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Tiefe und Bodenbeschaffenheit

Verfasst: 03.01.2012, 12:58
von realbigflo
Hi Leute,

Ich habe mich gestern das erste Mal an den Neckar getraut mit der Spinnrute und habe natürlich nichts gefangen ;-). Ist ja auch nicht weiter schlimm, das kommt sicher noch, wenn ich etwas Erfahrung im Umgang mit den Kunstködern gesammelt habe. Nichts desto trotz hat mich eine Frage dann den ganzen Abend beschäftigt:

Wie bestimmt ihr bei der starken Strömung die Wassertiefe und Bodenbeschaffenheit? Mit der Methode wie ich es irgendwann mal gelernt hab (Pose + Lotblei) sollte man ja nur unzufriedenstellende Ergebnisse bekommen. Außerdem gehe ich fast davon aus, dass das Lotblei eh weggeschwemmt wird.

Vielleicht gelingt es mir ja mit euren Informationen für mich geeignete Fangplätze zu finden :-).

Gruß Flo

Verfasst: 03.01.2012, 13:52
von Hans
Wenn ich mit der Spinnrute unterwegs bin, richte ich mich nicht nach Bodenbeschaffenheit .
Ich schau auf die Wasseroberfläche und suche mir Strömungskanten, ruhige Bereiche, Kehrströmungen.

Die Tiefe ist natürlich gut zu wissen, denn da verlierst du deine Wobbler.
Mit einem Gummifisch hast du nach einigen Würfen eine ungefähre Tiefe.

Beim Grundangeln ist das alles etwas wichtiger, beim Spinnfischen machst du eine große Fläche und angelst alles ab,egal ob tief,flach Kies,Sand,Schlamm.

Zusammenfassend
Ich richte mich nach der Wasseroberfläche und den Strömungsbereichen.

Verfasst: 03.01.2012, 16:04
von Wallernico
mann mann mann einer kanns das ist der hans =D

Verfasst: 04.01.2012, 06:48
von Ralf
@Nico:
Das hat ER alles nur kopiert. Glaubst Du wirklich DER hat ne Ahnung :wink:

Verfasst: 04.01.2012, 07:12
von Wallernico
na klasse ralf gehst du jetzt arbeiten oder haste frei dann schwing dein knackhintern an kanal an den 9er ich bin da gleich =D

lg nico

Verfasst: 04.01.2012, 10:42
von Ralf
Ich arbeite schon seit Montag.
Wir sehen uns am Freitag.

Orbait

Verfasst: 04.01.2012, 11:59
von 23tedric
Ralf hat geschrieben:Ich arbeite schon seit Montag.


Bist Du verrückt? Weißt Du, wie gefährlich das ist? Ein Glas Bier verkürzt das Leben um 2 Minuten, eine Zigarette verkürzt das Leben um 5 Minuten. Aber ein Arbeitstag verkürzt das Leben UM ACHT STUNDEN! ;)

Verfasst: 04.01.2012, 12:17
von gelöschter Benutzer
Wenn es schnell und nicht weiter entfernt als 30m gehen soll, verwende ich ein Echolot. (Smartcast 60)
Ansonsten verwende ich kein Lotblei, sondern ein Klemmblei (kein Schrotblei).
Das klemme ich dann an den Hakenschenkel, komplette Montage mit einer Laufpose. Vorteil beim Klemblei

es kann schnell ausgewechselt werden
es kann auch direkt aufs Vorfach geklemmt werden, falls man den Köder etwas über Grund anbieten will.

Für die Bodenbeschaffenheit zu testen, kannst du auch ein schwereres Blei anhängen. Damit merkt man besser wie das Blei dann auf dem Grund aufschlägt.

Neckar

Verfasst: 04.01.2012, 16:28
von kolalait
Der Neckar hat in der Fahrrinne und in den Aussenkurven in der Regel kiesigen , harten Untergrund.
Neben der Fahrrinne und in den Innenkurven Schlamm, zum Teil aber auch sehr fest.
Entlang den Betonufern gibts auch gerne Hänger da der Beton unter der Wasseroberfläche zum Teil große Lücken hat und der Abbruch am Boden liegt.
9 er Bereich

Gruß Kolalait

Verfasst: 04.01.2012, 17:40
von Hans
Und unter Brücken angle ich ungern, da dort viele Dinge ins Wasser geworfen werden.
Fahrräder,Einkaufwägen und vieles mehr .

Diese kleinen Echolote werden wir genauer testen oder haben das auch schon teilweise gemacht. Prinzipiell finde ich so ein kleines Echolot nützlich,wenn man nicht erwartet Fische zu sehen,sonder nur die Tiefe ausloten möchte.
Genaueres berichten wir

Verfasst: 05.01.2012, 10:58
von realbigflo
Vielen Dank für die Antworten. Ich werde mich dem Thema nochmal genauer widmen. Habe mir erstmal einen größeren Vorrat an Blei zurecht gelegt fürs Grundangeln ;-). Den Neckar hab ich wohl etwas unterschätzt bezüglich der Fließgeschwindigkeit.

Grüße

Verfasst: 05.01.2012, 11:06
von gelöschter Benutzer
Die Fliesgeschwindigkeit ist nur im Moment so heftig. Ansonsten sind das <1m/s.
80gr. Blei bleibt dann auf Grund an einer Stelle liegen.
Es sei denn du bist in einem Bereich in dem Schleussen oder Wehre sind.
Da merkst du es auch noch 2 km weiter, wenn die Scheusse oder das Wehr bewegt wurden.

Verfasst: 05.01.2012, 11:34
von realbigflo
Ah danke ... Dann hoffe ich mal auf besseres Wetter irgendwann und suche schon mal bei google maps passende(re) Stellen, wo die Strömung momentan (vielleicht, hoffentlich) weniger stark sein sollte.

Funk Echolote

Verfasst: 15.01.2012, 16:37
von ottoahl
kann jemand etwas über die kleinen Echolote ( z. B Smartcast 60 oder ähnliche ) berichten?

Besteht die Möglichkeit dass man einen Wels mit ca. 1m Länge erkennen kann?

Habe mir gedacht, ich lasse so ein Teil mal an der Schnur Treiben ( soweit Reichweite Funk halt möglich ) und Schau mal was da so geht.

Wenn die Teile nur für Tiefenmessung taugen, welche sind dann seitens Preis / Leistungsverhältniss zu empfehlen?

Verfasst: 15.01.2012, 17:26
von gufeur
kuckst du mal hier
http://www.ebay.de/itm/Wireless-Funk-Echolot-Fischfinder-Fishfinder-Kontur-C-/270812067315?pt=Bootsteile_Zubeh%C3%B6r&hash=item3f0da835f3

hab so eins. allzuviel würd ich aber nicht darauf geben. die tiefe zeigt es meistens recht genau an aber manchmal eben auch nicht. auf die fischanzeigen geb ich garnichts, ich nehm´s nur zum loten.

das teil kommt zwar aus hongkong aber ich glaub nicht das sich die teile gross unterscheiden. die haben eh fast alle denselben geber :wink:

der hans kann da vielleicht auch noch was dazu sagen