Die mittlere Elbe

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Elbe
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Die mittlere Elbe

Beitragvon Elbe » 09.11.2009, 12:46

Hallo Freunde,

heute mal ein wenig über die mittlere Elbe und Umgebung. (Fotos stellt Hans noch rein)

Hier der offizielle Teil mit Quellenangabe.

Flusslandschaft Elbe
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Mit der Anerkennung durch die UNESCO ist 1997 das länderübergreifende Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe entstanden. Als Erweiterung des Biosphärenreservates Mittlere Elbe schließt es Flächen in den Ländern Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ein. Befinden sich im Biosphärenreservat derzeit etwa 80 Kilometer Flusslauf, erhalten im künftigen Reservat über 400 Flusskilometer Elbe besonderen Schutzstatus. Das komplexe Biotop entlang der Elbe wird somit in einem der größten Biosphärenreservate Europas unter Schutz gestellt. Eine im Jahr 2000 erstellte Verordnungsentwurf definiert die Schutzziele und beinhaltet Aufgaben und Zuständigkeiten im Gebiet der Flusslandschaft zu ihrer Umsetzung.

Biosphärenreservat Mittelelbe
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1979 wies die UNESCO das Naturschutzgebiet Steckby-Lödderitzer Forst, neben dem Vessertal, als eines der ersten beiden Biosphärenreservate in Deutschland aus. 1988 wurde das Reservat um die Dessau-Wörlitzer Kulturlandschaft erweitert. Durch die Einbeziehung weiterer Bereiche wurde 1990 das Biosphärenreservat Mittlere Elbe geschaffen. Das Gebiet des Reservates war rund 43 000 Hektar groß. Durch die Erklärung zum Biosphärenreservat Mittelelbe am 20. März 2006 und eines umfassenden Anhörungsverfahrens in der Region, wurde die Fläche auf 125.743 Hektar fast verdreifacht. Somit hat das Land Sachsen-Anhalt den größten Teil des länderübergreifenden Biosphärenreservates. Mit der Anerkennung der Flusslandschaft Elbe 1997 ist ein erweitertes UNESCO-Biosphärenreservat entstanden. Die Erweiterung schließt Flächen der Länder Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ein. Mittelelbe ist der sachsen-anhaltische Teilbereich dieses größten deutschen Biosphärenreservates, der zentrale Verwaltungssitz ist die Kapenmühle, zwischen Dessau und Oranienbaum.
Neben einer Verwaltungsstelle im historischen Reservatskerngebiet, in Steckby, gibt es nunmehr eine Außenstelle Nord in Arneburg. Damit wurden Strukturen geschaffen, die ein effizientes und - trotz der langgestreckten Reservatsfläche - ein ortsnahes Gebietsmanagement ermöglichen.
Die Biosphärenreservatsverwaltung ist Landesreferenzstelle für den Biberschutz und damit kompetenter Ansprechpartner zu Biberthemen und auch zu möglichen Mensch-Biber-Konflikten in der Kulturlandschaft.



Das Gartenreich Dessau-Wörlitz
Vom Aufklärertum des 18. Jahrhunderts bewusst gestaltet, entstand das Gartenreich Dessau-Wörlitz, die vielgepriesene Verbindung aus Natur, Landschaftsplanung und Architektur.
Der humanistisch gesinnte Fürst Leopold der III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau gestaltete zwischen 1760 und 1817 mit Unterstützung seines Beraters und Freundes Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff eine künstlerisch aufgewertete Landschaft. Das gesamte Gartenreich sollte neben seiner ästhetischen Wirkung als lehrhaftes Programm verstanden werden. Die Gartenanlagen und Einzelbauwerke wurden durch bepflanzte Deichanlagen, Alleen, Solitäreichen, Wiesen und Obstpflanzungen miteinander verbunden. Sichtbeziehungen und landschaftlich gestaltete Alleenpflanzungen bildeten nach und nach ein Netz, welches Wörlitz mit weiteren Gärten verbindet. In zeitlicher Reihenfolge entstanden das Luisium, das Georgium, der Sieglitzer Berg und der Kühnauer Park. Bewusst wurden auch ältere Anlagen wie der Tiergarten, das Schloss Mosigkau und der Park Oranienbaum in die Landschaftsgestaltung einbezogen. Seit 1988 ist es Teil des Weltnetzes der Biosphärenreservate und seit November 2000 Weltkulturerbe der UNESCO. Die MAB- und Weltkulturerbekonzeption ergänzen sich hier auf 143 Quadratkilometer in einmaliger Weise. Dies kommt auch in einer engen Kooperation zwischen den Institutionen der Denkmalpflege und des Biosphärenreservates zum Ausdruck.

Quelle
Biosphärenreservatsverwaltung im Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt


Noch einmal ein wenig zu meiner Person ich komme aus dem jetzigen Sachsen-Anhalt damals waren dies Bezirke aber das ist ja bekannterweise 20 Jahre her. Zum angeln kam ich über einen Schulfreund der die Angelei sehr schnell wieder aufgegeben hat. Es war mit der Verschlechterung der Wasserqualität immer schwieriger geworden geeignete Angelgewässer zu finden noch dazu hatten wir in der frühen Jugend nur Fahrräder aber Anfahrten bis 20-30 km zum Gewässer waren keine Seltenheit. Natürlich hatte jeder seine sogenannten Hausgewässer an welche man ja auch viele Freunde hatte. Bedingt durch die Zugehörigkeit zum DAV, wurden natürlich auch viele Woechenenden gemeinsam verbracht sei es beim Anangeln/Nachtangeln bzw. Wettkämpfen.
Meine Heimatstadt Dessau hat 2 Flüße (Mulde und Elbe) welche sehr nah an der Stadt herankamen und ab und zu wurde uns dies auch zum Verhängnis letztmalig 2002. Wir sind mit dem jährlichen Hochwasser groß geworden und als Kinder sahen wir nicht die Gefahr. Ich kann mich noch an viele Abenteuer erinnern, hier eine kleine Geschichte zu dritt paddelte wir Ende eines Jahres auf einer Polistorolplatte auf einem Überschwemmungsgebiet ohne uns großartig Gedanken zu machen irgendwann befanden wir uns im Sog der Elbe und dies war nicht mehr lustig. Wir sind gut aus der Sache herausgekommen glücklicherweise.
Das Angeln in der Elbe habe wir auch in der Zeit der totalen Verschmutzung ab und zu unternommen nur war die eine Zumutung für die Gerätschaften bedingt durch den egalhaften Geruch. Aber Fische hat es immer in der Elbe gegeben nur ans Essen durfte man nicht mal denken.
Im Winter wenn die überschwemmten flachen Gebiete zugefroren waren
haben wir die Fische gefangen indem Löcher ins Eis gehauen haben. Aber zur Eisangelei an anderer Stelle ein mal mehr.

Die Seen waren uns lieber und natürlich vertrauter, das Angeln in einem Fluß habe ich somit erst hier am Neckar kennengelernt und dann noch das Forum was will man mehr.

Beste Grüße

von Elbe / Rimbrandt

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Roland K ♰
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Beitragvon Roland K ♰ » 15.11.2009, 02:04

Hallo Elbe,
sehr interessanter Bericht.
Da will ich auch mal hin vor allem wegen den Zandern
und Aalen. An der Mulde hab ich bei Zwickau schon Aale
gefangen.
Gruß Roland

Mal wieder Neckartailfingen.Saisonbedingt TK Xer.

Ein Fisch wird nicht größer, auch wenn man dran zieeeeeeht.


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