Petition "Aufhebung des Nachtangelverbots in Baden W...

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Tino
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Beitragvon Tino » 08.02.2013, 06:13

Es ist schon möglich dass für einzelne Gebiete mit vielen schützeswerten Tieren vom Nachtangelverbot betroffen bleiben, dafür bekämen wir aber den Rest des Ufers, der in der Länge überwiegt. Ich bin für kleinere Übel.


Ich sehe das anders.
In solchen Gebieten sollte dann ein generelles Betretungsverbot für alle ausgesprochen werden. Und nicht nur für Angler.

In allen anderen Bundesländer, ausser BaWü und dem Saarland, gibt es kein Nachtangelverbot, daher muss das Nachtangelvot komplett in Deutschland aufgehoben werden.

Es kann nicht sein, daß wir hier eine Sonderbehandlung erfahren, mit Naturschutz hat das nichts zu tun, ich sehe das als reine Schikane an.

Es gibt hier garantiert auch einzelne Gebiete mit vielen schützeswerten Tieren, z.B. in Bayern und RlP. Da frägt man sich doch, warum man dort zu jeder Zeit angeln gehen darf und hier bei uns eben nicht.
Petri Heil Tino
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Beitragvon gardol » 08.02.2013, 08:01

Tino hat geschrieben:In solchen Gebieten sollte dann ein generelles Betretungsverbot für alle ausgesprochen werden. Und nicht nur für Angler.



Oder so, von mir aus, aber so etwas wir nicht mal in National Park gemacht und wird noch schwerer durchzusetzen.:wink:

Mal ehrlich: wenn durch Willen der Vereine selbst die meisten Naturschutzgebiete für Nachtangeln gesperrt bleiben, dafür aber der Rest "freigeschaltet" wird so hätten wir nur dazu gewonnen und nichts verloren. Besser Nachtangelverbot in NaSchGebieten als überall.
Stimmt bitte gegen Nachtangelverbot in BaWü ab auf der Seite https://www.openpetition.de/petition/on ... erttemberg

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Tino
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Beitragvon Tino » 08.02.2013, 08:26

Wir wollen doch vom Nachtangelverbot weg, deswegen auch diese Petition.
Ausnahmen darf es da keine geben. Hier muss überall gelten, kein Nachtangelverbot mehr. Alles andere ist nicht akzeptabel.
Werden dann Ausnahmen zugelassen, also daß man in bestimmten Gebieten Nachts nicht angeln darf, dann sind wir hier wieder benachteiligt, gegenüber den Bundesländern in denen es kein Nachtangelverbot gibt.

Ich will hier eine Gleichstellung zu den anderen Bundesländern ohne Nachtangelverbot nicht mehr und nicht weniger.

Hier darf es keine Kompromisse geben.

Nachtangelverbot generell aufheben ohne wenn und aber.
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Beitragvon schweyer » 08.02.2013, 08:39

Tino hat geschrieben:Hier darf es keine Kompromisse geben.

Nachtangelverbot generell aufheben ohne wenn und aber.


Ich biet mal ne Wette an :)

Sollte das Nachtangelverbot wider Erwarten aufgehoben werden, wette ich, dass der größte Teil der Vereine, die sich für ein Nachtangelverbot ausgesprochen haben, bzw. von denen keine Rückmeldung kam.....und das sind immerhin 77 Prozent......ihre Gewässerordnung dahingehend nicht ändern werden und somit bleibt trotz evtl. Gesetzesänderung alles beim Alten.

Die Sache wurde 2011 schon vergeigt.

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Beitragvon gardol » 08.02.2013, 09:00

Wird es auf Landesebene abgeschafft, ist das Arbeiten auf Vereinsebene erst möglich gemacht. Sollte so ein Vereinsvorsitzender ohne gute Argumente gegen Willen der meisten Mitglieder handeln dauert es nicht mehr lange, bis er ein normaler Mitglied wird. So sehe ich das.

Etwas andere Probleme könnte es mit Strecken der RNPG sein. Da sie vom VFG und BSFV gegründet wurde, wird sie wohl nach deren Anweisungen handeln. Und wie die aussehen werden kann ich nach heutigem Wissensstand nicht sagen. Im Moment sieht man keine Unterstützung seitens beider Verbände. Das ist aber Zukunftsmusik. Erst muss die Verordnung geändert werden.
Dafür hat sich Landesfischereiverband Südwürttemberg-Hohenzollern für die Abschaffung des Verbotes ausgesprochen. Ob die uns auch helfen den Link zu verbreiten ist noch unklar.
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Beitragvon schweyer » 08.02.2013, 09:10

gardol hat geschrieben:Wird es auf Landesebene abgeschafft, ist das Arbeiten auf Vereinsebene erst möglich gemacht. Sollte so ein Vereinsvorsitzender ohne gute Argumente gegen Willen der meisten Mitglieder handeln dauert es nicht mehr lange, bis er ein normaler Mitglied wird. So sehe ich das.



Diese "Arbeit" hätte 2011 schon ansetzen sollen, da ja bekannt war, dass es diese Umfrage bei den Vereinen gibt. 23 Prozent haben sich dagegen ausgesprochen.....diese Einstellung kann ich akzeptieren.
Die fünfzig Prozent, von denen keine Rückmeldung kam, sprechen in meinen Augen eine deutliche Sprache und vermutlich sitzen alle diese Vorstände noch auf ihrem Stuhl und werden es auch weiterhin tun.

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Beitragvon gardol » 08.02.2013, 09:33

Diese Abstimmung halte ich nicht für ernst. Es gibt nicht mal eine Möglichkeit für Kontrolle. Wie auch immer Verein entschieden hat, ist es nicht klar, ob der Vorsitzende derselben Meinung ist und wie/ob er das Blatt ausfüllen wird. Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast :D

Einer untransparenter Umfrage unter vielleicht 1-2 Prozent Angler, wer die auch sein mögen, ohne Kontrollmöglichkeiten seitens jeglicher Personen glaube ich einfach nicht. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber technisch besteht möglichkeit, dass doch 100 Prozent der Vorstände teilgenommen haben. Wer kann beweisen, dass 50 Prozent stimmen nicht einfach weggeworfen wurden? Wer hat es überwacht? War eine Überwachung bei 2-Monatiger Abgabefrist überhaupt möglich? Tatsache ist, dass die meisten Verbände sich schwer tun diese Regelung abzuschaffen und sind somit bildlich gesehen ein Bock. Und so eine Umfrage ist dann eben ein Garten.

Zitat zu der Umfrage "Die Vereinsvorsitzenden sind jetzt aufgefordert, zunächst die Diskussion auf fachlicher Grundlage im Verein zu führen, auch im Hinblick auf mögliche (landesweite) Konsequenzen: was sind die Hintergründe, Sinn und Zweck, sowie Notwendigkeiten. " Ich war zu dieser Zeit in 2 Vereinen. Einer hat es nicht durchgeführt, weil wir uns wirklich alle einig waren-soll weg. Vom anderen Verein habe ich nicht mal Info darüber bekommen, dass es sowas gibt.

Zitat "Das Ergebnis lautet: 23 % der Vereinsvorsitzenden waren für eine Aufhebung des Nachtangelverbotes. 20 % stimmten für die Beibehaltung. 57 % der Vereinsvorsitzenden äußerten sich nicht dazu."
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Beitragvon haniball » 08.02.2013, 10:20

Mal eine andere Frage.

Sollte wirklich das Nachtangelverbot gekippt werden, wie sieht es dann in Zukunft mit dem "schlafen" am Wasser aus? Wildcampen ist ja verboten.

Dann müsste man ja rein theoretisch dieses "Gesetz" auch ändern.
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Beitragvon Tino » 08.02.2013, 10:31

Man begeht nur eine Ordnungswidrigkeit keine Straftat, wenn man wild campiert.
Übernachten ohne Zelt im Freien, (Biwakieren), ist nicht strafbar.
Man darf im freien auf einer Isomatte und einem Schlafsack übernachten.

Ein Brolley ist nur ein Regen/Windschutz, so wie ein Sonnenschirm gegen Sonne aufgestellt wird.

Deshalb darf man auch darunter übernachten, da dies kein Wildcampen ist.

Als Angler hat man einen besonderen Grund sich am Wasser aufzuhalten, da man dem Fischfang nachgeht und sich nicht als Tourist dort aufhält.
Ein Schirm dient dazu als Wetterschutz.

Wenn ich nicht als Angler unterwegs bin, kann ich sagen ich beobachte den Sonnenuntergang und warte auf den Sonnenaufgang um diesen zu beobachten.

Oder ich beobachte seltene Tierarten, Vögel, Insekten usw.
Zuletzt geändert von Tino am 08.02.2013, 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon haniball » 08.02.2013, 10:39

Tino hat geschrieben:Man begeht nur eine Ordnungswidrigkeit keine Straftat, wenn man wild campiert.
Übernachten ohne Zelt im Freien, (Biwakieren), ist nicht strafbar.
Man darf im freien auf einer Isomatte und einem Schlafsack übernachten.

Ein Brolley ist nur ein Regen/Windschutz, so wie ein Sonnenschirm gegen Sonne aufgestellt wird.

Deshalb darf man auch darunter übernachten, da dies kein Wildcampen ist.


Ok Super! Brolly habe ich, dann würde das passen
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Beitragvon gardol » 08.02.2013, 10:48

Vielleicht sollten wir die restlichen 14 Bundesländer fragen, wie die Armen das packen ohne Gestze zu ändern. Es kommt mir manchmal vor als wollten wir neue Weltordnung schaffen. Dabei wollen wir nur Angleichung an andere Bundesländer und Abschaffung eines Regels (nicht der ganzen Verordnung), das keiner vernünftigen Argumentation Stand hält. Im Winter können die Berufstätigen durch diese Regelung unter der Woche gar nicht angeln, weil gegen 17 Uhr die Sonne schon untergeht. Im sommer sind Tagsüber vielerorts die Badegäste vertreten. Abgesehen davon darf ich wohl eine Schlaflose Nacht beim Angeln verbringen, wenn es mir so gefällt.

Wären ich hier in Allgemeinheiten versunken bin, hat Tino schon bessere Antwort auf deine gezielt Frage erstellt :D

Weil ich immer wieder gefragt werde ob es was bringt: Die hessischen Mountainbiker haben ähnliche Petition auf openpetition.de gegen Befahrensverbot der hessischen unbefestigten Waldwege gestartet und bekamen Recht. Mit etwa 45.000 Unterschriften in 1,5 Monaten war der Druck der Regierung wohl zu hoch
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Beitragvon gardol » 12.02.2013, 20:06

Liebe Angler,
vergesst bitte nicht die ausgefüllten Zettel wieder hochzuladen! Und vielleicht ermuntern Sie dadurch auch Paar andere Menschen Ihre Unterschrift zu setzen- weil es angenehmer ist eine aufstrebende Bewegung zu unterstützen. Gehen die verloren leisten Sie dieser Petition einen Bärendienst.

Wir arbeiten derzeit an einem Flyer und versuchen später ein Poster zu entwerfen. Damit sollte unser Ziel besser präsentiert sein, als mit einer s/w-Unterschriftenliste. Zu viel Misstrauen, Angst oder Gleichgültigkeit gegenüber einer Tabelle- es bedarf besseren Aufklärung. Niemand setzt eine Unterschrift ohne zu wissen wofür und warum genau er benötigt wird.

Wir sind da und wir führen diese Sache fort. Wenn wir schweigen, dann haben wir nicht aufgegeben, sondern sind mit der nächsten Offensive beschäftigt. Vielen Dank für eure Unterstützung!
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Beitragvon gardol » 02.03.2013, 18:36

Wir waren heute mit Petitionsstarter auf der Karpfen- und Wallermesse in Speyer. Resonanz- überwiegend sehr positiv. Wir mussten meistens nicht viel erklären. Viele kannten schon die Aktion und mit Worten "Her damit" unterschrieben auch gerne. Gegner gab es nur selten. Deren Hauptargument war überwiegend "Es gab Umfrage, Vereine wollen das nicht"- haben die keine eigene Meinung, oder decken sie die eigenen Ansichten? 3 Händler haben Handzettel mit Link in Einkaufstüten mit eingepackt. Eine Karpfenzeitschrift will kleinen Artikel über die Petition veröffentlichen. Mit etwa 22 unterschriebenen Listen und Masse der verteilten Handzettel ein recht positiver Tag, meiner Meinung nach.
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Beitragvon Ralph » 02.03.2013, 19:57

Ich bin gegen das Nachtangelverbot. Irgendeinen Sinn kann ich nicht entdecken. Deshalb hab ich die Petition untezeichnet.

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Beitragvon Lustt » 04.03.2013, 00:08

Hey Eugen! Danke für dein Engagement! Wer ich bin, weisst du ;-)
Sorry, dass ich dich nicht unterstützen kann. Bin zur Zeit mit ganz anderen Problemen stark eingebunden. Unterschrieben habe ich zumindest. Habe Wolfgang mal den Vorschlag gemacht, dass wir einen Spaziergang am Wasser machen und anwesende Angler an Ort und Stelle unterschreiben lassen. Die Aktion wird stattfinden, Termin steht noch nicht fest. Hoffe du gehst mit :-)