2009, 21:16

Wenn man schon mit Mais Füttert warum dann nicht auch damit Fischen?

Hartmais am Haar ist ein köder der sich sehr lange häld da die kleinen Fische den eh nicht klein bekommen und die wo sich ne Maiskette reinziehn sind doch netter Beifang.

Ich Fütter auch gerne mit Mais und angel mit Pellets

Mais ist halt echt das billigste Futtermittel wichtig ist allerdings das man ihn vorher quellen läst

Gruß Thomas
Abschnitt 5/6

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schweyer
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Beitragvon schweyer » 01.12.2009, 23:02

Hallo.

Mais etwa eine Stunde mit etwas Hanf und nem löffel Honig in Wasser köcheln lassen. Dann paar Tage stehen lassen bis er anfängt zu gären.
Muß unbedingt mit Wasser bedeckt sein. Bestens geeignet als Anfutter und Hakenköder. Die Flüssigkeit eignet sich auch bestens zum Anteigen des Grundfutters.

Schöne Grüsse Thomas

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KREUZIGER
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Beitragvon KREUZIGER » 02.12.2009, 15:15

also mit der feeder fängt man teilweise recht schöne karpfen.

zum anfüttern gibt es extra körbe.

ist eine lustige sache. (feedern ist immer eine überraschung)

karpfen anfüttern ist möglich aber am neckar eine sehr spezielle sache
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Remsangler
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Beitragvon Remsangler » 02.12.2009, 16:07

Also Mais ist der Klassiker, in großen Mengen zu bekommen und nicht teuer! Müsste auch als Anfutter nicht gekocht werden! Wird in Karpfenzuchten auch so ins Wasser gegeben! (ohne dass die Mägen der Karpfen platzen) Ein Karpfen verdaut nämlich viel zu schnell! Als Hakenköder würde ich sie auch vorher behandeln sprich kochen.

Probierts doch mal am Neckar mit Tigernüssen! Ist auch relativ billig und fängig!

Aber zum Anfüttern generell gesagt, benötigt man eine Stelle, die nicht jeder kennt und die auch noch frei ist am Angeltag. Hast sonst für einen anderen Angefüttert, wäre ärgerlich!

T2scorp
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Beitragvon T2scorp » 02.12.2009, 19:39

Also ich bin grundsätzlich gegen das Anfüttern, weil es für das Gewässer nicht gut ist. Das Futter wird nicht immer aufgenommen, schimmelt und verschlechtert die Wasserqualität. An vielen Seen wird angemahnt, dass man die Schwäne und Enten nicht füttern soll und deshalb sollte der Fischer nicht Kiloweise reinwerfen. Und das ist nicht übertrieben, wenn ich schau, was Friedfischangler da während des Ansitztes schon reinballern. Und dann nach über Wochen anfüttern. Also nicht böse sein! Einfach mal durch den Kopf gehen lassen.

Gruß Alex

Wurmzüchter
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Beitragvon Wurmzüchter » 02.12.2009, 19:56

Hallo Alex,

was das Anfüttern an einem See oder überhaupt an einem stehenden Gewässer betrifft, kannst Du durchaus Recht haben. Im stehenden Wasser kann das Futter schon mal schlecht werden. Jedoch gibt es genügend Tierchen, welche auch dieses Futter gerne fressen.
In einem fließenden Gewässer sieht es da schon mal ganz anders aus. Egal was man auch füttert, das Futter wird immer etwas bewegt werden und mit Sauerstoff umspült werden. Schon daher kann es wirklich einige Wochen dauern (vielleicht sogar Monate), bis das Futter anfängt zu schimmeln. Wenn es aber einige Wochen dauert, wird es vorher bestimmt auch gefressen.

Aber ein Denkanstoss ist Dein Beitrag auf jeden Fall.
Ich angle am 9er
Wenn alle das täten, was viele mich könnten, käme ich nie zum Sitzen.

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TJ
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Beitragvon TJ » 02.12.2009, 21:41

Denke auch an einem see der villeicht ohnehin schon total übersättigt ist mit Nährstoffen kann das von anglern und entenfütterern eingebrachte Futter wirklich dazu beitragen, dass er im schlimmsten fall kippt.

Wenn man aber mal den Neckar betrachtet als Fließgewässer mit relativ wenig Nährstoffen (wenig Plankton ect) dazu einen Artenreichen Fischbestand und gute wasserthemperaturen was meinst du wie lange es dauert bis die Fische das futter gefressen haben? Ich sag mal so wenn die ersten mal da sind dauerts meist nicht lange und die anderen finden es auch nicht um sonnst muss man beim stippfischenz.B. immer nachfüttern. Und selbst bei mais ist es so das wenn ich angenommen 5kg fütter kommen Rotaugen,Rotfedern,Döbel,Nasen,Barben, Brassen, Karpfen... und was bleibt über? sicher nicht viel weil so ein fisch schnappt sich nicht nur ein körnchen und geht wieder.

In Stillen klein gewässern mit womöglich hohem angeldruck oder bei extremen Themperaturen (hoch und tief) wo die fische eh nicht richtig verstoffwechseln ist es sinnvoll nicht übermäßig zuzufüttern aber wenn die bedingungen passen warum nicht.

Gruß Thomas
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Beitragvon Gselzbaer67 » 03.12.2009, 21:00

Also ich fütter immer per Futterkorb oder ein paar Hände voll neben die Pose... Und das meiste wird von den Futterfischen gefressen da ich mit diversen Mehlen mein Futter selber mische. Ich fische auch an einem nur 4500 qm kleinen Weiher, den ich mit bewirtschafte, aber ein Fischsterben haben wir so nie erlebt. Vieles ist nur verboten weil man sonst zuviel fängt.
In seen Wo Trinkwasser entnommen wird..O.K. von mir aus aber sonst...
Ich sehe die Problematik nicht und so beisst wenigstens Rotauge, Brasse und co. Ohne gehts am Neckar meiner Meinung nach nicht. Und boilies werden eben eckig gemacht...und man fängt auch nicht schlechter damit....
Ich angle auf alles was Flossen hat....
selbst auf Meerjungfrauen :-)
Ich anglte 31 Jahre am 7er
Petri Heil.....Jochen

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Beitragvon KREUZIGER » 06.12.2009, 16:41

keiner hat gesagt das man wie für die bekannten zeitschriften und sendungen übers fischen, tonnen weise anfüttern soll.

das mit dem futter sollte halt nicht übertrieben weden.

der geldbeutel wird es euch danken.

meiner meinung nach schadet anfüttern in normalem rahmen dem neckar nicht :wink: :wink: :wink: :roll: :roll:
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Roland K ♰
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Beitragvon Roland K ♰ » 18.05.2010, 01:13

Dosenmais geht eigentlich immer.
Versucht's mal da wo die Leute mit
ihren Kindern tagsüber die Enten massig
mit altem Brot füttern.
Gruß Roland

Mal wieder Neckartailfingen.Saisonbedingt TK Xer.

Ein Fisch wird nicht größer, auch wenn man dran zieeeeeeht.

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Beitragvon Hemingway » 11.04.2011, 18:33

Ich schreibe euch hier meine Erfahrung mit Mais ....

Mais ... das ist eine Geschichte für sich ..Mais ist so vielfältig wie alle Köder zusammen ...
nur eins bedenkt bitte .. mal einfach weiter gedacht ... der Gärungsprozess und seine Zusammensetzung ..
bewirkt eines und das wollen wir ganz Badstimmt nicht ..nämlich ..das der Fisch ganz irre schmerzen und vergiftungserscheinungen hat ...
der stinker lockt ganz viele Fische an die Futterstelle,ja das ist Wahr ..aber tut den fischen ganz bestimmt nichts gutes ...
geht sogar soweit das die Fische noch Eingehen können.. und das wollen wir nicht .. oder?
ein zwei tage stehen lassen - habe garnichts dagegen einzuwenden ..aber ..bitte, bitte.. nicht länger bei Temperaturen über 20 C° ...

Eine Erfahrung beim Wettkampf ....

Zwei Tage lang hatte es mäßige erfolge gehabt mit allen verfügbaren Ködern ..
gekochten Mais hatten wir nicht mehr da ...aber ..wir hatten noch Hartmais ca 2kg.. und ?
auf´s Haar je 2 Maiskörner und auf PV Schnur je 10 Körner und ab in die weite da wo die Fische waren ..
keine 10 Minuten später kamen die Bisse ...nun meine Behauptung ...:wink: :!:
"Lieber mit Hartmais Anmfüttern und mit ihm auch fischen "..
oder das ganze immer frisch gekocht oder wie oben zuerst beschrieben max 2 Tage alt ...
Der alte man und das Meer

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Beitragvon carphunter82 » 07.06.2012, 18:43

so meld ich mich auch mal zur wort


wen ich am see vorfütter:
nehm ich je nach fischbestand,gewässer grösse zwischen 2-10kg hartmais(2 tage einweichen,mit heisem wasser dann lass ich ihn 2-30tage stehn.

gefüttert wird dazu pellets,boilies ca 1-5kg 1-3 tage davor.

am neckar:
füttere ich keinen hartmais,hatte schlechte erfahrungen gesammelt.

dafür ca 3-6kg pellets 1-2kg boilies ca 1-5 tage vor angel beginn.


wen ich ein gewässer habe mit sehr vielen grasskarpfen, nehm ich für 4 tage ca 25kg mais,20kg pellets und 10-15kg boilies mit.

das futter ist ratz fatz weg,habe in 90cm wasser tiefe gefischt und es lag nix mehr auf dem grund

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masterofdisastr
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Beitragvon masterofdisastr » 07.06.2012, 23:44

Moin,

Ich hab so nen abgewandeltes Futter rezept das ganz gut funkioniert.
60% Taubenfutter (gibts beim Baywa Agrar in 25kg säcken recht günstig)
30% Mais (ebenfalls Baywa)
8% Hanf
2% Tigernüsse

Ich misch das alles lass es 5 Tage quellen und koch es dann etwa minuten ab... Danach in einen Eimer deckel zu und stehen lassen nach 4-5Tagen fängt das Zeug an zu Gähren dann wird es interessant...

Zu mir hat jemand gesagt so futter hat erst dann die richtige Lockwirkung wenn es so stinkt als ob jemand in Eimer gekotzt hat... (ist nach 10Tagen der Fall)

Greetz
Greetz
Armin

Organisiert gegen Schwachsinn :D

Aktuell 2012:
13 x = 20,44m
BRD 5 = 6,42m
Ausland 8 = 14,02m

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Beitragvon carp12 » 08.06.2012, 10:03

Also ich finde Kichererbsen gar nicht so schlecht! Kann man in türkischen
Supermärkten billig bekommen! Süß geflavourt und aufgepoppt angeboten
echt nicht schlecht.´Wenn man die Kichererbse vorsichtig mit dem Boiliebohrer durchbohrt kann man sie wunderbar anbieten.Ich nehm immer ne Boilienadel,ziehe 3-4 Kichererbsen aufs Haar,so ein auftreibendes Maiskorn dazu und fertig!


Bild

Den habe ich letztes Jahr im September in Bayern auf eine geflavourte Kichererbse gefangen!
Abschnitt 10 und WAV

Harry73660
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Beitragvon Harry73660 » 08.06.2012, 15:15

@Master

Armin, hast am Etang in mein Partikelfass gerochen???? hehehehehe....
Da hat auch einer reingekotzt, aber keiner von uns. Lach....

Das Zeug hatte ich nur ne Woche stehen, aber das langt bei hohen Temperaturen auch.

Petri, Harry