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Jerkbait am Neckar

Verfasst: 13.02.2009, 04:09
von Rastapopol
Moin Leute,

angelt eigentlich jemand von euch am Neckar gezielt mit Jerkbaits? Würde mich schon mal reizen, denn ein Jerk ist sicherlich in manchen Situationen einem Wobbler voraus, erst recht an so einem hängerträchtigen Gewässer. Hätte mir einen langsam sinkenden vorgestellt für Hecht und Zander und evtl. einen Stickbait für Rapfen. Hat das jemand schonmal probiert?

Greetz°!

Verfasst: 15.02.2009, 18:10
von Andi
Was sind die Vorzüge gegenüber einem Wobbler? Und wie führt man so ein Teil? Muss gestehen das ich sowas noch nie genagelt habe, würde es aber gern mal probieren...

Verfasst: 15.02.2009, 18:32
von TJ
Mit Jerks will ich dieses Jahr auch mal mehr fischen. Leider ist der Hechtbestand an unserem abschnitt nicht wirklich berauschend. Werde deshalb anfangs mehr auf kleinere modelle bis 10-12cm konzentrieren dann dürfte auch Barsch, Dobel und Rapfen diese nich verschmähen.

Stickbaits auf Rapfen funtioniert gut wobei ich letztes jahr die erfahrung gemacht hab, dass Rapfen auf jede art von köder gehen solange er richtig geführt wird.

@Andi
Ein Jerkbait hat selber kaum bzw garkeine aktion. Dadurch kann man ihn selber führen und bestimmen wie er reagiert. Manche Fische die villeicht von zig Crankbaits schon gelangweilt sind gehen dann lieber auf nen Köder die kaum aktion zeigen.


Gruß Thomas

Verfasst: 15.02.2009, 20:07
von striker
andi das sind die dinger die du sogern an die spundwand ballerst weil sie so weit fliegen :D

Verfasst: 15.02.2009, 20:12
von Rastapopol
Sers Andi,

die Vorzüge sind einach, dass du selber bestimmen kannst, wie er sich verhält und in welcher Tiefe du angeln möchtest. Es gibt schwimmende, schwebende, langsam sinkende und schnell sinkende Modelle. Eigentlich sind sie sehr sensibel und wenn man zu hart schlägt laufen sie nicht "richtig". Mit kurzen Ruten, meistens spezielle Jerkbaitruten, kennst du die Schläge aus dem Handgelenk wunderbar auf den Köder übertragen. Glider brechen zur Seite aus und Diver tauchen nach unten ab, steigen in der Pause wieder hoch und so weiter. Das ist der Unterschied, denn wie er läuft bestimmst du, Wobbler haben eben auch nur beim einholen eine gewisse eigenaktion. Ein weiterer Vorteil ist, dass du sie extrem langsam führen kannst.

Ist echt ne tolle Sache, deswegen werde ichs auf jeden Fall im Herbst auch mal hier am Neckar probieren.

Verfasst: 16.02.2009, 12:06
von Andi
Hört sich ja nicht schlecht an...
Werd das mal probieren.... wenn ich das richtig verstanden habe twitcht man die dinger...oder nich?
Danke für die Antwort ... vielleicht klappts ja damit :D endlich mal.... :lol:

Verfasst: 16.02.2009, 12:40
von Rastapopol
Mahlzeit,

ja, so kann man es auch sagen. Mit den kurzen Ruten (~1,80m) schlägst du gefühlvoll nach unten. Die einen tauchen dann ab und steigen langsam wieder hoch und die andern drehen sich von einer Seite zur anderen. Sieht wirklich klasse aus. Das geht zur Not aber auch mit längeren Ruten, da solltest du eben vorher mal schauen ob sie steif genug sind, ansonsten werden die Schläge nicht direkt übertragen und verpuffen schon in der Spitze. Wenns dich wirklich interessiert, Jerkbaitruten bekommst du ab 50€.

Greetz°!

Verfasst: 16.02.2009, 22:28
von Andi
@Rasta...
Hab ne Rute die sich dafür perfekt eignet... :-)