Wels-sicheres Zanderangeln
Verfasst: 03.07.2021, 15:51
Hi zusammen,
ich gehe gerne am Neckar Zanderangeln. Wenn es die Zeit zulässt, dann mache ich z.B. immer mal gerne einen spontanen Ansitz mit Köfi.
Jetzt hatten wir die letzten Tage Regen, entsprechenden Pegel, schwülheiße Tage.. Und was soll ich sagen. Meine fingerlangen Lauben, die ich die letzten zwei Ansitze angeboten habe, haben kein Interesse bei den Zandern geweckt, dafür aber bei den Wallern. Klar, sind dafür natürlich Top-Bedingungen.
Ich habe u.a. eine 105Gr. Universal Steckrute (Balzer Diabolo 3,60m) und eine Okuma Freilaufrolle mit 9Kg Bremskraft. Eine mit Geflochtener (18kg Tragkraft) und eine mit 30 oder Ersatzspule mit 35er Mono. Ein 80Cm Waller lässt sich damit stressfrei drillen, schnell und sicher mit einem Kescher landen.
Nur gestern hatte ich ziemlich unverhofft plötzlich einen heftigen Run auf der Rute. Laube an Stahlvorfach mit Ryderhaken. Da der Fisch ordentlich Schnur genommen hat und nicht anhielt, habe ich nach wenigen Sekunden den Anhieb gesetzt. Danach hatte ich einen 15-20 minütigen Drill, der dem Equipment wirklich alles abverlangt hat, war definitiv am Limit. Es war schnell klar, das kann nur ein größerer Waller sein. Ich konnte ihn leider nicht in seiner kompletten Länge bestaunen. Ich kann nur sagen, der Kopf war breiter als 30cm. Viel zu groß für meinen Raubfischkescher, mit denen ich sonst auch schon einen Meterhecht gelandet habe. Ich habe für solche Fälle immer einen Landungshandschuh dabei. Leider hat der Waller das Maul nicht aufgesperrt, sonst hätte ich ihn sicher gehabt. Nach meinem dritten Landungsversuch hat er nochmal ein gewaltigen Schlag gelassen und das Stahlvorfach war nach der Öse durch (selbstgebaute Vorfächer, die ich immer auf Zugfestigkeit prüfe...). Ich vermute es war einfach ein Knick oder eine Vorbeschädigung, und als ich den Fisch auf Armweite ranziehen wollte, war das wohl einfach zu viel Belastung. Der Fisch war weit vorne am Maul gehakt, da mach ich mir keine Sorgen. Aber ich bin fluchend im Kreis gesprungen wie Rumpelstilzchen, weil so einen Fisch hatte vorher noch nie dran.
Jetzt meine Frage:
Wie dimensioniert ihr euer Equipment am Neckar, auch wenn euer Zielfisch nicht Wels ist? Bisher bin ich dreimal mal auf Zander und dreimal hatte ich Wels am Haken.
Ich hab mit so einem Biss nicht gerechnet, vor allem auf so einen kleinen Köderfisch. Normal nehme ich dazu auch kein Stahl, das war diesmal nur, weil das mein letztes Vorfach mit Ryderhaken war und der Fisch aufgetaut und weich, hält halt besser.
Gürße
Jan
ich gehe gerne am Neckar Zanderangeln. Wenn es die Zeit zulässt, dann mache ich z.B. immer mal gerne einen spontanen Ansitz mit Köfi.
Jetzt hatten wir die letzten Tage Regen, entsprechenden Pegel, schwülheiße Tage.. Und was soll ich sagen. Meine fingerlangen Lauben, die ich die letzten zwei Ansitze angeboten habe, haben kein Interesse bei den Zandern geweckt, dafür aber bei den Wallern. Klar, sind dafür natürlich Top-Bedingungen.
Ich habe u.a. eine 105Gr. Universal Steckrute (Balzer Diabolo 3,60m) und eine Okuma Freilaufrolle mit 9Kg Bremskraft. Eine mit Geflochtener (18kg Tragkraft) und eine mit 30 oder Ersatzspule mit 35er Mono. Ein 80Cm Waller lässt sich damit stressfrei drillen, schnell und sicher mit einem Kescher landen.
Nur gestern hatte ich ziemlich unverhofft plötzlich einen heftigen Run auf der Rute. Laube an Stahlvorfach mit Ryderhaken. Da der Fisch ordentlich Schnur genommen hat und nicht anhielt, habe ich nach wenigen Sekunden den Anhieb gesetzt. Danach hatte ich einen 15-20 minütigen Drill, der dem Equipment wirklich alles abverlangt hat, war definitiv am Limit. Es war schnell klar, das kann nur ein größerer Waller sein. Ich konnte ihn leider nicht in seiner kompletten Länge bestaunen. Ich kann nur sagen, der Kopf war breiter als 30cm. Viel zu groß für meinen Raubfischkescher, mit denen ich sonst auch schon einen Meterhecht gelandet habe. Ich habe für solche Fälle immer einen Landungshandschuh dabei. Leider hat der Waller das Maul nicht aufgesperrt, sonst hätte ich ihn sicher gehabt. Nach meinem dritten Landungsversuch hat er nochmal ein gewaltigen Schlag gelassen und das Stahlvorfach war nach der Öse durch (selbstgebaute Vorfächer, die ich immer auf Zugfestigkeit prüfe...). Ich vermute es war einfach ein Knick oder eine Vorbeschädigung, und als ich den Fisch auf Armweite ranziehen wollte, war das wohl einfach zu viel Belastung. Der Fisch war weit vorne am Maul gehakt, da mach ich mir keine Sorgen. Aber ich bin fluchend im Kreis gesprungen wie Rumpelstilzchen, weil so einen Fisch hatte vorher noch nie dran.
Jetzt meine Frage:
Wie dimensioniert ihr euer Equipment am Neckar, auch wenn euer Zielfisch nicht Wels ist? Bisher bin ich dreimal mal auf Zander und dreimal hatte ich Wels am Haken.
Ich hab mit so einem Biss nicht gerechnet, vor allem auf so einen kleinen Köderfisch. Normal nehme ich dazu auch kein Stahl, das war diesmal nur, weil das mein letztes Vorfach mit Ryderhaken war und der Fisch aufgetaut und weich, hält halt besser.
Gürße
Jan