Zu Weihnachten und Silvester kommt ja gerne Lachs auf den Tisch. Seit ein paar Jahren - angeregt durch gemeinsames Lachsbezeizen im Verein - hat es nun schon Tradition, dass ich gerne gebeizten Lachs verschenke. Dieses Jahr beschenkte ich mich selbst mit einem neuen Utensil zum Kalträuchern im heimischen Räucherschrank: einer Räucherschnecke, auch "Sparbrand" genannt, aus Edelstahl gefertigt. Einen Räucherschrank braucht man hierzu nicht, es tut's auch ein Kugelgrill oder wie im Forum auch schon vorgestellt ein größerer Pappkarton.
Wer auf Videoportalen Informationen zum Thema Kalträuchern sucht, kommt unweigerlich an diesem kleinen Gestell zur gleichmäßigen Raucherzeugung vorbei. Es wird mit Buchenspänen befüllt, von einer oder beiden Seiten angezündet und soll so bis zu 12 Stunden Rauch erzeugen. Der Test steht nun heute bevor - daher wird dies ein Thread mit Fortsetzung, Erfolg oder Misserfolg offen.

Lachs beizen
Zur Vorbereitung gibt es zwei schöne Lachsstücke, die erstmal zwei Tage gebeizt werden. Wie, dazu finden sich auch hier im Forum schon einige Beiträge. Als Grundlage nehme ich immer im Mischverhältnis 1:1 Zucker und Salz. Dazu kommen Senfkörner, Wacholderbeeren, Koriander gestößelt. Der Fantasie sind für weitere Gewürze keine Grenzen gesetzt. Zitronenabrieb, Lorbeerblätter, Dill usw.
Die Lachsstücke kommen so gut bedeckt für zwei Tage in den Kühlschrank. Auch hierführ gibt es verschieden Methoden. Man kann ein kleines Gitter unterlegen, damit der Fisch nicht in der austretenden Flüssigkeit schwimmt, den Fisch beschweren, auch vakuumiert in den Kühlschrank legen.
Als nächster Schritt kommt heute der Lachs aus dem Kühlschrank, das Gewürz wird abgestreift und der gebeizte Fisch mit Küchenkrepp etwas getrocknet. Ich bin gespannt, wie der Sparbrand funktioniert, ob er sich leicht in Gang setzen lässt und auch wirklich schön gleichmäßig Rauch erzeugt. Daher:
Fortsetzung folgt...