Räuchertonne
Verfasst: 12.12.2011, 19:21
Weil ich am Sonntag darauf angesprochen wurde, will ich hier nochmal kurz meine Räuchertonne vorstellen.
Das Ding ist sehr simpel. Unten hat es eine Schale für Holzkohle. Dann gibt es Aufhängevorrichtungen für die Tropfschale und Grillroste (2 Stück). Oben im Deckel ist eine simple Stange, an der man die Fische mittels Räucherhaken einhängen kann.
Die mitgelieferten Räucherhaken habe ich ausgetauscht gegen Räucherhaken mit Spießen. Diese führt man innen durchs Maul des Fisches und sticht sie in den Rücken ein, sodass die Fische nicht herunterrutschen können. Ich bevorzuge die Räucherhaken gegenüber dem Grillrost, da die Fische dann nicht auf dem Rost "kleben" bleiben beim Räuchern.
So bin ich mit den Forellen vom Sonntag vorgegangen: Erstmal die Holzkohle gut durchglühen lassen. Vielleicht könnt ihr bei dem Bild erahnen, warum ich so gerne Holzkohle nehme. Elektro und Gas sind sicher auch gut, aber für mich hat das Entzünden eines Feuers und das Klicken und Knistern der Holzkohle auch noch eine atmosphärische Komponente. Wer Angst hat, dass mit Holzkohle die Temperatur nicht gut geregelt werden kann: Diese Tonne bleibt gut konstant auf 80°C. Im Deckel ist ein Thermostat angebracht, durch die Türchen und die Öffnung oben kann man ein wenig regulieren.
Das Räuchermehl wickle ich in Alufolie ein und steche oben Löcher in die
Folie. Das Päckchen kommt dann direkt auf die durchgeglühte Holzkohle und wird ca. faustgroß, also nur ein wenig von der hier dargestellten Räuchermehltüte.
Vier Forellen kann man locker in einem Vorgang räuchern. Hier seht ihr, wie die Haken im Fisch hängen.
Und dann heißt's Deckel drauf und abwarten. Ca. 30-45 Minuten braucht so ein Räuchervorgang für die Portionsforellen, die wir gefangen haben. Es verbreitet sich ein wunderbar rauchiger Duft, also wundert euch nicht, wenn die Nachbarn an der Tür klingeln und auch was Leckeres abhaben wollen.
Die Fische habe ich vorher nicht in Lake eingelegt oder irgendwie gewürzt. Einfach frisch in den Räucherofen und danach auch gleich warm gegessen ohne zu würzen. Das Fleisch war butterzart und das Räucheraroma toll. Meine Frau und meine Schwiegermutter waren begeistert. Die Haut hat sich wunderbar lösen lassen und das Fleisch auch von den Gräten.
Diesen Ofen kann man sicherlich auch einfach selber nachbauen. Vom Material ist er bestimmt keine €80 wert. Ich wollte halt was zum Einhängen haben. Im Prinzip müsste das mit einem Kugelgrill genauso gut gehen.
Ein Foto vom Räucherergebnis muss ich euch leider schuldig bleiben, da es ruckzuck wegschnabbuliert wurde.
Das Ding ist sehr simpel. Unten hat es eine Schale für Holzkohle. Dann gibt es Aufhängevorrichtungen für die Tropfschale und Grillroste (2 Stück). Oben im Deckel ist eine simple Stange, an der man die Fische mittels Räucherhaken einhängen kann.
Die mitgelieferten Räucherhaken habe ich ausgetauscht gegen Räucherhaken mit Spießen. Diese führt man innen durchs Maul des Fisches und sticht sie in den Rücken ein, sodass die Fische nicht herunterrutschen können. Ich bevorzuge die Räucherhaken gegenüber dem Grillrost, da die Fische dann nicht auf dem Rost "kleben" bleiben beim Räuchern.
So bin ich mit den Forellen vom Sonntag vorgegangen: Erstmal die Holzkohle gut durchglühen lassen. Vielleicht könnt ihr bei dem Bild erahnen, warum ich so gerne Holzkohle nehme. Elektro und Gas sind sicher auch gut, aber für mich hat das Entzünden eines Feuers und das Klicken und Knistern der Holzkohle auch noch eine atmosphärische Komponente. Wer Angst hat, dass mit Holzkohle die Temperatur nicht gut geregelt werden kann: Diese Tonne bleibt gut konstant auf 80°C. Im Deckel ist ein Thermostat angebracht, durch die Türchen und die Öffnung oben kann man ein wenig regulieren.

Das Räuchermehl wickle ich in Alufolie ein und steche oben Löcher in die
Folie. Das Päckchen kommt dann direkt auf die durchgeglühte Holzkohle und wird ca. faustgroß, also nur ein wenig von der hier dargestellten Räuchermehltüte.

Vier Forellen kann man locker in einem Vorgang räuchern. Hier seht ihr, wie die Haken im Fisch hängen.

Und dann heißt's Deckel drauf und abwarten. Ca. 30-45 Minuten braucht so ein Räuchervorgang für die Portionsforellen, die wir gefangen haben. Es verbreitet sich ein wunderbar rauchiger Duft, also wundert euch nicht, wenn die Nachbarn an der Tür klingeln und auch was Leckeres abhaben wollen.

Die Fische habe ich vorher nicht in Lake eingelegt oder irgendwie gewürzt. Einfach frisch in den Räucherofen und danach auch gleich warm gegessen ohne zu würzen. Das Fleisch war butterzart und das Räucheraroma toll. Meine Frau und meine Schwiegermutter waren begeistert. Die Haut hat sich wunderbar lösen lassen und das Fleisch auch von den Gräten.
Diesen Ofen kann man sicherlich auch einfach selber nachbauen. Vom Material ist er bestimmt keine €80 wert. Ich wollte halt was zum Einhängen haben. Im Prinzip müsste das mit einem Kugelgrill genauso gut gehen.
Ein Foto vom Räucherergebnis muss ich euch leider schuldig bleiben, da es ruckzuck wegschnabbuliert wurde.