Anfänger braucht Hilfe

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Thats'It
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Anfänger braucht Hilfe

Beitragvon Thats'It » 04.12.2012, 21:06

Guten Abend.

Ich bin im Moment im besitz von 3 Angelruten

Spinnrute Wg 7-25 gr.
Spinnrute Wg 10-40 gr.
Grundrute Wg 50-100 gr.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einer Rute mit der Ich Jiggen und zur Not auch Wobbler einigermaßen führen kann, sprich die Rute sollte eine straffe schnelle Aktion haben.
Ich möchte damit auf Hecht und Zander angeln, WG dachte ich bis 60 gr hoffe das reciht.

Mein preisliches Limit beträgt 70 Euro.

Da ich absoluter Anfänger bin, bin Ich komplett überfordert.
Natürlich hab ich auch schon google benutzt aber wie es meistens so ist bringt einen die Suche bei google mehr durcheinander wie alles andere.

Über eure Meinungen wäre ich sehr dankbar.

Grüße Mario

Asta
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Beitragvon Asta » 04.12.2012, 23:38

lass dich doch in einem Fachgeschäft beraten, du brauchst bestimmt dazu noch ne passende Rolle mit Schnur (ob Tele oder Steckrute, Mono oder Geflochtene). Auch kann man dort die Rute in die Hand nehmen und viele Fragen stellen.
die tut-nix und ich fang-nix und das am 9er

Thomas

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TJ
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Beitragvon TJ » 05.12.2012, 08:30

Ich weiß ja nicht was für Ruten du momentan hast aber wenn deine 10-40gr nicht gerade ne Tele schwabbelrute ist sollte diese auf jeden fall gehen. Bzw zumindest für den Anfang bis du weist auf was für rutentypen du stehst. Ich mag z. B. Lieber kürzere Ruten bei mir ist so ne 2,7m Spinne wie sie wohl die meisten haben schon meine obere Grenze ich find 2,4m optimal für mich. Und so muss man halt rausbekommen was man will.
Gruß Thomas
Abschnitt 5/6

Limit your catch, don’t catch your limit

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WhiteEagle
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Beitragvon WhiteEagle » 05.12.2012, 09:56

Hallo Thats'It

ich denke auch wie Thomas, wenn die 10-40 ne straffe Aktion hat wäre die für den anfang wirklich ausreichend.
Auf Barsch Zander und Co hab ich mir diesen Sommer erst die neue Berkley Skeletor PRO Spin 2,70m 15-40g Spinrute gekauft und bin mit dem Handling, Aktion und vorallem der Balance sehr zufrieden und längeres Spinnfischen ist ermüdungsfrei möglich. In wie weit die zum Droppen gut ist kann ich Dir net sagen bin eher der Gummi, Wobbler Spinner Typ.
Geh in den Laden lass Dir ein paar zeigen, wenn unbedingt eine neue willst. Wenn net soweit weg wohnen würdest, würde ich sagen komm vorbei und hol Dir mal meine Baitcaster zum testen ab, die hatte ich ursprünglich zum Droppen gekqauft, dann kennst auch mal den Unterschied zwischen Baitcaster und Staionär.

Gruß Nico
Neulich habe ich einen Fisch gefangen, der war so groß, daß der Wasserspiegel um 2 Meter sank, als ich ihn herauszog. :lol2:

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Ashura B&B
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Beitragvon Ashura B&B » 05.12.2012, 11:14

Hi Mario,

um Deine Frage korrekt beantworten zu können, ist es viel wichtiger zu wissen, welche Länge Deine Ruten haben und in welchen Gewässertypen Du damit fischen willst. Als Beispiel:
Wenn Deine Spinnrute mit dem Wg 10-40g nur eine Länge von 1,80-2.00m besitzt, ist sie für die von Dir angegebenen Fischarten zwar gut für das Angeln mit Wobblern, nicht aber für das Jiggen. Speziell am Neckar wäre die dafür definitiv zu kurz, da Du mit Sicherheit im Uferbereich in der Steinpackung hängen bleiben würdest. Von daher gesehen, wäre hier eine Spinnrute mit einer Länge von mindestens 2,70m Vorraussetzung, um den Gummifisch sicher über die Steinpackung zu bugsieren.
Wiederum wäre es beim Jiggen am See vom Boot aus wieder etwas anderes. Da ist eine so lange Spinnrute weder zum Jiggen noch zum Wobblerfischen gut geeignet und vor allem auch nicht nötig, da man meist über dem Fisch, oder zumindest in dessen Nähe steht. Vor allem finde ich eine zu lange Rute auf dem Boot sehr unhandlich.
Was die Grundrute angeht, so scheint mir Deine Ausreichend zu sein, sofern Du mit ihr auf Köderfisch oder Wurm auf Zander und Co. gehst. Wels würde ich Dir damit nur bedingt empfehlen, kommt halt auch auf die Rolle und die Schnur drauf an.
Wie Du siehst könnte man mit dem Thema ganze Bände füllen, aber da das hier zu ausführlich und umfangreich werden würde, würde ich Dir empfehlen, mir entweder genau Deine Gerätezusammenstellung samt Sinn und Verwendungszweck aufzählen, oder Du schreibst mich einfach privat an und schilderst mir Deine Planung.

Bis dann

- Dennis -

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Beitragvon Ashura B&B » 05.12.2012, 11:27

An Nico,

coole Wahl, was die Anschaffung Deiner Spinnrute betrifft. Die ist mit passender Schnur und Rolle definitiv universell einsetzbar.
Hatte zwar noch die erst Serie von der Skeletor und die auch nur in 2,40m, aber was die Aktion angeht, konnte ich mich bei der wirklich nicht beschweren. Mit ihr kann man nicht nur gut mit Wobblern fischen, sondern vor allem hervoragend Jiggen. Die sensible Spitze und trotzdem ne recht straffe Aktion, da konnte man perfekt an der Spitze sehen, was der Gummifisch unter Wasser macht.
Was allerdings Dein Tip bezüglich der Baitcaster betrifft, so würde ich in diesem Fall davon abraten, da es zugegebenermaßen für einen Anfäger docht recht kompliziert ist, mit einer solchen Rolle zu werfen. Vor allem für leichtere, kleine Wobbler. Die gängigsten Modelle haben zuviel Wurfgewicht, da gibts bei leichten Ködern und gerade bei Anfängern öfter mal Schnursalat.

Liebe Grüße

- Dennis -

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Thats'It
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Beitragvon Thats'It » 05.12.2012, 12:22

Danke für die vielen Antworten.

Meine Spinnrute mit Wg 7-25gr ist 1.80m.
Die Rute ist gedacht um leichtes Spinnfischen an kleinen Bächen zu betreiben.

Die Spinntute mit dem Wg 10-40 gr ist 2.70m
Sie ist für das Spinnfischen vom Ufer aus. Für den Anfang ist die Rute zum Jiggen ausreichend. Die Rute ist eine Balzer Magna Magic Gold

Meine Grundrute ist 3m und ist zum Angeln mit Köfis angeschafft worden. Hauptsächlich für Hecht und Zander.

Ich habe noch eine Daiwa Sweepfire mit ebenfalls 10-40 gr In der Länge 3m
Hab ich geschenkt bekommen.

Da Ich wie gesagt Anfänger bin weiß ich nicht ob meine Spinnruten genug Aktion fürs Jiggen hat, aber ich schätze für den Anfang wirds reichen.
"Leider" muss ich mir ein Weihnachtgeschenk aussuchen und da fiel meine Wahl auf eine Rute zum Jiggen. Was meint ihr zum Wg? Ist bis 60gr ausreichend?

Danke für die Hilfe

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Beitragvon WhiteEagle » 05.12.2012, 15:55

@ Dennis

da hast du recht, wobei ich eines sagen muss, mit der richtigen erklärung hast des echt schnell im Griff, vorallem mit gutem Geschirr und meine Spro Spikee B63MH mit einer Shimano Scorpion DC7L ist denke ich gutes Gerät. Also ich habs in einer Stunde geschafft ohne Schnurrsalat zu werfen. Das mit dem Zielgenauen werfen ist natürlich eine andere Sache, dies bedeutet wesentlich mehr Arbeit, vorallem den perfekten abwurfwinkel zu finden, aber wenn man das drauf hat sehr schön um vorallem auch flach unter Bäume etc zu werfen. Allerdings muss ich auch sagen eine gute Stationäre ist mir nach wie vor doch lieber. Ich meinte dies nur, weil sehr viele inzwischen mit Baitcaster Jiggen.

P.s. das mit der Skeletor stimmt meiner Ansicht nach ist die Rute von der Verarbeitung, Einsatzgebiet etc. weitaus mehr wert. Ich hab ne CI4 mit ner 0,10 Dyma drauf und muss sagen selbst bei hängern krieg ich werder Rolle, Rute noch Schnurr kaputt :) bin da immer rabiat und wills wissen obs was taugt^^ Schurrbruch ist immer nur am Knoten.

Grüßle

Nico
Neulich habe ich einen Fisch gefangen, der war so groß, daß der Wasserspiegel um 2 Meter sank, als ich ihn herauszog. :lol2:

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@ nico

Beitragvon Ashura B&B » 06.12.2012, 10:16

Ich bin auch seit Jahren die Stationärrolle gewohnt und komm damit super klar. Ich denke, ich habe anfangs immer ein Problem mit neuen Techniken und Gerätschaften und verweigere mich denen strikt, will praktisch meist gar nichts davon wissen. Wenn ich mich dann aber mal damit auseinandergesetzt habe, dann ist es meist so, daß ich darauf dann gar nicht mehr verzichten will. Das war am Anfang mit Kunstködern so, noch früher bei Rollen mit Frontbremse, da davor von Steckruten usw. Die Liste liese sich noch beliebig weiter führen, aber selbst aktuell noch wie ich z.B. schon Ewigkeiten die ganzen neumodischen amerikanischen Techniken wie Drooshot, Carolina-Rig, Texas-Rig, Wacky Rig usw. mal ausprobieren will, sogar teilweise die Utensilien dafür schon in meiner Tasche habe, aber dann entweder nie Lust habe, diese ausführlich zu testen, oder aber wie beim Jiggen nach ner halben oder viertel Stunde ohne Erfolg dann doch wieder auf meine Wobbler wechsle. Vielleicht habe ich mal die Chance bei einem, der schon länger mit Gummiködern erfolgreich angelt, zu sehen wie es geht. Ohne Vertrauen in die entsprechenden Montagen wird man halt wahrscheinlich auch kaum was fangen.
Was die Wahl Deiner Rolle angeht, so hast Du Dir ja ein ganz schönes Schmuckstück gegönnt. Gehe mal davon aus, daß Du mit C14 die Shimanoreihe meinst. Geil fand ich diese Rolle auch schon immer, aber der Preis für die Rolle ist halt ein Wort. Habe mir daher stattdessen die Shimano Aernos in der 1000er Größe geholt. Bei 67,- Euro fand ich dies den akzeptableren Preis für meinen Geldbeutel und bin mit der sehr zufrieden. Wenns finanziell machbar wäre und danach ginge, was ich gerne hätte, dann würde ich mir ne ABU Revos holen, aber ich zahl keine 300,- Euro für ne Rolle.

Grüße

- Dennis -

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@ Mario

Beitragvon Ashura B&B » 06.12.2012, 10:54

Was die Zusammenstellung Deiner Ruten angeht, so ist dies für den Anfang definitiv ausreichend. Ich würde mit der Kurzen Wobbler und Oberflächenköder fischen und die andere logischerweise zum Jiggen. Ich hoffe, beides sind Steckruten, denn zum Spinnfischen ist dies meines Erachtens nach Pflicht, da Teleskopruten einfach ne scheiß Aktion haben. Ich bin mitlerweile sogar dazu übergegangen, mir nur noch einteilige Spinnruten zu holen, da hierbei nichts von der Aktion verloren geht. Ist halt ein Transportptoblem, vor allem wenn man wie ich desöfteren mal einfach kurz mit dem Bus zum Angelplatz fahren will. So mancher Busfahrer war da schon sehr verdutzt, von den anderen Fahrgästen mal ganz zu schweigen.
Bei der Grundrute ist es weniger wichtig, ob Steck- oder Teleskoprute. Sie sollte nur mindestens 3m lang sein und entsprechend Wurfgewicht haben, da am Neckar doch manchmal eine ganz schöne Stömung herrscht. Ansonsten kann es die älteste, verschrubbte Rute sein, die Du zu Hause hast, da es hiebei nicht auf die Aktion ankommt. Am Neckar würde ich Dir empfehlen, Deine Rute mit einer Laufbleimontage leicht stromab auszuwerfen und dann auf zwei Rutenhaltern abzuleger, am besten mit Bissanzeigern, wie Du das sicher von den ganzen Karpfenspezies kennst. Mit nem aufgezogenen Köderfisch und ner 30g Laufbleimontage fange ich so seit Jahren meine Zander. Bremse der Rolle auf, von daher wäre hier ne Rolle mit Freilauf bestens geeignet, aber nicht unbedingt erforderlich, und dann mußt Du noch was in die Schnur hängen, damit Du den Biss des Zanders mitbekommst, aber dieser keinen Widerstand spürt. Du kannst zu Einhängen in die Schnur entweder nen Affenkletterer nehmen, oder wenn Du ein bisschen kreativ und bastlerisch veranlagt bist, dann bastelst Du Dir selbst was.
Ich beispielsweise habe ein Ü-Ei oben in der Mitte durchstochen, einen kurzen Draht durchgesteckt und oben wie nen Kleiderbügel gebogen zum einhängen in die Schnur. Von innen den Draht umgebogen und mit Heisskleberfixiert - fertig. Nun kannst Du in das Ü-Ei sogar ein Knicklicht reintun, es mit entsprechender Bleischrotmenge befüllen und somit das Gewicht des Eis der Stömung des Neckars anpassen, das der Einhänger nicht schon von dieser Hochgezogen wird.
Das Ü-Ei hänge ich dann immer zwischen ersten und zweiten Rutenring auf der parallel abgelegten Ruite in die Schnur und ziehe dies bis fast über den Boden runter. Beim Anbiss zieht der Zander das Ü-Ei in der Schnur hoch und in dieser Zeit nehme ich dann schon die Rute in die Hand, öffne den Bügel, stell die Bremse wieder richtig ein und nehme die Schnur leicht zwischen die Finger. Du merkst richtig, wie der Zander abzieht, aber nicht den Fehler machen, jetzt schon anzuschlagen. Der Zander zieht immer erst kurz mit seiner Beute weg, bleibt dann stehen, verdputzt diese und zieht dann weiter. In dem Moment, wo Du merkst, der Zander zieht nimmt wieder Schnur, setzt Du den Anhieb. Ich habe auf diese Art schon etliche Zander im Neckar auf die Schuppen gelegt und hatte pro Abend immer meine ein bis zwei Fische.
Zu Deiner Rute, die Du Dir gewünscht hast, finde ich das Wurfgewicht noch in Ordnung, da Du am Neckar dank der Strömung mit größeren Ködern auch entsprechendes Wg brauchst.
Schönen Nikolaus

Gruß

-Dennis-


Ein schlechter Tag beim Angeln, ist besser, als ein guter Tag auf der Arbeit

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Beitragvon Thats'It » 06.12.2012, 17:22

Wow, danke für die ausführliche Antwort.

Nachdem ich heute beim Angelladen war um mir die Jahreskarte für 2013 zu kaufen habe ich mich noch beraten lassen und hab nun meine Wahl getroffen.
Es wird eine Mitchell Elite Spin Wg 20-60gr 2.70m. Die Rute ist sehr Straff und "wabbelt" überhaupt nicht. Ist bei ihm im Laden auch relativ günstig zu kaufen, kostet 69 Euro. Eine Rolle hab ich noch zu Hause wird für den Anfang eine Quick Shadow.

All meine Ruten sind Steckruten, hab einige Tipps bekommen worauf ich beim Kauf von Ausrüstung zu achten habe. Zum Glück bevor ich meine ersten Ruten gekauft habe sonst wären es mit Sicherheit Teleskopruten geworden ist auf den ersten Blick schon von Vorteil.

Ich werde auch jedesmal wenn ich zum Angeln geh mein Auto umbauen müssen damit die Tasche rein passt, aber naja das kann ich in Kauf nehmen.

Deine Montage mit Laufblei werde ich auf jeden fall ausprobieren, mein eigentlicher Plan war es mit einem Tiroler Hölzl zu versuchen.
Auf den ersten Blick scheinen die Montagen ja ziemlich ähnlich zu sein.

Welche Schnur benutzt ihr zum Grundangeln?
Und Stahlvorfach oder Hard mono?
Zum Spinnfischen habe ich mich für die Power Pro entschieden mit 12 kg Tragkraft.

Ich muss ehrlich sagen das ich für meine Grundrute auch kaum Geld ausgegeben habe und mir schon sorgen gemacht habe ob es funktionieren wird, weil ein Besenstiel mehr Aktion hat als diese Rute, von daher beruhigt mich deine Aussage.

So jetzt muss es nur noch Januar werden dann kanns endlich losgehen.

Naja zum Ausgleich gehts am WE Snowboard fahren. :mrgreen:

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Beitragvon Hans » 06.12.2012, 17:29

Thats'It hat geschrieben:Deine Montage mit Laufblei werde ich auf jeden fall ausprobieren, mein eigentlicher Plan war es mit einem Tiroler Hölzl zu versuchen.
Auf den ersten Blick scheinen die Montagen ja ziemlich ähnlich zu sein.


Tiroler Hölzle ist prima, das verhängt sich wenig am Grund, eigentlich nie.
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... SHJEHlzuw4
Gruß Hans
Neckar Abschnitt 9

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Beitragvon Tino » 06.12.2012, 17:39

Ja genau Tiroler Hölzle.
Und das Gute dabei ist, es ist am Neckar noch nicht verboten, das Tiroler Hölzle zu verwenden.
Petri Heil Tino
"Je kleiner die Schuppen, desto besser der Fisch"
Xer, Nürtingen und Mosel-Grenzgewässer Luxembourg

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Re: @ nico

Beitragvon WhiteEagle » 06.12.2012, 19:15

Ashura B&B hat geschrieben:Was die Wahl Deiner Rolle angeht, so hast Du Dir ja ein ganz schönes Schmuckstück gegönnt. Gehe mal davon aus, daß Du mit C14 die Shimanoreihe meinst. Geil fand ich diese Rolle auch schon immer, aber der Preis für die Rolle ist halt ein Wort. Habe mir daher stattdessen die Shimano Aernos in der 1000er Größe geholt. Bei 67,- Euro fand ich dies den akzeptableren Preis für meinen Geldbeutel und bin mit der sehr zufrieden. Wenns finanziell machbar wäre und danach ginge, was ich gerne hätte, dann würde ich mir ne ABU Revos holen, aber ich zahl keine 300,- Euro für ne Rolle.

Grüße

- Dennis -


Ich warte immer bis die Sachen im Angebot sind, für die 2500er CI4 von Shimano hab ich nur 119 € statt damals 199 € bezahlt, wollte auch erst die Aernos aber die CI4 lag doch ein wenig besser in der Hand, werde mir jetzt auch die 4000 er dür meine Turbo Spin 6 hm fürs Hecht und Wallerfischen holen, hatte Sie vor kurzem für ca. 120 € gesehen, darauf ne Daiwa TN 8x Braid 0,18 oder 0,20 müsste dann ne gute Combi fürs leichte Wallerspinnen sein.

LG

Nico
Neulich habe ich einen Fisch gefangen, der war so groß, daß der Wasserspiegel um 2 Meter sank, als ich ihn herauszog. :lol2:

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Beitragvon Ashura B&B » 07.12.2012, 07:59

Moin an alle. @ Mario,

ja, generell ist gegen ein Tiroler Hölzl nix einzuwenden. Habe damit auch gute Erfahrungen gesammelt. Allerdings habe ich festgestellt, daß ein Hölzl aufgrund seiner hohen Form leichter von der Strömung verdriftet wird, im Gegensatz zu anderen Grundbleien und man somit meist mehr Gewicht braucht.
Ich benutze am liebsten solche von Behr. Die sind abgeflacht und in blauem oder grünem Gummi eingegossen und liegen echt super in der Strömung. Wenn diese nicht zu kriegen sind, nehme ich normale Bleie zwischen 30 und 40g, in die ein Wirbel eingegossen ist und klopfe diese ein wenig mit dem Hammer platt, damit die Strömung weniger Angriffsfläche hat.
Um das Blei schneller wechseln zu können und um weniger Verwicklungen mit dem Vorfach zu bekommen, benutze ich ein sogenanntes Anti-Tangle-Boom, wie man sie aus der Karpfenangelei kennt.
Sollte man wirklich mal in einem hängerträchtigen Gebiet fischen müssen, so habe ich dafür anstelle des Tiroler Hölzls ne ganz eigene Montage, die sich bei mir in der Praxis schon tausendemale bewährt hat:
Ich verzichte auf ein Anti-Tangle-Boom und benutze stattdessen eine besondere Form der Seitenbleimontage. Ich knote meinen ca 15-25cm langen Seitenarm aus "Shock-Gum", ein Vorfachmaterial aus der Karpfenszene, daß von seiner Struktur her wie eine Art Gummiband ist, aber dafür wesentlich reissfester. Ans Ende des Shocking Gums knote ich nun einen Wirbel ohne Karabiner und fädle diesen auf die Hauptschnur. Man muß lediglich darauf achten, daß man einen Stopper auf der Hauptschnur anbringt, um zu verhindern, daß der Wirbel des Seitenarms bis zum Wirbel fürs Vorfach vorrutscht. Um zu vermeiden, daß sich der Seitenarm beim Auswerfen ums Vorfach wickelt, sollt der Abstand zwischen Stopper und Vorfachwirbel mindestens 5cm länger sein, als die Länge des Seitenarms.
Selbst wenn sich in diesem Fall der Seitenarm mal um Hauptschnur oder Vorfach wickelt; sobald auch nur der leichteste Zug am Vorfach erfolgt, entwickelt sich sofort alles ohne Widerstand. Sollte man mit dieser Montage dann doch mal nen Häger haben passiert nun folgendes: Ich bringe die Schnur durch Zug unter Spannung, klemme dann die Schnur am Finger fest, wie beim Auswurf und öffne dann den Bügel der Rolle. Wenn ich nun loslasse, passiert unter Wasser folgendes: der durch den Zug unter Spannung stehende Seitenarm schnallzt durch das loslassen der Schnur wieder in sein Ausgangsform zusammen und katapultiert hierbei meist das Blei aus dem Hindernis. Neun von zehn Hängern bekomme ich auf diese Art gelöst und kein Zander merkt beim Schnurabzug und Biss auch nur den geringsten Widerstand.


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