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Nachdem ich beruflich öfters in HH bin, der Wunsch dort mal zu angeln noch nicht in den Bereich Traum verlassen will, habe ich etwas Tagträumerei betrieben. Nachdem die Elbe meistens so aussah ...
... habe ich dieses Mal die Gummitanke besucht. Ein Angelladen in Elbenähe der auch einen Onlineshop(
http://www.gummitanke.de) hat. Adresse: Mühlendamm 2, 22087 Hamburg. Die nächste U-Bahn ist die Lübecker Strasse, für S-Bahner die Station Landwehr.
Erst mal ein paar Bilder vom wirklich kleinen Laden, der aber sicher als Vollsortiment im Bereich Spinnen zu bezeichnen ist. Von aussen klein und unscheinbar. Achtung der hintere Eingang ist nur der Versand. Bei -14 Grad hat Warten hier wenig Sinn, geschnackt wird an dieser Ecke.
Innen einige Meter Jighaken, einige Meter Gummis, einige Meter Wobbler ...
Die Pilker sind im Keller zu finden, der wohl bald ein Schulungsraum wird.
Nun noch die Storry. 17:30 Uhr. Hamburg war kalt und windig. Die Gummitanke war leer. Nach der dritten Runde durch den Laden (ca. 40qm) habe ich mich mit der Betreiberin und einer überaus kompetenten Aushilfe unterhalten.
Nach einigen Sätzen entpuppte sich die Aushilfe als völlig entspannter Angler und ehemaliger Angelladenbetreiber, der bevorzugt Zander auf schwedischen Seen schleppt. Die Dame des Hauses geschätzte Mitte dreissig war auch völlig entspannt, füllte nebenher die Regale und konfektionierte Online-Bestellungen.
Achtung das sind Normalos!! Das sind keine Drücker oder Restposten-in-die-Tüte-Schubser. Die haben den Laden aus Leidenschaft übernommen. Und das merkt man auch. Volle Regale, zahllose Haken und Bleiköpfe, noch viel mehr Gummis und meterweise Wobbler. Super.
Dann fragte ich nach den Angelmöglichkeiten. Geangelt wird mit Fischereischein, ohne Erlaubniskarte, nur wenige Pachtstrecken sind gesperrt. Hanse eben. Für uns bedeutet das hochfahren, Angel rein und los. Es gibt auch viele Streetfischer. Die meisten angeln Barsch und Zander, zurückgesetzt kann alles werden was kein Zielfisch ist (finde ich super) – Welse kamen vor aber sind kein Alltag. Man sollte auf Luftdruck und Tide achten, dann geht nichts schief. Wer im Herbst hoch kommt und keinen Zander dran hat, der hat dann woll den Haken vergessen. Es gab aber dieses Jahr eine Pause von 2-3 Wochen in denen kein Fisch an die Angel wollte. Auf die Möglichkeiten an entsprechende Stellen zu kommen empfohlen die mir das Taxiboot – gedacht um Werftarbeiter auf die andere Seite zu bringen – aussteigen wo es gut aussieht und wenn nichts geht in das nächste wieder rein.
Eine Stunde nach Ladenschluss habe ich noch die Lagerräume angeschaut und über deren Zukunft gesprochen. Echt entspannte Nummer. Nch was für Spezis: Die machen einmal im Jahr Grosseinkauf in USA und gehen dabei auf die Wünsche der Kundschaft ein. Gehört zu deren Verständnis für die Dienstleistung Verkauf. Auch entspannt.
Gestern morgen traf ich an den Landungsbrücken Streetfisher die zum Barschangeln gingen. In der U-Bahn, mit Kescher und kurzer Spinne. Die erzählten dass sie auf dem Weg zum Barschangeln sind. Mit Gummi. Auf die Frage wie es um die Größe der Barsche bestellt ist: Wenn heute was beisst sind es die dicken. Und weg waren sie.
Mir ist es eine Freude gewesen, wäre toll wenn wir mal eine kleine Reise machen ... Zander ist von 1.1. bis 15.5. zu. Barsch bleibt offen und Erlaubnisscheine gibt es nicht.